SK94 SiNgnbl-Ut s. d, Mich». «Uchhcmd-I. Künftig erscheinende Büchen ^ 1S8, 27. August 1S10. Hubert Wetter, Verleger und Antiquar, Paris und Leipzig. Die 42 zeitige Gutenberg - Bibel. 2 Bändr in Folio, 1282 Tafeln rrsp. Seiten, entweder in dreifachem Lichtdruck oder in Zinkätzung, dreifarbig, mit allen Varianten der 139 doppelt gedruckten Seiten und mitwisfenschaftlichcr Einleitung in 3 Sprachen von Seymour de Rirri. — Reine Vorausbezahlung, keine bandweise Bezahlung. Voll ständige Ablieferung der vollständigen Publikation vor Ende 1912. Erst nach tzer ist der Kaufpreis fällig. Preis 600 M. für die ersten 250 Subskribenten. Später 600 M. — Einbände 128 M. — Pergamentexemplare 2400 M. Ich bringe hiermit folgendes zur weiteren Kenntnis: In mehreren an mich gelangten Zuschriften ist der Wunsch ausgesprochen worden, existierende unvollständige Exemplare der Originalausgabe der 42 zeitigen Gukenbcrg-Bibel komplettieren zu können: in anderen ist die Ansicht ausgedriickt, dah in vielen Fallen es genügen würde, eine Auswahl von Blattern pur Schaustellung in Museen zu besitzen. Um nun allen billigen Wünschen gerecht zu werden, habe ich mich entschtosten, SO Exemplare meiner Aus gabe für den blattweise» Verkauf zum Preise von 1 W. 60 pro Seite zu opfern, so dah also Bescher der Originalaus gabe des erste» Druckes die ihnen fehlenden Varianten der 139 Seiten des zweiten und umgekehrt die Eigner der zweiten Ausgabe die ihnen fehlenden 189 Seiten des ersten Druckes apart erhalten, fowic überhaupt defekte Exem plare durch Bezug der zur Ergänzung nötigen Blätter vervollständigt werden können. Desgleichen soll die wissenschaftliche Abhandlung, die meine Ausgabe begleiten und dir in deutscher» französischer und englischer Sprache erscheinen wird, apart zum Preise oon 30 Mark Interessenten zugänglich ge macht werden. Endlich soll eine Auswahl, bestehend aus 200 Blättern <400 Seitens, inklusive der wistenschafllichcn Abhandlung sichere nach Wahl in deutscher, englischer oder französischer Sprache) und einschliehlich aller Varianten im ersten und zweiten Drucke, zum Preise von 280 Mark für diejenigen Bibliotheken, Museen und Sammler, die das vollständige Work des immerhin hohen Preises wegen nicht anjilschaffcn vermöge», erscheinen. Den Rabatt an den Buchhandel, sowohl für das vollständige Werk, wie auch für die Auswahl und für einzelne Blätter, fixiere ich von Fall zu Fall, drn Preis für dir Einbände sHandarbeit im Stile des IS. Jahrhunderts) aus zusammen 123 Mark (ordinär), und den Preis der Exemplare aus Pergament in Mappen auf 2400 Mark (ordinär). (Die von meinem Konkurrenten angeselzten Preise sind also in allen Fällen höher: Die Bibel 700 W., Einbände ISO M.» Prrgamcntcxemplare 8000 W.) In seiner Antwort aus meine Replik in Nr. 16S, Seite 3426/27, des Börsenblattes hat der Insel-Verlag nichts von dem, was ich ausgcsagl habe, zu widerlegen vermocht und bewiesen hak er gar nichts: er versucht nur die Waffen umzukrhrrn und die Existenz des „Cuurrier Ues Sibüotkeques" überhaupt anzuzweifelu. Ich lege deshalb der Redaktion des Börsenblattes dir erschienenen Nr 1, 2 und 3 dieser Zeitschrift vor und gleichzeitig als Beweis dafür, dah die Nr. 1 tatsächlich am 3. April schon in Tausenden von Exemplaren nach Deutschland gelangt war, die Druckrrrcchnung, datiert vom 31. März, lautend über drn Druck von 12000 Exemplaren dieser Nummer und über Portoauslagcn für 6934 sofort versandte Exemplare. Dah der Insel-Verlag, der schon im Herbst 1909 eine Besprechung mit der Druckerei angeregt haben will <?) wofür er übrigens keinen Beweis erbringt, diese aber erst im Mai 1910 zur Tat zu mache» Gelegenheit fand >so weit liegt Berlin von Leipzig entfernt?), von meinem Vorhaben Kenntnis haben konnte und Wohl auch Kenntnis gehabt hat, als er im April (ob am 1. oder am 30., das sagt er nicht) mit Herrn L. Burger konferierte, unterliegt nun keinem Zweifel mehr, denn dir am 31. Mär; erschienene und versandte Nummer meines „Courrier lies kibljolbeques" erwähnt, wie schon früher gesagt, auf Seite 9 mein Vorhaben dir Gutenbergbibel neu zu drucken, nachdem ich diesen Plan schon im Februar Herrn Benno Schlehtnger, Vrrlagsbuchhändler, S3, rue de Vaugirard, Paris, der das auf Befragen gern bestätigen wird, mitgrleUt hatte. Auch dafür kann ich den Beweis erbringen, dah spätestens am 3. April von dieser Nummer schon Exemplare nach Leipzig und ebenso nach Berlin gelangt waren an alle vom Insel-Verlag genannten