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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.08.1923
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- 1923-08-20
- Erscheinungsdatum
- 20.08.1923
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- Deutsch
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4 , - Zabl M. 1.50. 21^- :: ^ , ^lllsjelzahl^ De^ der <post ^ 'petitzeilen. — Mitglicdcrprei/: Die Zeile Gz. 0.20^. '/! 6. *' Gz. 60.-. ^ S. Gz. 32.—. '/«S. Gz. 17.50. Nichtmitglisder- Nr. 193 <R 140». Leipzig, Montag den 20. August 1923. »U. Japrgaug. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Die Geldentwertung zwingt uns, die Außenstände, besonders die Anzeigenbeträg« pünktlich zu vereinnahmen, weil wil unseren Verpflichtungen ebenfalls pünktlich Nachkommen müssen. Der Börsenverein arbeitet ohne Betriebskapital und kann auf di« von ihm verauslagten Gelder nicht fernerhin etwa 8 Wochen <vom Abdruckstage bis zum Eingang der Beträge gerechnet) warten. Wir empfehlen deshalb unseren Mitgliedern dringend — Nichtmitglieder-Austräge werden schon seit 1922 nur gegen Vor auszahlung der Anzeigenbeträge angenommen — bei Aufgabe von Anzeigen die entsprechenden Beträge durch Beifügung von Schecks gleichzeitig zu überweisen. Durch die Verhältnisse gezwungen, dürfen wir wohl Verständnis für unser« Maßnahmen voraussetzen und hoffen, daß unserer Bitte entsprochen wird. Leipzig, den 18. August 1923. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Arthur Meiner. Max Röder. Paul Nitschmann. Albert Diederich. Richard Linnemann. Ernst Reinhardt. Geldentwertung und Bilanz. Von Dipl.-Kausm. Hermann Gasse rt, i. H. R. Oldenbourg, Verlagsb., München. (Fortsetzung z» Nr. 18S, ISS und IW.) 5. Polemik: Schmälend ach-Schmidt: Der reine Gegensatz zu Schmidts Theorie ist, wie gesagt, die Rechnung in Goldmark. Schmidt will di« Papiermarkbilanzen bcibehalten und nur die verschiedenen Werte auf gleiche Basis bringen, unter Ein schiebung eines Wertregulierungs« oder Vermögcnswertänderungs- kontos, wodurch das Kapitalkonto konstant bleiben könne. Fassen wir sein« Ideen zusammen, so ergibt sich: Allgemeiner Grundsatz: relative Werterhaltung im Hinblick auf die Gesamtproduktion. — Die Vcrmögensrechnung muß eingestellt sein auf den Ersatzwert der Bilanzwerte. — Ände rung der ZZ 40 und 261 HGB. Das Ergebnis soll sein: Trennung des Jnslations« gewinne? vom wirklichen Gewinn (wie bei Schwalenbach und anderen). Voraussetzung: genaue Kenntnis des Anschaffungs- Wertes und des Preises am Abschlußtag« und Ermittlung des Re produktionswertes. Dagegen machen sich Einwänd« geltend, von denen nur dieser herausgegrisfen sei: Man kennt im Laufe des Geschäftsjahres nicht den Reproduktionswert am kommenden Bilanztag, folglich auch nicht die durch einen Prozentsatz dieses Wertes bestimmten Ab- schreibungen, sie können also, wie verlangt, nicht während des Jahres in Fornt von Kosten auf die Fabrikate geschlagen werden. Der Plan Schmidts ist wohl eine gute Idee, der theoretisch nichts im Wege steht, die praktisch aber undurchführbar erscheint. Bei der Rechnung in Goldmark dagegen ist weder eine Ände rung des Buchungssystems, noch «ine solch« der Buchhaltungsein- richtung erforderlich.. Es müßten nur — bei der umständlichsten Handhabung der Goldmarkcechnung — für jede bisherige Kolonne dann zwei vorhanden sein, ein« wie bisher für .die Papiermark beträge und daneben eine solch« für die sich aus der Umrechnung ergebenden Goldmarksummen. Dagegen würde die Durchführung des Schmidtschen Vor schlages zu jeder Buchung eine oder mehrere Umbuchungen erfor dern: «ine ungeheure Mehrbelastung an Buchungsarbeit. Die Übertragung dieser Berichtigungsarbeit an eine Art statistische Ab teilung des Betriebes und die gesammelt« Buchung dieser Sprich- tigungen am Ende des Jahres ändert an der Uninöglichkeit nichts, denn sie besteht in den unerträglichen Kosten für die Mehrarbeit. — Auch der »Verband Deutscher Bücherrevisoren-, dev mit der gesamten Kaufmannschaft erkannte, »baß di« Steigerung aller Preise bzw. die Entwertung der Mark besondere Maßnahmen nötig ma chen, um die kaufmännischen Bilanzen für ihren Zweck der richti gen Erfolgsermittlung und Wermögensfeststellung brauchbar zu erhalten«, beschäftigte sich mit der Schmidtschen und Schmalenbach- schen Bilanzierungsmethode. Er gelangte aber aus seinem 3. Ver- bandstag vom 8. bis II. September 1922 in Würzburg in seiner Entschließung zu folgender Formulierung zugunsten der Schmidt schen Ideen: »Voraussetzung für letzteres ist die Anerkennung des Ersatz wertes der Produkte am Um satztage in der Kalkulation und in der Erfolgsrechnung, weil nur bei solcher Rech nungsweise eine angemessene Erhaltung der deutschen Produktion?- und Handelsstätten und die Aufrechterhaltung des Gleichlaufs der Produktion und Konsumtion möglich ist. Dieser Grundsatz bedingt für die Bilanz neben der Einstellung angemessener Anlageerhalt ungskonten auch die Schaffung von Lagererhaltungskonten. Echter Gewinn im Sinne der Steuergesetze kann bei der Unternehmung nur der Überschuß sein, der nach Rückstellung der zur Anlagen- und Lagcrerhaltung notwendigen Beträge übrig bleibt, nes
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