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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.05.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-05-31
- Erscheinungsdatum
- 31.05.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Nichtamtlicher Teil. ^ 122, 31. Mai 1910. schobenen Worte nicht vom Verfasser, sondern von der Redaktion herrühren. Eine solche Berichtigung hat der Angeklagte nicht aus genommen. — Auf seine Revision sprach ihn das Reichs gericht frei, soweit er wegen Nichtaufnahme der Berichtigung zu 3 ^ verurteilt worden ist. Die Gründe hierfür sind von allgemeinem Interesse. Der Verfasser des betreffenden Artikels hatte nämlich keine fertigstilisierte Berichtigung an den Angeklagten gesandt, sondern in einem Briefe nur die Berichtigung der betreffenden Veröffentlichung verlangt. Das Reichsgericht sprach sich nun dahin aus, daß der Redakteur nicht verpflichtet ist, die Berichtigung selbst aufzusetzen, daß dies vielmehr die Pflicht desjenigen ist, der die Berichtigung verlangt. Da die Voraussetzungen einer Berichtigung im Sinne des Paß gesetzes nicht Vorlagen, so mußte auf Freisprechung erkannt werden. — Soweit der Angeklagte jedoch wegen Nachdrucks verurteilt worden ist, wurde seine Revision als unbegründet verworfen. Lentze. Internationaler Kongretz für Bergbau, Hütte« wesen usw. — In Düsseldorf findet vom IS.—23. Juni d. I. ein internationaler Kongreß für Bergbau, Hüttenwesen, an gewandte Mechanik und praktische Geologie statt. Die Firma Schmitz L Olbertz in Düsseldorf ist vom Arbeitsausschuß be auftragt, einen Pavillon zum Verkauf von Zeitungen und zur Aus stellung technischer Literatur zu errichten. Die Firma wird außerdem in ihren eigenen Geschäftslokalitäten eine Ausstellung einschlägiger Literatur eröffnen. Sie bittet die Verlagshandlungen in einer Anzeige auf Seite 6501 um Einsendung von Material, aus dieser möge alles Weitere ersehen werden. Aufruf. — Im »Literarischen Echo« (Heft 17 v. 1. Juni 1910) ist folgende Bitte veröffentlicht: Im Einverständnis mit Herrn vr. Richard Dehmel, als dem Verwalter des literarischen Nachlasses von Detlev von Lilien- cron, richtet der Unterzeichnete an Schriftsteller, deren Bücher Liliencron irgendwann in Feuilleton-Form besprochen hat, sowie an die verehr!. Redaktionen von Zeitschriften und Tagesblättern, die Aufsätze Liliencrons mit literarisch-kritischem Inhalt veröffent licht haben, die höfliche nnd dringende Bitte, ihm davon Mitteilung zu machen, möglichenfalls die Aufsätze leihweise zu übersenden. Diese literarischen Aussätze Liliencrons sollen gesamt oder in Aus wahl herausgegeben werden, um den geplanten Neudruck seiner Werke auch nach dieser Seite hin zu vervollständigen. Im Interesse der Sache wie auch im eigenen Interesse der rezensierten Autoren ist die vollzählige Beschaffung dieser Arbeiten Liliencrons wünschens wert. Wilh. Dreckschmidt, Berlin Claudiusstr. 13. * Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. 1. labr. IsLULr—^.pril 1910. 8°. 23 u. 11 8. öerliv, öidlio- cksn 9. luni 1910. Uänelion. 8°. 19 8. 655 I§rn. krolimins-r^, Deosmber 1909. 4". 24 ölatt. in I^ancksbut (Kadern). 8". 34 8. ^utoxrapbsu. voutsells Diedtor unck ^utiovLlöoliriktstoller, l'on- LünbUer, IZübnenlcünstler. — ^.ntigu. - Latalox I§r. 421 von Uist. L l'rLnelrs in I^sixriA. 8°. 38 8. 860 ^rn. Wilhelm Jordan. Ein deutsches Dichter- und Charakterbild. Von Maurice Reinhold v. Stern. 