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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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163 18. Juli 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 8341 sollen durch erweiterte Ausstellung, durch wissenschaftliche Er läuterungen und verbreitete Veröffentlichungen in die Reihe unserer Bildungsmittel treten; die Sammlungen der Zeichnungen von Goethes Hand und die der Bildnisse, die ihn und die Seinigen darstellen, sollen vergrößert werden. Solche Ankäufe erfordern bei dem immer lebhafter werdenden Wettbewerbe sehr zahlungs fähiger Liebhaber höchst bedeutende Summen. Der Kunstanstalten aber sind in dem Großherzogtum so viele, daß das Goethe-Haus im wesentlichen auf seine Einnahmen aus den Eintrittsgeldern angewiesen werden mußte, und diese Einnahmen reichen, da der Besuch doch nicht unbillig erschwert werden darf, nicht viel weiter als zur Deckung der Verwaltungskosten. Hier soll der Verein Abhilfe schaffen. * Vom Reichsgericht. Nachdruck eines Zeitungsauf satzes (vgl. Nr. 159 d. Bl.). Berichtigung. — Der so über- schriebene Bericht in Nr. 159 d. Bl. vom 13. Juli (Seite 8192) wird vom Berichterstatter dahin richtiggestellt, daß nicht der Verlag der »Deutschen Tageszeitung« den Strafantrag gestellt hat, sondern eine andere Zeitung. * Universitätsjubiläum. — Die Universität Breslau wird die Hochschule d^rch Vereinigung der alten Breslauer Jesuiten universität, der Leopoldina, und der nach Breslau verlegten protestantischen Universität Frankfurt a. O. neu gebildet. Als bleibendes Denkmal der Jahrhundertfeier soll ein Studentenheim in Breslau errichtet werden. * Ausstellung französischer Kunst in Leipzig. — Der Rat der Stadt Leipzig genehmigte in seiner Sitzung vom 15. d. M. die Überlassung von Räumen im Museum der bildenden Künste an den Kunstverein für eine im Herbst d. I. zu veranstaltende Ausstellung französischer Kunstwerke. * IX. Deutscher Stenographentag. — In den Tagen vom Sonnabend, 23., bis Mittwoch, 27. Juli 1910 findet in Stuttgart der IX. Deutsche Stenographentag statt. Am 23. Begrüßungs abend und Konzert im Festsaale der Liederhalle, am 25. vor mittags Wettschreiben (2100 Anmeldungen hierzu sind erfolgt), danach Eröffnung des Stenographentages im Festsaale der Lieder halle, Beratungen und Vorträge mit Fortsetzung an den folgenden Tagen. Preisverkündigung am 25. Juli abends (Liederhalle). * Deutsche Seekarten. — Wie aus einer Zusammenstellung des Hydrographischen Amtes der Admiralität hervorgeht, ist der Absatz der deutschen Seekarten in beständiger Zu nahme begriffen. Es wurden abgesetzt: 1902 25 000 deutsche Seekarten, 1905 27 623, 1906 49 462, 1907 73 545, 1908 73 413, 1909 75 907 Stück, so daß sich in den letzten sieben Jahren die Zahl der abgesetzten deutschen Seekarten mehr als verdreifacht hat. Die Benutzung der deutschen Karten durch die Handelsflotte beschränkt sich zurzeit noch vorwiegend auf die Gewässer der Ost- und Nordsee, von denen im vergangenen Jahre rund 18 000 Stück (dagegen nur 3360 Stück von außerheimischen Meeren) abgesetzt wurden. * Naturwissenschaftliches Seminar in Döbeln. — Wie dem »Döbelner Anzeiger« mitgeteilt wird, wird nach Beschluß des Königlichen Kultusministeriums am 15. August d. I. am dortigen Königlichen Realgymnasium ein naturwissenschaftliches Seminar für Kandidaten des höheren Schulamts eröffnet. In diesem Seminar, mit dessen Leitung Rektor Professor vr. Schmidt beauftragt ist, sollen die Kandidaten nach abgeschlossenem Univer sitätsstudium in halbjährigen Kursen in die Praxis des natur wissenschaftlichen Unterrichts eingeführt werden. * Bildersammlung der Berliner Universitätsprofessoren. — Aus Anlaß der Hundertjahrfeier der Universität Berlin soll die bei der Universität seit 1836 bestehende Sammlung von Bildnissen (Lithographien und Photographien) der früheren und jetzigen Professoren der Universität vervollständigt werden. Es ist beab sichtigt, die Sammlung während der Festtage