Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.07.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-07-09
- Erscheinungsdatum
- 09.07.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19100709
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191007090
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19100709
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1910
- Monat1910-07
- Tag1910-07-09
- Monat1910-07
- Jahr1910
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
8072 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 156, 9. Juli 1910. Kat-Nr. 272 Tanagrastatuette 90.— 273 Tanagrafigur 180.— 274 Tanagrafigur 91.— 277 Tanagrastatuette 61.— 278 Tanagrastatuette 81.— 280 Tanagrastatuette 56.— 326 Komische Maske 50.— 347 Runde Spiegelkapsel 65.— 348 Weiblicher Kopf 60.— Varia aus Ton. 352 Sarkophag 400.— 353. Tonlampe 80.— Glas. 384 Schale. 62.— 386 Milchweiße Glas-Amphora. 77.— 387 Kleine Amphora. 51.— 388 Kleine Oenochoe. 51.— Varia. 403 Persischer Henkelnapf. 70.— Arbeiten in Bronze. 406 Zwei Katzenköpfe. 50.— 426 Liegender Löwe. 64.— 430 Sehr schöner Eimer-Doppelhenkel. 140.— 448 Korinthischer Visierhelm. 165.— Schmuck. 462 Totenkranz. 140.— 473 Frauenschmuck. 80.— 478 Silberne Bogenfibel. 130.— 484 Kleiner goldener Fingerring. 51.— 486 Ein goldener Fingerring. 70.— Arbeiten in Stein, besonders Marmor. 601 Kopf einer Dionysosstatuette 260.— 502 Bärtiger Kopf 410.— 694 Kopf einer Dionysosstatue 290.— 606 Weiblicher Kopf 60.— 507 Bärtiger Kopf 63.— 610 Torso eines Knaben 116.— 511 Torso einer Artemis 200.— 612 Torso 195.— 616 Mädchenstatue 975.— 616 Apollo 105.— 617 Jünglingskopf 61.— 518 Apoll 450.— 619 Dionysos 1100.— 620 Statue eines grotesken Herakles 180.— 522 Kegelförmige Säule 180.— 623 Vorderseite einer Grabhydria 170.— 524 Fragment eines Tisches 55.— * Prinz Ludwig von Bayern im Hause Giesecke L Devrient in Leipzig. — Am Nachmittag des 6. Juli hatte das berühmte Verlags- und Druckhaus Giesecke L Devrient in Leipzig die Ehre, den bayerischen Thronfolger, Seine Königliche Hoheit Prinz Ludwig von Bayern, in seinen Räumen empfangen zu dürfen. Einem Bericht im Leipziger Tageblatt ent nehmen wir darüber das Folgende: Der hohe Besucher wurde kurz vor 3 Uhr in Begleitung seines persönlichen Adjutanten des Grafen Holnstein, des jungen Grafen Montgelas und des bayerischen Generalkonsuls Herrn Conrad Alfred Thieme von den In habern der Firma, den Herren Kommerzienrat Raimund Giesecke und Johannes Giesecke, begrüßt. Nach einer kurzen Ansprache des Herrn Kommerzienrats Raimund Gie secke im Salon des Hauses unternahm Prinz Ludwig einen ausgedehnten Nundgang durch die Abteilungen des ge waltigen Betriebes, betrat zwei Buchdrucksäle und widmete danach seinen Besuch der Schriftsetzerei, der Akzidenzdruckerei, dem Kupferdruck, der Wertabteilung, der Kupferstecherei, der Kartographie, der Lithographie, dem Steindruck, der Gravier- und Guillochieranstalt, dem photographischen Atelier, der Repro duktionsanstalt und der Lotterieabteilung. Im Ausstellungszimmer des Hauses, wohin sich Prinz Ludwig zuletzt begab, waren die Haupterzeugnisse der Firma in übersichtlicher Weise, eine Ver einigung der gesamten im Hause gepflegten Disziplinen ausgelegt, so unter anderm Akzidenz- und Buchdrucke, kartographische Drucke, Banknoten, Wertpapiere und Verlagswerke. Es traf sich zufällig, daß bei Gelegenheit des hohen Besuches das Haus Giesecke L Devrient die Herstellung von Noten der Bayrischen Notenbank und bayerischer Wertpapiere vornahm, wie es auch gleichzeitig die Ausführung der topographischen Karte von Sachsen, des Drucks von Marinekarten und die Her stellung von Seekarten für das nautische Departement in Berlin und den