8°. 158 S. Mit einem Bildnis des Dichters von Max Schüler. Frankfurt a/M. 1910, Verlag von Hans Lüstenöder. Preis 2 ^ulrtion8-^atalo§6 von l'rsckoril! LIu 11 er L 6is. in Oo6l6ll8traat 16—18: 1. OatgloAuo cks8 cko83ins aneions korw3.nl la. eolleotion cke U. Honri vuvs.1 cks l-iego «t. ckexonckg-nt cko HU6lgus8 nutr68 provenLno68. 4". 79 8. u. 41 l'ukslo. 650 ^rv. — Vsr8t6i^6rung: 22.—23. luni 1910. 4 'lakeln. tlr. 551—722. — VorsteigsrunA: 24. luni 1910. NL1. U. ^V. k. äo Vri68 ü. .^Etoräaw, 8ingel 146. (Bücher-Chronik der Hauptverwaltung in Angelegenheiten der Presse). St. Petersburg, Kontor der Redaktion des »Regierungs boten« (UpLLmsLLeiseusLiü lltzersnki.). (Auch zu beziehen durch A. S. Suworin, die Gesellschaft M. O. Wolfs und die Gesell- schaft N. P. Karbasnikow.) 1910, Nr. 17 (vom 1. Mai a. St.) Groß-8°. 40 S. Erscheint wöchentlich einmal. Palm, Verein jüngerer Buchhändler in München. — Der »Palm« veranstaltet am Sonntag, 6. Juni 1910 einen Herren-Ausflug ins Kaisertal nach folgendem Programm: Abfahrt morgens 6vo Hauptbahnhof (Ostbahnhof 6^) nach Kufstein. Marsch durch die Kienbergklamm zur Duxer-Alm—Brentenjoch— Steinbergalm — auf dem Bettlersteig nach Hinterbärenbad; durchs Kaisertal zurück nach Kufstein. Rückfahrt ab Kufstein 8^. Ankunft in München Hauptbahnhof 10«o (Ostbahnhof 102«), Gesamt- Marschleistung ca. 8 Stunden. Es empfiehlt sich, Proviant mit zunehmen und die Kodaks nicht zu vergessen. Gäste sind zur Be teiligung freundlichst eingeladen. Bei schlechter Witterung wird der Ausflug auf 12. Juni verschoben. Personalnachrichten. Bcrlagsbuchhändlcr Alfred Nult i» London f-. — Eng. lische Zeitungen melden, daß der Londoner Verleger Alfred Nutt am 21. Mai bei einem Versuch, das Leben seines Sohnes zu retten, ertrunken ist. Herr Nutt verbrachte seine Ferien in Melun an der Seine. Er machte eine Ausfahrt mit seinem siebzehn jährigen Sohn, dessen Gesundheit seit einiger Zeit zu wünschen ließ. Der letztere nahm die Zügel, während sein Vater nahe dem Ufer der Seine spazieren ging. Plötzlich ging das Pferd durch, stürmte zur Seite und stürzte mit dem Wagen in den Strom, der an jener Stelle sehr tief ist. Herr Nutt sprang seinem Sohn zu Hilfe, wurde aber von der starken Strömung fortgerissen und ver schwand in den Wellen. Der Sohn wurde von Vorübergehenden gerettet. Die Leiche des Herrn Nutt wurde eine Stunde später vom Kapitän einer kleinen Segeljacht aufgefischt. Herr Alfred Trübner Nutt war der älteste und einzige überlebende Sohn von David Nutt in London, der in k'lest. 8tree1 Nr. 158 im Jahre 1829 die Buchhandlung gegründet hat, die noch heute seinen Namen trägt. Der zweite Vorname wurde ihm zur Erinnerung an seines Vaters Teilhaberschaft mit Nicolaus Trübner gegeben, der sich ebenso wie Alfred Nutt selbst in gleicher Weise als Schriftsteller, Gelehrter und Verleger ausgezeichnet hat. Geboren in London am 22. November 1866, war Alfred Nutt erst sieben Jahre alt, als sein Vater starb. Er empfing seine erste Erziehung an der Univsrwt^ OollsAO 80I100I, später besuchte er das Oollo^s äo Vit-r^ le kran^oib, während er seine geschäftliche Ausbildung in Leipzig, Berlin und Paris empfing. Im Jahre 1878 übernahm er die Leitung der Firma seines Vaters, die dreißig Jahre vorher von I'leol 8t>rs6l nach dem 81ranä Llo. 270—271 ver-
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