auszustellen. In Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 77 Jahrgang. dem bisherigen Bestände der Sammlung fehlen noch die Bilder einer großen Anzahl von Professoren, besonders solcher, die ver storben oder an andere Universitäten berufen worden sind. An alle, die in der Lage sein sollten, zur Vervollständigung der Sammlung beizutragen,.sei es durch Hergabe von Bildern, sei es durch Nachweis, auf welchem Wege — etwa durch Vermittlung von Verwandten, Freunden oder Schülern der Professoren — das eine oder andere Bild zu beschaffen wäre, ergeht die Bitte, ihre Zusendungen oder Mitteilungen an die mit der Vervoll ständigung der Sammlung beauftragte amtliche Akademische Auskunftsstelle an der Universität Berlin gelangen zu lassen. Ein Verzeichnis der in der Sammlung noch nicht vertretenen Bilder ist ebenda kostenlos zu erhalten. Rechtsauskunftstelle des Vereins der Deutschen Musi kalienhändler zu Leipzig. — Der Vorstand des Vereins der Deutschen Musikalienhändler gibt im Vereinsblatt »Musik handel und Musikpflege« folgendes bekannt: »Veranlaßt durch die in letzter Zeit häufig bei uns eingelaufenen Bitten um Rechtsgutachten geben wir hiermit bekannt, daß wir vom 15. Juli 1910 ab zunächst versuchsweise auf ein halbes Jahr eine Rechtsauskunftstelle für die Mitglieder unseres Vereins eingerichtet haben. Wir werden dabei, falls nötig, unfern Rechts beistand Herrn Rechtsanwalt vr. Mittelstaedt in Leipzig zuziehen. »Für jede Rechtsauskunft berechnen wir den Betrag von 2 »Rechtsauskünfte sind ausgeschlossen: 1. über Fragen, die nicht in allen Punkten den eigenen Ge schäftsbetrieb des Auskunft suchenden Mitglieds betreffen; 2. über bereits anhängige Rechtsstreitigkeiten und über solche, in welchen bereits ein Urteil ergangen ist; 3. über kompliziertere Fragen, deren Beantwortung ein um fangreicheres Gutachten erfordert. »Im übrigen behalten wir uns vor, jeweils zu entscheiden, ob die betreffende Anfrage der Rechtsauskunftstelle zur Be antwortung überwiesen werden soll. Auskünfte über Fragen, die von allgemeinem Interesse sind, werden wir in unserer Vereins zeitschrift »Musikhandel und Musikpflege« abdrucken lassen. »Die Anfragen sind ausschließlich an unsere Geschäftsstelle in Leipzig, Deutsches Buchgewerbehaus, zu richten, durch welche dann die Übermittelung der Auskunft unter Nachnahme des Be trages erfolgt. »Leipzig, Deutsches Buchgewerbehaus, den 12. Juli 1910. Der Vorstand des Vereins der Deutschen Musikalienhändler zu Leipzig. (gez.) Carl Reinecke, (gez.) Dr. Robert Astor, Vorsteher-Stellvertreter. Schriftführer.« * Bericht über die Bekämpfung der Tuberkulose. — Das deutsche Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose hat den Bericht über die Verhandlungen seiner 14. General versammlung, die am 11. Mai d. I. in Berlin stattgefunden hat, sowie den dieser Versammlung vorgelegten Geschäftsbericht über den Stand der Tuberkulosebekämpfung im Druck erscheinen lassen. Die Schriften sind von dem Generalsekretär des Zentralkomitees, Professor I)i. Nietner, redigiert und können von der Geschäfts stelle, Berlin W., Königin Augustastraße 11, bezogen werden. * Goethes Stammbuch. — Als Sonderdruck aus den »Frankfurter Blättern für Familiengeschichte« (Herausgeber Karl Kiefer, Frankfurt-Süd) ist ein Stammbaum der Familie Goethe erschienen. (Leipziger Tageblatt.) * Preisausschreiben der Kant-Gesellschaft. — Die Kant- Gesellschaft (Geschäftsführer Professor Dr. H. Vaihinger in Halle a. S.) schreibt eine fünfte Preisaufgabe aus mit einem ersten Preis von 1600 den Geheimer Negierungsrat Pro fessor vr. Jmelmann (Berlin) gestiftet hat, und mit einem zweiten Preis von 1000 dessen Betrag die Herren Professor vr. Walter Simon (Königsberg), Direktor A. v. Gwinner (Berlin) und Or. Ludwig Jaffs (Berlin) gemeinschaftlich zur Verfügung gestellt haben. Das von Professor vr. Vaihinger formulierte Thema lautet: »Kants Begriff der Wahrheit und seine Bedeutung für die erkenntnistheoretischen Fragen der Gegenwart«. Preis- 1085
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