Druck einer neuen Radierung des Professors Max Klinger vor den Augen des bayerischen Thronfolgers erfolgen ließ. In diesen Ausstellungsräumen der Firma fand Prinz Ludwig eine wohlgeordnete Ausstellung der hervorragendsten Erzeugnisse des Hauses in übersichtlicher Weise angeordnet und zu übersicht lichem Bilde vereinigt. Prinz Ludwig, der für alle Zweige des Betriebes großes Interesse bekundete und sich über Einzelheiten eingehend unterrichten ließ, zeichnete hier seinen Namen in das Goldene Buch der Firma ein. Bom finnischen Tortimenterverein. — 1 inslca Sortimente doirbanckla-reköienin^en hielt am 11. Juni in Helsingfors seine Jahresversammlung ab. Aus dem Jahresbericht sei folgendes angeführt: Der Kassenbestand war am 31. Mai 2419 sinn. Mark. Von den vom Verlegerverein anerkannten Sortimentern gehören, außer 4 im Laufe des Jahres neu angenommenen, 5 Firmen dem Sortimenterverein noch nicht an. Es soll erneute Beitritts aufforderung an sie ergehen. In der Kolportagerabattfrage hat man an den Verlegerverein, sowie bezüglich gleicher Kurs notierung an die schwedischen Verlage, die durch reisende Agenten in Finnland arbeiten, nämlich Bohlin L Co., Fröllen L Co. Wilh. Silsns Bokförlags A.-B., A.-B- Weijmers Bokförlag und A. Sigurdsson (alle in Stockholm) geschrieben. Eine dieser Firmen (Silän) hat trotzdem auf ihren nach Finnland gesandten Weihnachts-Nummern (von Zeitschriften, sowie auf besondere Weihnachtshefte) den Preis in finnischer Münze mit 1 skandinavische Krone — 1.40 sinn. Mark berechnet aufgedruckt, statt mit 1.50 sinn. Mark, welchen Kurs der finnische Buchhandel berechnet. Die Ver sammlung erklärte, erstere Kursberechnung bringe sogar Verlust, da der Buchhandel selbst die Fracht ab Stockholm bezahlen müsse und die Kursdifferenz zur Deckung dieser Un kosten verwende. Man hoffe daher, daß die Kolportageverlage ihren Agenten auferlegten, 1 Krone mit 1.60 sinn.Mark zu berechnen. Vorgeschlagen wurde bei der Aussprache auch, man solle gegen Herausgeber von Weibnachtsnummern, die außerhalb des Buch handels mit Bewilligung derselben Rabattsätze, die sie diesem bieten, arbeiten, ebenso Vorgehen, wie es der dänische Buch händlerverein gegen solche tut, und ihre Weihnachtsnummern vom Buchhandel ausschließen. Von ^.iraäeiniZlra, LoirÜLuäsln, Helsingfors, lag ein Antrag vor um Erlaubnis, für eine namhaft gemachte Bibliothek der Hauptstadt ausländische Bücher zum Tageskurs liefern zu dürfen, falls der Jahreskauf 6000 sinn. Mark erreiche, und dabei die früher beschlossenen Kundenrabattsätze beizubehalten. Nach leb- Hafter Erörterung beschloß der Verein, den Mitgliedern das Recht zu gewähren, bei Verkauf ausländischer (nicht skandinavischer) Literatur für mindestens 4000 sinn. Mark, jährlich den Tageskurs mit Beibehaltung der Rabattbestimmungen für Bibliotheken zu berecknen. Herr O. Hjorth (i.Fa.: LälungLa Lokbanäsia) berichtete über den Errichtung einer Buchhandelsschule in Finnland, welche Frage ein im November 1909 eingesetzter Ausschuß behandeln sollte. Er hielt die Frage für sehr schwer lösbar und schlug vor, statt dessen ein Lehrbuch für Buchhandelslehrlinge herauszugeben und zu einem Wettbewerb für Abfassung eines solchen einzuladen. Der Verein beschloß, selbst hierzu 300 sinn. Mark zu bewilligen und den Verlegerverein und »I^ibro« aufzufordern, ihrerseits hierzu beizutragen, worauf der Vorstand das Buch ausarbeiten und drucken lassen wird. Herr G. Branders (i. Fa. ^.-L. ^IiAcksmi8lra, 6o§banäoIu) stiftete zu demselben Zwecke 100 sinn. Mark, Albin Eklund (in Lahti) 50 sinn. Mark, Viktor Hoving (in Viborg) das nötige Druckpapier. Um vorkommende Streitigkeiten zwischen Verlegern und
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder