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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.07.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-07-02
- Erscheinungsdatum
- 02.07.1910
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- Deutsch
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- Saxonica
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ILO, 2, Juli 1910. Nichtamtlicher Teil, Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 7833 Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1909. Debet. An diverse Unkosten: Gehälter, Porti, Frachten, Inserate und statutarische Tantieme usw. . 727426 57 „ Agio und Diskont, Zinsen und Steuern 99478 02 „ Lizenzen, Provisionen, Neisespesen . . 193183 08 1020087 67 „ Teilschuldverschreibungszinsenkonto . . 73750 — „ Abschreibungen: a) Gebäude ca. I A 16021 04 b) Mobilien, Maschinen-, Kraft- und Beleuchtungs-, Dampfheiz- und Wasserleitungsanlagen, Apparate- und Buchdruckereikonto ca. 10A 92133 56 e) Kinoeinrichtungskonto ca. 50A 11927 60 ckj Vorlagen, Neproduktionsrechte und Neqativekonto ca. 40A .... 66999 44 e) Patentekonto bis auf 1 ^ . . . 3985 9 191067 57 „ Extraabschreibungen: a) Beteiligungen und sonstige Effekten 160000 — b) Abschreibung auf Forderung an Notograph New Aork .... 75000 — 22'000 — 1509905 24 Kredit. Per Gewinn aus Effekten und Beteiligungen 102592 60 „ Betriebsgewinn 791265 ^3 „ Verlust 616046 91 1509905 24 Vorstehende Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung haben wir geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Büchern über einstimmend gefunden. Berlin, den 13. Mai 1910. Treuhand-Vereinigung Aktiengesellschaft, (gez.) PP. Nahardt. (gez. pp. Philippsthal. Wir machen in Gemäßheit des § 244 H.-G -B. bekannt, daß in der heutigen ordentlichen Generalversammlung die Herren Ge heimer Negierungsrat Paul Büchtemann, Wilmersdorf, König licher Baurat Werner Genest, Groß-Lichterfelde, und Kommerzien- wurden. Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft setzt sich nunmehr wie folgt zusammen: 1. Fritz Buckardt, Rentier, Charlottenburg, Vorsitzender, 2. Geheimer Regierungsrat Paul Büchtemann, Wilmers dorf, stellvertretender Vorsitzender, 3. Geh. Med,-Rat Prof. vr. Gustav Fritsch, Gr.-Lichterfelde, 4. Königlicher Baurat Werner Genest, Groß-Lichterfelde, 6. Otto Höchberg, Bankier, Frankfurt a. M , 6. Justizrat vr. Jacob Liebmann, Rechtsanwalt und Notar, Frankfurt a. M., Steglitz, den 26. Juni 1910. Neue Photographische Gesellschaft, Aktiengesellschaft. Der Vorstand. (gez.) Arthur Schwarz, (gez ) E. Brinkmann. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 150 vom 29. Juni 1910.) Au 3V Nr. 2 der Konkursordnung. (Reichsgerichts- Entscheidung.) — Eine endgültige Zahlungseinstellung liegt nicht vor, wenn die gegen den Schuldner protestierten Wechsel einstellung noch nicht vor, wenn der Schuldner zu erkennen gibt, daß im Falle ihm der Bankkredit entzogen werde, er nicht mehr in der Lage sei, seine fälligen Verpflichtungen zu erfüllen. »Die Zahlungseinstellung ist die nach außen erkennbar ge wordene Tatsache der allgemeinen Nichterfüllung der fälligen und eingeforderten Geldschulden wegen voraussichtlich dauernden Mangels an Zahlungsmitteln. Sie kann sich in der Protestierung von Wechseln offenbaren. Gelingt es indessen dem Schuldner, oder auch nur Stundung von ihnen zu erhalten, so ist die Zahlungs einstellung, wofern eine solche und nicht bloß eine Zahlungs stockung Vorgelegen