201, 31, August 1910 Künstig erscheinende Bücher, «dn-ndma d, »Uchn. Buchham-l. 8845 R. Voigtländers Verlag in Leipzig Durch die Post versandte ich soeben folgendes Rundschreiben, Landlungcn, denen es versehentlich noch nicht zugegangen sein sollte, steht es noch im Original zu Diensten: Im Herbst dieses Jahres erscheint: Leipzig, im August 1910 Das deutsche Studententum ^ von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart von l)r. Friedrich Schulze und l)r. Paul Ssymank Groß 8° XXIII, 487 S. Preis M. 7.50, in prächtigem Ganzleinenband nach einem Entwurf des Prof. Lugo Steiner-Prag M, 9.— Die Widmung des Werkes hat die Friedrich-Wilhelms- Llniversität in Berlin zu ihrem Jubiläum angenommen. (^Berechtigung und Bedeutung dieses Buches? Es gibt 40000 Schriften über Aniversitälswesen, und doch bisher keine zulängliche, keine leicht lesbare Übersicht über die Geschichte, über das Entstehen, Werden und den heutigen Stand des deutschen Studentcntums, Jeder ehemalige Student singt: „O alte Burschenherrlichkeit"; ein Gcdcnkbuch aber der goldenen Aniversitätszeit in Gestalt einer zusammcnfaffenden Darstellung der Burschenherrlichkeit alter und neuer Zeit fehlt ihm. So reich die studentische und LIniversitätsliteratur ist — eine so umfassende Darstellung des Studenten- und llniversitätslcbens, wie sie das Buch von Schulze und Ssymank bietet, gibt es bisher noch nicht. !1m so verwunderlicher, als das deutsche Studentenlcben ein wichtiger Teil des gesamten deutschen Kulturlebens ist, Kloster- und Domschulen, Vaganten, Scholaren, die Üniversitäten in Paris und Bologna, die deutsche Llnivcrsität vor und nach der Reformation, Studentensitte», Studentensprache, Trinksilten, Duell, Korps, Burschenschaft, katholische Korporationen, Frei- studcntcn, Frauenstudium, die studentische Kultur der Gegenwart — das sind nur einige wenige der Stichworte, die auf die starke Beeinflussung unseres ganzen Volkes seit Jahrhunderten schließen lassen. Eben darum — und das bitte ich als wichtig für den buchhändlerischen Vertrieb zu beachten — ist das Buch von Schulze und Ssymank nicht etwa nur für aktive Studenten geeignet oder bestimmt. Rein — jeder „alte Herr", jeder Mann akademischer Bildung (neuerdings auch jede akademisch gebildete Frau) kommt als Käufer in Betracht, bind bei einem entsprechenden Äußeren eignet sich das Buch auch zu Geschenken — zum Beispiel für die Abiturienten, die zur Hochschule übergehen wollen. Über die Verfasser wäre kurz zu sagen, daß Herr vr. Friedrich Schulze dem Buchhandel wohlbekannt ist als Herausgeber des Werkes „Die Franzosenzeit in deutschen Landen 1806—1815" (2 Bände; R. Voigtländer^ Verlag), Herr I)r. Paul Ssymank ist langjähriger studentischer Publizist, Verfasser vielbesprochener Bücher über Hochschulwesen, Beide Herren haben jahrelange Vorstudien zu dem Buche gemacht. —. ^ . , Bezugsbedingungen Wegen der fast unbegrenzten und konkurrenzlosen Absatzfähigkeit, weil hier in der Tat einmal eine „Lücke" auszufüllen ist, dürften sich „Schulze und Ssymank, Das deutsche Studententum von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart" für einen besonders tatkräftigen, planmäßigen, buchhändlcrischcn Vertrieb in hohem Maße eignen, nicht etwa nur in Llniversitäts- städten, sondern überall, auch im Ausland, wo zahlreiche ehemalige deutsche Studenten leben und man allgemein einer sach kundigen Schilderung deutschen Studentenlcbens immer Interesse entgegenbringt. Landlungcn, welche die Mühe nicht scheuen, Versendungen an alle akademisch Gebildete» ihres Bereiches bis auf die Dörfer hinaus vorzunehmcn, werden mit dem Ergebnis sicher zufrieden sein, — Die Mühe soll aber auch lohnen. Ich liefere: Fest: Einzelne Exemplare mit 33 zz 7/6 Expl, ungebunden (Ladenpreis 7 X 7>^ — M. 52,50) für M, 30.— (43^), 7/6 Expl. gebunden (Ladenpreis 7x9 — M. 63.—) für M. 36.— (43fl(>). 25 Expl. ungebunden (Ladenpreis 25 x 7 yt> — M, 187.50) für M, 93,75 (50 "//>), 25 Expl, gebunden (Ladenpreis 25 x 9 — M, 225.—) für M, 112,50 (50^). Bedingt: 33 >)(„ soweit mir der Vorrat erlaubt. Festbesteller werden selbstverständlich bevorzugt, Prospektkarten liefere ich zur Einzclversendung an ausgcwählte Adressen unbercchnct, Aufdruck der Firma für das erste Kundert 1 Mark, jedes folgende Hundert 50 Pf. R. Voigtländer^ Verlag in Leipzig