Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19100718
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191007184
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19100718
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1910
- Monat1910-07
- Tag1910-07-18
- Monat1910-07
- Jahr1910
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
8338 »«rl-nlt-u f. d. Tvchn. üuchh-ndil Nichtamtlicher Teil. ^ 163, 18. Juli ISIS. der EisenbahngeseÜschaften und Touristenvercine erinnern; Varobsr, LnssiAnsmsnk eolltzoiii än ässsin). Die ausge legten Schulbücher betreffen alle Disziplinen können sich jedoch, wie überhaupt die große Mehrzahl der französischen Schulbücher, in typographischer Hinsicht und mit Bezug aus die äußere Aus stattung mit den gleichartigen Erzeugnissen unserer deutschen Verleger wie Teubner, Quelle L Meyer und vieler anderen bei weitem nicht messen. — Auch CH. Delagrave stellt eine Anzahl Schulbücher aus, speziell sür Geographie, Natur- und technische Wissenschaften, sowie ebenfalls einige Schul wandtafeln mit anatomischen, naturwissenschaftlichen und technologischen Abbildungen und zwei Tafeln des ingeniösen > Kusse inänstrisi soolkuro» von C. Dorangeon (Nr. 10, Lssoius intellsstnsls: Iväuskriss äivsrsss, und Nr. 12, 3ubi- tutiom I-a Kstsllurgis) mit beigefügten Proben von Roh stoffen und verarbeiteten Produkten. Daneben die seit einigen Jahren beliebten Anthologienbände in den gefälligen rot braunen Ledereinbänden (3 Bde. Victor Hugo, A. de Muffet, A. de Vigny, Rudyard Kipling; Lobsis oontsrnporains, Inttb- ratnro sUowaväs), Jugendschristen, gebundene Jahresbände des »8t. Kisolns» und der »Revue äs koogrupbie unuusllö«, Karten aus dem schönen neuen Atlas von Niox L Fallex, das Wörterbuch von Larive L Fleury, das neben dem kleinen Larousse in Schulen gern benutzt wird, usw. — Gegenüber: Cornsly L Co. mit volkswirtschaftlichen, geschichtlichen Büchern und einigen Zeitschriften sehr spezieller Richtung: Die pädagogische Richtung ist vertreten durch einige Schulbücher, die »Oolleotiou seoluire äo 40 tnöisnnx gsogrupdiguos« und die Zeilschrist »Lxrds llReols, Revue illustrss äo eouksreuoss xoxnlairos« mit Beilagen von Projektionsklischees. Im zweiten Abteil befinden sich links drei Rahmen mit Zeitschristenumschlägen der zum 8z-näioat äo ln krosse ksrioäigue gehörigen Verleger und fünf Karten der karto- graphischen Anstalt Erhardt Freies, eines der hervor ragendsten derartigen Institute (Karte von Tunis, je eine geologische Karte des Generalstabs, Touristenkarte, Eisenbahn karte, Generalstabskarte). An der Wand gegenüber und durch das Pult des Vertreters des Osrois äs ln lidrnirio getrennt, die schulgeographische Auslage von Armand Colin: 2 außerordentlich klare Wandkarten von Vidal 4- Lablache und 2 Tafeln der »Inblennx äs Csozrnxlüs (klo. I: Rslisk äu 6ol, klo. II: Vallbss st (lonrs ä'Rnn) mit je 8 charakteristischen Landschastsbildern verschiedenen Formats in wirksamer, wohlgefälliger und naturwahrer Ausführung. — Aus der rechten Seite hat der alt angesehene Kunstverlag von Jules Hautecoeur, dessen Erzeugnisse auch auf den früheren Weltausstellungen be reits große Anerkennung gefunden haben, 19 Radierungen und 14 farbige Kupferstiche ausgestellt; zumeist Vorzugs drucke auf Pergament, in passenden Goldrahmen. Sie zeichnen sich durch große künstlerische und technische Vollkommenheit aus und können den Vergleich mit den Kunstblättern der Reichsdruckerei aushalten. — Im dritten Abteil begegnen wir nochmals der Firma Colin, die hier ihren umfangreichen Buchverlag ausgestellt hat. Hierzu gehört vor allem eine Reihe größerer, zum Teil noch im Erscheinen begriffener, illustrierter Werke: Laoisse L Par- mentier, Libum kistoriyrrs; Petit de Julleoille, klistoirs äs In lnnxno st äs In littsrntnro krnn^nisss (8 Bände, mit schönen farbigen Abbildungen von Miniaturen); Marianne, Prnits äs xsozrnxüiö püz-slyuo; Haug, Irnitö äs xsologis; Dubais <L Guy, LIbnm gsogrepbigus; Michel, Listoirs äs l'nrt (von dieser monumentalen Kunstgeschichte, die bereits einen großen buch händlerischen Erfolg erzielt hat, sind bisher 6 Halbbände er schienen). Von sämtlichen vorstehenden Werken befinden sich Jllustrationsproben in reichlicher Anzahl in mehreren Rahmen an der Wand. In den Schaukästen ferner Laoisse L Rainbaud, Ilistoirs Zönbrnls (in 12 Bänden), der Hand-Atlas von Vidal- Lablache, broschierte Bücher in 18° zur Geographie, Politik, Literatur, 4 Bände der bekannten Sammlung von Kom pendien fremder Literaturgeschichten und Schulbücher. — Links von dieser Auslage befinden sich Bücherschrank und Schaukasten der Firma Mbme L Fils in Tours. Über die Bedeutung dieser Firma als eines der größten buchgewerb- iichen Etablissements der Welt brauchen wir hier wohl nichts mehr zu sagen; ihre Auslage bringt diese jedoch nicht zur Geltung: 4 Reihen Schulbücher, religiöse Literatur, Bibel ausgaben, Jugendschriften, Prachtwerke (Bazin, Ns tnnto Kiron und I-n snroslls blous), sowie eine Vitrine mit Einbänden. (Fortsetzung folgt.) Kleine Mitteilungen. Biichcrverkehr Wien—Leipzig. — Dem Vorstand der Kor poration der Wiener Buch-, Kunst- und Musikalienhändler ging von der Firma Th. Bindtner's Nachs. in Wien folgendes Schreiben zu: »Im Interesse der anstandslosen Durchführung des obigen Verkehrs gestatte ich mir solgendes zu Ihrer geneigten Kenntnis zu bringen: »Es kommt sehr häufig vor, daß seitens der hiesigen Ver sender deren Büchertransporten auch Einbanddecken und Buch hüllen beigesügt werden, welche in Deutschland zollpflichtig sind; selbst Papplartons, tn welchen ost kostbare Werke ver schickt werden, sind in Deutschland zollpflichtig. »Es ist also unbedingt notwendig, daß derartige zoll pflichtige Beischlüsse immer vom Hause aus deklariert, beziehungs weise aus den mir von den Herren Versendern zu übergebenden Versügungsscheinen, womöglich nach Stückzahl und Nettogewicht notiert werden, da sonst empfindliche Zollstrasen zu gewärtigen sind, was sich leider in letzter Zeit in einigen bestimmten Fällen, worüber ich Ihnen Ausschluß geben könnte, ergeben hat. «Die Zollbehörde in Leipzig geht infolge dieser Ereignisse ans letzter Zeit bei der Zollabfertigung viel strenger vor, und es passiert oft, daß sämtliche Kollien bis auf den Grund aus gepackt werden müssen, wodurch nebst vieler Mehrarbeit die prompte Abfertigung und Zustellung außerordentlich erschwert werden. »Ich gestatte mir demnach an den geehrten Vorstand die ganz ergebene Bitte zu richten, sei es durch die »Österreichisch- ungarische Buchhändler-Correspondenz« oderauf sonst geeignetem Wege, die Korporationsmitglieder aus diesen Übelstand auf merksam zu machen und sie einzuladen, künftighin die zollpflich tigen Verschlüsse zu deren Sendungen wie vorstehend angegeben zu deklarieren.» (Osterr.-Ungar. Buchhdlr.-Corr > '«egen Schmutz- und Schundliteratur. — Die Stellung, nähme des Börsenvereins in der Bekämpfung der Schmutz- und Schundliteratur ist in einem Teilberichte der letzten Kantatever sammlung zusammengesaßt, der am 12. Mai d I. an 1351 in- und ausländische Zeitungen und Zeitschriften mit der Bitte ab- gesendet wurde, den Beleg darüber an die Geschäftsstelle einzusenden. Es sind bis zum IS. Juli d. I. 30 Belege eingc- gangen, darunter solche aus Amerika, Asrika, der Türkei und Rumänien. Außerdem konnten mit Hilfe eines Zeitschristen bureaus 33 andere Zeitungen ermittelt werden, die von dem Teil berichte Kenntnis genommen haben. Posticheckvcrkchr. — Im Juni ISIS hat die Zahl der Kontoinhaber um SSS zugenommen und damit eins Höhe von 43 076 Inhabern erreicht. Köln steht mit 8508 an der Spitze, gefolgt von Berlin mit 8101, während Danzig mit 1400 den Schluß macht. An Gutschriften sind ans diesen Konten gebucht worden 714,78 Millionen Mark, davon durch Ein zahlungen mit Zahlkarten 305,05 und durch Übertragungen von anderen Konten 318 Millionen Mark. Lastschriften kamen in Höhe von 726,27 Millionen Mark zur Buchung. Hiervon entsallen 101,44 Millionen Mark auf Auszahlungen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder