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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1910
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^ 106. 11 Mai 1910 Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 5623 vom Original richtige Vorstellungen erwünscht sind. Die Photo graphie muß geradezu als eine Wohltäterin der Menschheit an gesehen werden, denn mit ihrer Hilfe ist es möglich, durch gute und billige Nachbilder die Kenntnis kostbarer Urbilder zu ver mitteln, die viele Menschen sonst nie zu Gesicht bekommen könnten. Die Farbenphotographie ist heute auf eine Höhe gekommen, daß man sagen kann: sie ist in technischer Beziehung vollkommen er schöpft. Allerdings sind die praktischen Schwierigkeiten noch nicht behoben, auch müssen beteiligte Techniken (z. B. Farbenfabrikation) noch mehr vervollkommnet werden, und die Hoffnung auf ein farbiges Papierbild auf photographischer Grundlage ist in weite Ferne gerückt; aber warum sollen wir uns des Erreichten nicht schon herzlich freuen? schieden originalgetreue Nachbilder, wozu früher mit dem weniger zuverlässigen Verfahren 13, 15, ja 20 Farben nötig waren, und es gibt viele große Künstler, die sich an der Möglichkeit der wahren und billigen Wiedergabe ihrer Originale aufrichtig freuen. Otto Pest er, Leipzig. * Verein Deutscher Zeitiingsverleger. — Der Vorstand des Vereins Deutscher Zeitungsverleger erläßt im »Zeitungs- Verlag« folgende Einladung zur Hauptversammlung des Vereins Deutscher Zeitungsverleger Montag, den 6. Juni 1910, in Kassel. I. Sonntag, den 5. Juni, mittags 1 Uhr, Zusammenkunft d r bis dahin eingetroffenen Mitglieder im Grand Hotel Stecker, Wilhelmshöhe, und gemeinsames Frühstück. — Fahrgelegen heit ab Königsplatz nach Wilhelmshöhe. — '/z4 Uhr Besichti- gung der Wasserspiele und Spaziergang. Abends von 8 Uhr au zwanglose Zusammenkunft der bis dahin eingetroffenen Mitglieder im Ratskeller, Ob. Königstraße; offizielle Be grüßung durch die Kollegen vom Ortsausschuß. II. Montag, den 6. Juni, vormittags um V-IO Uhr, Hauptver sammlung im Hotel König von Preußen mit folgender Tagesordnung: 1. Begrüßung und Eröffnung. 2. Jahresbericht für 1909/10. 3. Jahresrechnungen für 1909/10. 4. Voranschläge für 1910/11. 5. Satzungsänderungen*). Anträge des Vorstandes: Die Hauptversammlung wolle beschließen, den ßtz 16, 17 und 22 der Vereinssatzungen folgende Fassung zu geben: 8 16. Kreisvereine. Als Kreisvereine des Vereins gelten solche lokalen und regio nalen Fachvereinigungen, deren Satzungen vom Hauptvorstande genehmigt sind. Zu Vorstandsmitgliedern eines Kreisvereins können nur Mitglieder des Hauptvereins gewählt werden. Als Beitrag für ihre Geschäftsunkosten erhalten alle Kreis vereine von der Kasse des Hauptvereins 20 Prozent von den Jahresbeiträgen derjenigen Hauptvereinsmitglieder überwiesen, die Mitglieder des betreffenden Kreisvereins sind. 8 17. Gemeinsame Sitzung des Hauptvorstandes und der Kreisvereinsvertreter. Der Hauptvorstand beruft in jedem Jahre die von jedem Kreisverein zu bestimmenden Vertreter zu mindestens einer ge meinsamen Sitzung mit dem Hauptvorstand. Diese Vertreter der Kreisvereine müssen Mitglieder des Hauptvereins sein. Die Sitzungen sollen dienen zur eingehenden Aussprache über gemeinsame Interessen, zur engeren Fühlungnahme zwischen Hauptvorstand und Kreisvereinen und zur Verbreitung eines besseren Verständnisses der Absichten des Hauptvorstandes in allen die Standes- und Berussinteressen berührenden Fragen. Die Tagesordnung der Hauptversammlung ist, abgesehen von nach träglichen Ergänzungen, in einer solchen gemeinsamen Sitzung zu beraten und festzusetzen. *) Die Änderungen sind durch Sperrdruck hervorgehoben. 8 22. Diese abgeändcrten Satzungen treten mit dem 1. April 19 ll in Kraft. 6. Die Einführung feststehender Jnsertionstarise. (Referent 1)r. Max Jänecke) 7. Die Mitwirkung der Kreisvereinsorganisationen bei der Besserung der Rabattverhältnisse. (Referent vr. A. Knittel.) 8. Der Anzeigenteil der Tageszeitungen. (Referent Herr Robert Bachem.) 9. Gewerbliche und technische Fragen des Zeitungsgewerbes. (Referent Direktor O. Kloß.) 10. Der Normalvertrag für Redakteure. 11. Ausbau der Vereinsorganisation. (Referent Generalsekretär 0r. Cl.-C. Freyer.) 12. Bericht über die Papiereinkaufsstelle des Vereins Deutscher Zeitungsverleger. 13. Wahlen: L) des Vorstandes. Es scheiden aus die Herren: Direktor Kloß gewählt 1907 vr. Krumbhaar „ Geh. Hofrat vr. Neichardt „ I)r. Wolf b) der Rechnungsprüfer: Madsack (Hannover) > Grupe (Lüchow) ! wieder wählbar. Gerber (Potsdam) 1 14. Ort der nächsten Hauptversammlung. 15. Schlußwort. Anträge auf Ergänzung der Tagesordnung für die Haupt versammlung müssen im allgemeinen acht Tage, Anträge auf Satzungsänderung drei Wochen vorher bei der Geschäftsstelle ein gereicht werden. Der Wortlaut von Anträgen aus der Versamm lung ist dem Versammlungsleiter vor oder während der Sitzung schriftlich mitzuteilen. Die Verhandlungen werden um 1 Uhr zur Einnahme eines gemeinsamen Frühstücks unterbrochen. Die Teilnahme an dem Frühstück ist in einer Liste, die in der Versammlung herumgeht, anzumelden. III. Montag, den 6. Juni, 7 Uhr abends, gemeinschaftliches Mittagessen im Hotel König von Preußen (Preis des trockenen Gedecks 5 .F). IV. Dienstag, den 7. Juni, vormittags 10 Uhr, Rundfahrt durch die Stad:; daran anschließend Begrüßung durch den Magi- strat und Frühstück im Nathause. Nachmittags findet ein Ausflug in die Umgebung statt, dessen Ziel noch festgelegt wird. Zu den geschäftlichen Verhandlungen der Hauptversammlung (II) sind nur die Mitglieder des Vereins (oder ihre Vertreter nach § 10 der Satzungen) zugelassen. Zu den geselligen Veranstaltungen ladet der Vorstand hiermit auch andre Kollegen ein, die sich bis zum 31. Mai anmelden. Die Mitglieder erhalten noch besondere Einladungen nebst den ge druckten Vorlagen der Geschäftsstelle, die man gefl. zur Versamm lung mitbringen wolle. Hannover, den 2. Mai 1910. Verein Deutscher Zeitungsverleger. Der Vorstand: (gez.) vr. Max Jänecke, Vorsitzender. * Die Lchntzdaner deS Urheberrechts in Rußland. Die Kommission des russischen Reichsrats zur Prüfung des Ent wurfs eines neuen russischen Urheberrechts hat sich für die Schutz dauer von fünfzig Jahren nach dem Tode des Verfassers für literarische Werke ausgesprochen. Einzelne Mitglieder der Kom mission blieben aber bei der Meinung, daß im Interesse der all gemeinen Bildung in Rußland eine dreißigjährige Dauer weit passender wäre. Es darf hier erwähnt werden, daß die russischen Schriftsteller sich ebenfalls für eine dreißigjährige Dauer aus gesprochen haben und die Kommission von Schriftstellern, die vom St. Petersburger Literarischen Verein eingesetzt wurde, die fünfzig, jährige Dauer des Urheberrechts als für die Interessen Rußlands schädlich beurteilt hat. 728* wieder wählbar.
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