8424 «»r,-„dlatt >. d, Dtlchn. Buchende',. Künftig erscheinende Bücher. .V 165, 20. Juli 1910. mbert Wetter, Verleger und Antiquar in Paris u. Leipzig. Im Anschluß an meine Erstanzeige auf Seite 7884 in No. 144 des Börsenblattes vom 25. Juni einer von mir ohne fremde Inspiration beschlossenen Fakstmileausgabe der berühmten 42zeiligen Gutenberg-Bibel Mainz, zirka 1450—1455, freut es mich, schon heute als Subskribenten eintragen zu können: No. 1: Herrn Hermann Barsdors in Berlin „ 2 u. 3: die Herren Gilhoser & Ranschburg in Wien „ 4 u. 6: die Firma M. Hauptvogel Nachfolger in Leipzig „ 6: Herrn Ernst Wiegandt (Alfred Lorenh) in Leipzig „ 7: die Nicolai'sche Buchhandlung (Borstell ^ Reimarus) in Berlin „ 6: die Königliche Öffentliche Bibliothek zu Dresden Meine Ausgabe, welcher das Recht der Priorität nicht streitig gemacht werden kann, — denn schon in der am 16. März in Druck gegebenen, am 3. April erschienenen Nr. 1 des „coureier Üe8 kibliotbeques" habe ich auf Seite 9 meinen Plan öffentlich zur Kenntnis gebracht, — wird, unbekümmert um die in Nr.163 des Börsenblattes, 11 Tage nack meiner Annonce in Nr. 144 u. 3 Monate nachAusgabe der Nr.l des courrieräe8 3ibIiotkeque8 angrzeigte, übrigens teurere Kvnkurrenzausgabe des Infel-Verlags, programmgemäß hergestellt werden, ohne Übereilung und mit aller Sorgfalt, nach dem schönsten erreichbaren Originale. Herr Henry Marrel, Administrateur gäneral der Pariser Nationalbibliothrk, hat mein Unternehmen mit Sympathie begrüßt, ebenso der Nestor der Bibliothekare, der gelehrte Herr Leopold Delisle, Administrateur honoraire der Bibliotheque Nationale, welcher am 14. Juni mir schrieb: „ . . Fapplauckg ä I'iäee qui vou8 est venue cle remettre en lumiere le ckei-ü'oeuvre cle I'inventeur öe I'imprimerie . . . 1'ai reuni ä peu pre8 tont ce qui a ete publie, 8urtout en ^IlemaZne, 8ur la que8tion cle OutenberZ, et je me kerai un plai8ir cle mettre ma collection ä votre cÜ8po8ition . . Von Vielen anderen Autoritäten — unter denen auch Herr Geheimrat Prof. vr. Schwenke —, die ich in der Angelegenheit zu konsultieren mir habe angelegen sein lassen, sind mir wertvolle Ratschläge und Fingerzeige bereitwilligst gegeben worden und meiner Aus gabe wird das gelehrte Beiwerk nicht fehlen. Von der Reproduktion eines Pergamenlrxcmplars ist mir von verschiedenen berufenen Seiten ausdrücklich abgeraten worden. Der Druck der Papierexemplarr ist unbestritten reiner und eignet sich zur Reproduktion besser. Aber zugänglich würden mir natürlich auch Pergamentexemplare sein.