^ IIS, 27, Mai 1910, Künftig erscheinende Bücher, Mr!-lldla,t s. b. Dt,chn. Suchh-nd-l. 6323 Lik historische kütlvilkllliig i>er khilenische« Wehrkrast. Von k. Körner. Chilenischer Divisionsgeneral. (5, Leihest ?nm Mililär-lvochenblait I9IV.) 60 H ord., 45 ^ netto, VIMliNbU» Iv. Ausgabe « « Sommer 1910. 7« rmtllchrn 77«M»ge bearbeitet von Otts Zchmlilt, Geheimer Rechnungsrat im Reichs- Eisenbahn-Amt. Hierzu eine Übersichtskarte. ^ 2.— ord, ^ 1.50 no. Berlin 8>V. 68. k. 5. Mittler § 5sbi>. N^- Wichtig s. d. Schule! -ML In Unterzeichnetem Verlage erscheint '—^ in den nächsten Tagen: Dietland Studer, Meine kleinen ZcdiMteller ----- ZHüIerauflätze ------ 2. Auflage Gebunden ^ 2,40 ord. Die erste Auslage dieses originellen Schulbuches ist in kürzester Zeit, in der Schweiz allein, vergriffen worden, — Die zweite, erweiterte Auslage dürste in Deutschland nicht weniger gute» Absatz finden. — Ein Schulblatt schreibt darüber: „Der Mann, der unsere»! Lchrcrstandc dieses Buch geschenkt hat, gehört nicht zu den Vielen, die alles besser wissen; er gehört z» den Wenigen, die etwas Schwere» können. Er kann — sein Bnch zeigt es »nwidcrsprcchlich — er kann den Schülern den Aussatz zur Lust machen! Wir bitten, zu verlangen; die Lehrer werden für Vorlage dankbar sein. Aarau, 20. Mai 1910. I). « ZzuerisenOrr s Ls. Verlag. ^ Ab 1. Juni d. I. erscheint: „vrl kremier" eine Halbmonatsschrift für Kunst und Kultur, herausgegeben und geleitet von Ludwig von Ficker. Diese Zeitschrift stellt ein neues literarisches Unternehmen dar, das — wie der Titel andeutet — von Tirol seinen Ausgang nimmt, indem es sich auf das Zusammenwirken einiger junger, ernst gewillter Kräfte im Norden wie im Süden dieses Landes gründet. Der landläufigen Auffassung vom Tiroler Schrifttum, dem ein faustdick aufgetragenes Lokalkolorit als das repräsentative Moment der Bodenständigkeit erscheint, setzt „Der Brenner" eine Prägung entgegen, der die Unbeengtheit des Horizonts — des geistigen wie des künstlerischen — mehr gilt als spekulative Milieuausschrotung. Bezweckt er also einerseits, die Mündigkeit jenes tirolischen Kunstschaffens darzutun, das der Protektion jener erbeingesessenen Anschauung entraten zu sollen glaubt, so verschmäht es anderseits „Der Brenner", als eine Brutstätte literarischer Inzucht angesprochen zu werden; vielmehr wird er bemüht sein, sich seinen territorial beschränkten Wirkungskreis zu einer Warte zu weilen, die es ermöglicht, einen Standpunkt zu behaupten, der uns die Begriffe Kultur, Kunst, Dichtung lebendig und fruchtbar erhalten soll. Selbständig und völlig un abhängig, wie er ins Leben tritt, wird „Der Brenner" nach Maßgabe seiner Mittel dieses Ziel verfolgen — gleichviel, ob er durchdringt oder nicht. Im Sinne dieses Zieles wird er auch gelegentlich vor Erörterung von lokalen oder aktuellen Tagesfragen nicht zurückschrecken, sobald sie von tieferem Belang und symptomatischer Bedeutung sind. Im übrigen will der „Brenner" — nach Ausstattung und Umfang be scheiden auftretend — rein nur auf Ton und inneren Gehalt geprüft sein. Am diesbezüglich im vorhinein zu orientieren, sei aus dem Inhalt der ersten Hefte folgendes hcrvorgchoben: Novellistisches von Richard Huldfchiner, Robert Michel, Maria Janitfchek, Hans Bachgarten; Lyrik von Arthur von Wallpach, Karl Dallago, Ludwig Seifert, Lorenz Luguber, Michael Laurin; Dramatisches aus dem unveröffentlichten Nachlaß des im Vorjahr ver storbenen Dichters Franz Schamann; Bruchstücke aus den „Kulturlichen Streifzügen eines Einsamen" von Kurt Dallago, eine grundlegende Auseinandersetzung desselben mit dem neuesten Nietzsche-Philisterbuch von Wilh. Fischer (Graz), Buchbesprechungen von Robert Michel („Lori Grass") und Ludwig Seifert („Die kleine Stadt"), ein Artikel über „Landesverband und Journalistik" und als zeichnerischer Schmuck eine Karikaturenfolge von Max von Esterlc usw. usw. Bezugspreis: Vierteljährlich 6 Leste L 2.— (M. 1.75) ord., li 1.50 (M. 1.25) bar. Zum Einzelverkauf heftweise L 40 ü (35 H) ord., 32 ü (28 H) L cond., 30 ü (25 H) bar. Ich liefere bereitwilligst L cond. mit vierteljährl. Abrechnung, hochachtungsvoll Innsbruck, Mai 1910. Brenner-Verlag