106, II. Mai ISIO, Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 5631 Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Theodor Weicher, Leipzig Deutsche Geschichte von Linhart Deutsche Geschichte von Liuhart Deutsche Geschichte von Linhart /^s gibt noch immer Firmen, die den Wert von Einharts „Deutscher Geschichte" als zugkräftigen, ständigen Brotartikel noch nicht erkannt haben. Dieses Buch geht, wie mir Kollegen des Sortiments zu Kantate sagten, von ganz alleine, viele Schulen führen es ein. Eine so billige: eigenartige, vollständige Deutsche Geschichte gibt's sonst nicht! Hj Wenige Monate nach Erscheinen der 1. Auflage erschien die Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage (11.—20. Tausend) :: XIV und 426 Seiten gr. 8° :: Mit 16 Vollbildern und einer bunten Karte des deutschen Siedlungsgebietes in Mitteleuropa Preis in Leinen gebunden M. 3.— ord., M. 2.25 no., M. 2.10 bar Geschenk-Ausgabe mit 20 Vollbildern und in Leinen mit Gold schnitt gebunden M. 5.— ord., M. 3.75 no., M. 3.50 bar Freiexemplare 11/10 Llrteile über „Einhart, Deutsche Geschichte". K. M. in den „Neuphilologischen Blättern" 1910, Januar: „Nach Erledigung des erforderlichen Schulpensums las ich mit meinen Iungens einzelne Kapitel des Buches: das war eine fruchtbringende Repetition. Für unsere Fügend ist dieses Buch ein treffliches Geschenk und auch die „Alten" sollten in diesem Geschichtswerk studieren, anstatt durch oft recht einseitige Parteiblätter zu politischer Reife gelangen zu wollen; denn ohne Kenntnis der Geschichte ist ein richtiges Verstehen und Würdigen politischer, wirtschaftlicher und sozialer Fragen der Gegen wart nun einmal nicht möglich." „Münchener Neueste Nachrichten" vom 24./4. 1910, S. 15: . Damit nun möglichst breite Schichten unseres Volkes ein Gefühl für ihre Zugehörigkeit zu dem Volksganzen bekommen, für das Gemeinsame unserer Geschichte und unserer Lage in der Welt, ist es notwendig, daß ein gedrängtes, geschichtliches Wissen Gemeingut des Volkes wird, ist es not- wendig, ein Hausbuch deutscher Geschichte zu schaffen Diese Aufgabe hat sich Einhart gestellt und in glücklichster Weise gelöst. In wenig über 400 Seiten läßt der Verfasser die deutsche Geschichte an uns vorüberziehen. Die Verteilung des Stoffes ist sicher eine sehr glückliche, sie ist gleichsam nach den Gesetzen der Perspektive angeordnet und bringt das zeitlich Nähere in entsprechend breiterer Darstellung. Es wird nicht eine Geschichte der Schlachten und Herrscher geboten, sondern eine Geschichte des Volkes und seiner Männer .... Das Buch, das infolge seiner ruhigen, klaren, vornehmen Sprache vom höher gebildeten, der sich einen raschen Überblick verschaffen will mit Genuß gelesen wird, ist auch für den einfachen Mann leicht verständlich, und es wäre zu wünschen, daß recht viele Volksbibliotheken es ihren Lesern bieten oder von Gönnern zu diesem Zwecke geschenkt bekommen." .Deutschen Bürger- Aus einem langen Leitartikel im boten" Nr. 15 vom 9.,4. 1910: Deutsche Geschichte. „Das Buch muß in der Tat — wie es vom Verfasser gewollt ist - ein Deutsches Hausbuch werden Es ist dem gemeinen Manne verständlich, aber auch der Gebildete wird es mit Nutzen lesen. Der fabelhaft billige Preis ermöglicht seine weiteste Verbreitung, ünsere nationalen Vereine sollten dafür sorgen, daß-es noch viel mehr als bisher ins Volk dringe; die Volks büchereien sollten es bekannt machen und warmfühlende Vater landsfreunde sollten sich persönlich dafür ins Zeug legen. Man verbreite einige Millionen von diesem Buche, und es müße doch merkwürdig zugehen, wenn man nicht einen Erfolg davon spürte." Ausschnitt aus dem Umschlag von „Die Wartburg" Nr. 16 vom 15. April 1910, 1. Llmschlagseite: Zur Beachtung. Ein deutscher Mann hat uns von Einharts in echt deutschem und evangelischem Sinne geschriebener Deutscher Geschichte eine größere Anzahl von Exemplaren für Volksbüchereien oder öffentliche Lesehallen zur Verfügung gestellt. In Betracht sollen bei der Verteilung vor allem die deutschen evangelischen Ge- meinden links des Rheines kommen. Mir bitten alle evangelischen Pfarrämter, Vorstände von öffentlichen Büchereien, Vereins leiter in diesen Gebieten, falls sie von dem Anerbieten Gebrauch machen wollen, sich deshalb an uns zu wenden. Die Schriftleitung der Wartburg: R. Eckardt, Windischleuba, S. A.