^ 106, 11 Mai 1910. Fertige Bücher. Von dem gewiss richtigen, bis ^etrt aber leider noch wenig beachteten Oedanken ausgehend, dass die ursprünglich einander nahe verwandten seltenen und Oermanen in Kunst und Kultnr das arische Wesen am reinsten rum Ausdruck und rur Lrsckeinung krackten, findet er mancherlei Laden, die von der einen ru der anderen Leite hinübergreifen und Verbindungen Ker8tellen. Wie die gesamte Kel1eni8cb6 Kultur in rein ari8cker Anschauung wurrelt, so auch die germanische und wiederum deren erhabenster Ausdruck im Kunstwerk Lickard Wagners. Darum ist es auch ganr begreiflich, dass der Verfasser in der antik-griechischen Kunst mancherlei Verwandtes der Anschauungen mit dem Werke Lickard Wagners findet, und diesen Lpuren geht er in diesem Kucke ausgerüstet mit reichem Wissen und idealer kegeisterung gründlich nach. ^.uf noch breiterer Orundlage soll ein Zweites Werk „Olympia und La^reutk" das Oemeinsame in hellenischem und germanischem Wesen behandeln, und die in den „La^reutker Llattern"" bereits bekannt gewordenen ?roben wecken in uns die schönsten Hoffnungen auf das vor treffliche und gründliche Werk- 2um Heile und Oenuss der Lickard-Wagner-Oemeinds müssen wir beiden Werken von ganrem Herren den grössten Lrlolg wünschen." ?rot. vr. Arthur Prüfer, Lelp2l§: ,,f)as8 Lickard Wagner der grosse Keuscköpter des germanischen >f^thos aus dem Oeiste der klusik auch der antiken Kunst bedeutsamste ^litgestaltung an seinem deutsch-nationalen Wirken einräumte, diess berengt vor allem seine grösste l'at, das kestspielkaus auf dem „lieblichen Hügel bei La/reutk", dies bereugen auch seine rekn Lande gesammelte Lchriften. Ls war darum eine sehr verdienstliche Unternehmung eines jungen grieck sehen Autors, diese tief bedeutungs volle Lefrucbtung des germanischen Künstlers aus antikem Oeiste in einer besonderen Arbeit rusammenfassend nackruweisen, die unter dem litel: „Lickard Wagner und die Antike" ruerst in den La^reutker Llattern erschien und nun erweitert und mit einem trefflichen Lilde Lickatd Wagners aus dem lakre i86^ schön ausgestattet in Lucktorm durch den Xenien-Verlag dem kumtgebildeten Publikum vorgelegt wird. Verfasser dieser teilen Kat wahrend seiner akademischen 'fatigkeit in Vorlesungen wiederholt aut die ausgezeichnete Arbeit Lerug genommen und sie seinen blörern rum Ltudium empfohlen, da sie in hohem Orads geeignet ist, dis Erkenntnis der kunstpkilosopkischen Weltanschauung Lickard Wagners ru vertiefen und die Zusammenhänge darrutun, die die Ideenwelt eines Platon und Homer, Aristoteles, plutarck, ^esck^los und Lopkokles mit der des grossen Kleisters von La^reutk verknüpft Diese Arbeit soll nichtsdestoweniger erst eine vorbereitende sein- ein einleitender Lmpfeklungs- brief ru einem grösseren mehrbändigen Werke: „Olympia und La^reutk", das eine „historische Darstellung und kunstklitiscke Lrläuterung der beiden Kulturstätten mit besonderer Lerück- sicbtigung ihrer kunstphilosopkischen und kulturhistorisch-universellen Ledeutung" bieten wird und von dem vereinzelte Abschnitte gleichfalls schon in den La/reutker Llattern der letrten fakrgange veröffentlicht worden sind. ?döge den Lestrebungen eines der hervorragendsten der jüngeren Wagnersckriftsteller allseitig gebührende Leacktung ru teil werden.'" ttan8 prelkerr von Wolrogen, „Dr. Oeorg Lrasckowanoffs Lckrift „Lickard Wagner und die Antike" habe ick seinerreit als ge wichtigen Leitrag für meine „La^reutker Llatter" so erfreut begrüsst und sie Lat dort im engeren Kreise schon so lebhaft interessierte Leser gefunden, dass ick es nur sehr willkommen heissen kann, wenn sie nun als Luch auch in weitere Kreise dringt und den grossen Kultur- rusammenkang des antiken Oeistes mit der künstlerischen Llüte des eckten Deutschtums ihnen rum klaren Lewusstsein bringen hilft. Zugleich wird diese Lckrift, indem sie ihren Verfasser vorteilhaft bekannt macht, ru einer sehr wokl brauchbaren Vorbereitung dienen für eine ver ständnisvolle Aufnahme seines ru erwartenden grösseren Werkes „Olympia und La/reutk", das den arischen Kulturgedanken weiterhin bedeutend ausführen wird." Lin >virI<unA8voIIer, r^veiiarbiZer ?ro8pekt 8tetit unbeneclinet rur VerküZunZ. Nie 6eruA8beäinßunZen 8lnä suk clem beilieZencleu 6e8te»rettel ru kinäen.