Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.08.1923
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- 1923-08-20
- Erscheinungsdatum
- 20.08.1923
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- Deutsch
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
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Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktionelle? Teil. — Sprechsaal. X- 193, 20. August 1923. Daucranmeldungc» vo» Zeitungs-Vcrlagsstkckcn. — Das »Nach- richtenblalt des Ncichsposlministcrinms- Nr. 79 enthält folgende Vcr- fllgung: Die Bestimmung, bah das Verfahren der Daueranmcldiinge» vo» BerlagSstlicken auf nichtpolltische Zeitungen, Zeitschriften, Vcrcins- n»d Kachblätter beschränkt ist (ADA .V, 8 K 85, 1), wird hiermit auf gehoben. Tauerverlagsstlicke können von jetzt an für Zettungen und Zeitschriften jeder Art, mithin auch für politisch« Zeitungen mit An» meldeoerzeichnissen und E i n z e l lieferkarten (nicht Sammelllefer- schreiben) angemeidet werden. Die Absatz-Postanstalten sollen dafür sorgen, dass die aus den Lieferkarten zu bildenden Karleien in zweck mäßigster Weise angelegt werden, damit Unstimmigkeiten möglichst vermiede» werden. Auch wird es sich zur Einschränkung der Bu chungsarbeiten empfehlen, in weitestem Umfang von der Einrichtung besonderer Absatzbllcher oder Berteilungslisten für Taueranmeldungen Gebrauch zu machen. Änderung der Gebühren im Paket- usn>. Verkehr »ach dem Aus land. — Der deutsche Gegenwert des Goldsranken bei der Gebühren erhebung im Ausland-Paket-, Zeitungs-, Telegramm- und Fernsprech verkehr ist mit Wirkung vom 13. August an auf 129V MV Mark fest gesetzt worden. Dieses Umrechnungsverhältnis ist auch bei der Wert angabe bei Paketen und Briefen sowie auf Kästchen mit Wertangabe nach dem Ausland anzuwenden. Nähere Auskünfte erteilen die Post- und Telegraphenanstaltcn. Die ivertbcständige» Tarife bei der Reichsbahn. —> In den letzten Tagen ist der Neichseisenbahnral versammelt gewesen, um über die Neugestaltung der Elscnbahntarife zu beraten l spätestens bis zum 1. September sollen die sogenannten »wertbeständigen Tarife« eingeführt werden. Die Frachtsätze iverdcn auf feste Grundzahlen (Grundtarif) zurllckgeführt, die ln Verbindung mit beweglichen Schlüs selzahlen dl« zu zahlenden Frachten ergeben. Jeden Monat, im Notfälle auch alle Halbmonate, wird die »Schlüsselzahl» der Reichsbahn bekannt- gegeben, mit denen dann die Grundpreise zu multiplizieren sind; diese neue Art der Berechnung erspart viel Druckwerk, und die Tarise können rascher und reibungsloser der Geldentwertung angepaßt werden. — Jetzt kommt die Nachricht, daß die w c r t b c st ä u di ge n T a r l s c (Jndcrtarisc) im Personenverkehr am 1. September eingefllhrt werden, im Güterverkehr jedoch bereits am 2V. August. Die Schlüsselzahl für den Güterverkehr ist auf ILM MV festgesetzt. Am 2V. August werde» die Personen- und Gepäck tarise der Reichsbahn um 8ÜV"/», die Güter- und Tiertarife um rund LVM»/„ gegenüber dem Stand der Tarife vom 1. August erhöht. Gesundheitswacht, Verlag und Lchrmittelhandlung A.-G. in München L7. — Bilanz für den 30. Juni 1923. Aktiva. Geldmittel Inventar ./t 251 759.— ./. Abschreibung „ 251 758.— 2 639 298 — 13136 681 — ! 1 6 089 832!— 22 165 792 - Aktienkapital . . Gesetzliche Rücklage Kreditoren . . . Unkostenrückstellung Steuerrücklage. . Passiva. Abch b . fJ Unkosten-Rückstellung Steuer-Rücklage Auffüllung der gesetzlichen Rücklage Reingewinn Haben. 