hat, wieder beseitigt; die Krisis ist auf geschoben. Deshalb bedeutet es keine endgültige Zahlungs einstellung, wenn Wechsel des Gemeinschuldners nach dem Proteste prolongiert worden sind. Solange es dem Gemeinschuldner gelang. die Gläubiger zu beschwichtigen, solange hatte er seine Zahlungen nicht eingestellt. Eine bedingte Erklärung der Zahlungseinstellung, die der Berufungsrichter in den wiederholten Kundgebungen des Schuldners gegenüber dem Kreditverein findet, daß er im Falle der Kreditentziehung in die größte Verlegenheit gerate, ist nicht eine solche. Erst wenn infolge der Kreditentziehung die Erfüllung der weiter fällig werdenden Verbindlichkeiten unterbleibt und die drängenden Gläubiger nicht befriedigt werden, weil es an bereiten Mitteln fehlt, kann von der in die Erscheinung getretenen Zahlungsunfähigkeit die Rede sein.« k. 6. VII, 15. April 10. 282/09. (Düsseldorf, 6. 4. 09.) (Aus: »Das Recht« (Hannover, Helwing^ XIV. 12.) * Neue Bücher. Kataloge «sw. für Buchhändler. 2sit8obriktsn. — ^ntigu.-Xatalo^ tlr. 68 von kiobai ck Lertlin^ in Drescken-^., Viet>oris,8t.r3.886 6. 8°. 66 8. 1176 tlrn. ^uto^rapben.— XataloA 7 von Xarl Lrnst Lonrioi in ösrlin 35. 8°. 71 8. 915 Nrn. 101-1^1. 8°. O35 8? 1000*I?rm^ V7iI1^ ^Vrrltor (Inb.: Otto V/'oIk) in ^.8oba,kksnburA. 8". 60 8. 1309 Nrn. L 60. L Var80vis, 8 ruo ckn ete. Lor^ 8". 50 8. m. 16 lackeln PersonalnachrichLen. * Jubiläum. — Ein zweifaches fünfzigjähriges Jubelfest mit den Seinen festlich zu begehen, ist in diesen Tagen unserm hoch verehrten Kollegen Herrn Or. pbil. Theodor Toeche-Mittler in Berlin vergönnt, dem Seniorchef des dortigen berühmten Ver lagshauses E. S. Mittler L Sohn, kgl. Hofbuchhandlung, Ver lagshandlung und Hofbuchdruckerei. Am 2. Juli 1860 vollendete er seine akademischen, vorwiegend geschichtlichen Studien durch Erwerbung des Doktorgrades der philosophischen Fakultät, und am Tage darauf, am 3. Juli 1860, begann er im Geschäft seines Großvaters Ernst Siegfried Mittler das Studium des Buch händlerberufs. Nach zweieinhalbjähriger Lehre, zum Weihnachtssest 1862, stellte Ernst Siegfried Mittler sich den Enkel zur Seite als Teil haber der Firma. Der Großvater fand an ihm verständnisvolle und wirksame Unterstützung, und in der Folgezeit hat der heutige Doktor- und Berufsjubilar das ihm als Erbe anvertraute Ge schäft zu weiteren außerordentlichen Erfolgen und Ehren geführt. Die große Bedeutung der militärischen Literatur im Verlage E. S. Mittler L Sohn, der — ohne andere Richtungen auszu schließen — dieses Gebiet mit besonderer Sorgfalt Pflegt, der un gewöhnliche Reichtum an Werken dieser Richtung, an Karten, Wissensgebiete, die dem Verlage angehören; aber die beherrschende Stellung der Militärliteratur ist unverkennbar. Die schon zu Be ginn der Teilhaberschaft des Jubilars einsetzenden und schnell sich in fachlichen Kreisen und in der breiten Öffentlichkeit seit jener Zeit dem Kriege und dem Heere zugewandt hat, haben dem Verlage zahlreiche neue, zum Teil sehr umfangreiche, maß gebliche, vielbeachtete Werke der Kriegs- und Heeresliteratur zugeführt. Es ist das Verdienst des damaligen jungen Chefs, dieser Gunst der Zeit mit schnellem Blick, umsichtiger Organisation der Betriebe und äußerster Anspannung aller Kräfte entgegengekommen zu sein. Die klangvollsten, gewichtigsten Namen der Militärliteratur hat der rührige Verleger seinem Hause zugeführt, innere und äußere Gediegenheit seiner Werke 1017
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