10 MV ovo 2 500 000 4 246 326 I 503 296 591000 — 3 325 170 — 22 165 792 — 23. Ls 251 758 36 401 792 1 503 296 591 000 110 500 — 3 325 170 42 183 516 12183 516 KprMlllll. (Ohne Verantwortung der Redaktion,- jedoch unterliege« alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Antiquariats-Angebotei Der rege Verkehr der Antiquare untereinander, besonders mit dem Ausland, hat seit dem Umsturz auch sehr gelitten. Daran ist wohl einmal das hohe Porto schuld, ganz gewiß aber die Unsicherheit in der Preissorderung. Ist schon das Suchen im Börsenblatt heute ein zweifelhaftes Beginnen, denn Angebote laufe» nur spärlich ein, so ist man ratlos, wenn so ein Angebot in tschechischen Kronen lautet, denn man weiß bei den Phantasiepreisen nichts damit anzufangen. So erhielt ich z. B. vor kurzem ein Angebot ans Deutschland von: Otto, Deutsche Geschichte f. d. Kinderstube, Bd. 8 (Otto Spanier, Leipzig 1888) lautend ans tschechische Kronen 10.—! Ter ehemalige Ladenpreis betrug Mk. 1.59. Wenn ich schon Vcrgriffenhcli, Selten heit und natürlich die jetzigen Verhältnisse berücksichtig«, so ist eine solche Forderung immerhin eine Phaniasie zu nennen. Ferner: Monographien von Bclhagcn K Alasing wurden im Preise bis zu He. 69.— angeboien. Die Ergänzungsbände von Fuchs und Keyser ling, Reiseiagcbuch zu vielfachen Berlagspreisen. Der Buchhandel des Auslands ist im allgemeinen über die Ver hältnisse in der Tschechoslowakei falsch unierrichict. Wir leben wohl in einem Lande mit hoher und beständiger Valuta, sind aber durch diese Edelvaluta mit dem Absatz unserer Bücher nur auf das Inland angewiesen. Ich meine nun, wenn der auswärtige Antiquar vorerst erwägt: was kann ich hier im Lande von meinen Kunden ver langen? und diesen Betrag von Mark oder österreichischen Kronen ln tschechische Kronen umrechnet, so wird er gewiß mit Erfolg sein Angebot machen. Ein Erfassen der hiesigen Verhältnisse wird den Austausch von ANtlquaria wieder beleben. In dieser Hoffnung Brünn, den 8. August 1928. R. Karaftat. Frankrnpreise mit ankündigeu! (Vgl. Bbl. Nr. 180.) Kür die Umrechnung der Anslandwährung ist bekanntlich der Schweizer Frankenpreis der Bücher grundlegend, der von den ein zelnen Verlagsbuchhandlungen nicht einheitlich angcsetzt wird. Die Umrechnung der Mark ln Schweizer Franken erfolgt zu KV Rappen bis zu 1.20 Fr. Es ist daher unerläßlich, baß bei A n k ii n d i g u »- gen, Angeboten und dergleichen neben dem Mark- Preise (Grundzahl) stets auch der Frankenpreis angegeben wird, der es dem deutschen Sortimenter im Aus land« ermöglicht, den Preis in der Währung seines Landes zu er mitteln. Bei Ansetzung des Frankcnprelses wird es dem rclchsdcut- schen Verleger ohne ilberteuernng des Buches zum Vorteil gereichen, wenn er berücksichtigt, daß das deutsche Sortiment im Ausland infolge der erhöhten Auslandspesen und des gesetzlich beschränkten Teuerungs zuschlags nur bei Gewährung auskömmlichen Rabatts lebens fähig erhalten wird, was viele einsichtsvolle deutsch- Verleger längst erkannt haben. Freiwaldau lAltvatergeblrge), 9. August 19L3. A. BlaLek. Leihbibliothek und Geldentwertung. (Vgl. Bbl. Nr. 181.) MonatSabonnementS in Leihbibliotheken müssen immer im vor- aus gezahlt werden. Wird das Abonncmcntsgeld am Tage des Ab laufs nicht entrichtet, so nehme ich bann den am Zahluagstage gel tenden, natürlich erhöhten Abonnemcntspreis. Von alten Abonnenten mit noch laufenden vierteljährlichen Abonnements erbitte ich Nach zahlung, die bisher ohne Ausnahme geleistet wurde. Rechtlich be gründet ist die Forderung nicht, aber die steigende Geldentwertung zwingt zu der Maßnahme, die, wie gesagt, immer anerkannt wird. D. T. Beruutinar«. Redakteur: Richard Albert t. — «erlag: D-rBdrleunrretudcr Deutschen «uchddndler >u Leimt«. Deutsche» BuchdLndserSau« Druck! Ramm L T e - »> a u u. Sämtlich tu Leipzig — Adresse der R-daltion und Srveditton: Leimt«, «erichtdme« A t»uchl:andlridau»> ll72
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