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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.09.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1910-09-15
- Erscheinungsdatum
- 15.09.1910
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- Deutsch
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214, 15. September 1910. Nichtamtlicher Teil. «öyenblaU s. b Dtjchn. vuchhanve:. 10507 Als Gebühren der Herausgeber von Stellen- und Vakanzen listen kommen die Einrückungsgebühren und die Bezugskosten der Listen in Betracht. § 3. Als öffentliche Arbeitsnachweise im Sinne des § 2 Ab satz 2 Ziffer 2, des § 6 Absatz 1 und des § 9 Absatz 3 des Gesetzes sind solche anzusehen, die von einer Gemeinde oder einem anderen öffentlichen Verbände errichtet sind, nicht auch solche, die lediglich von Gemeinden unterstützt werden. Es liegt aber ebensowohl im Sinne des § 2 Absatz 2 Ziffer 2 des Gesetzes, daß bei Prüfung der Bedürfnisfrage das Vorhandensein auch anderer gemein- nütziger Arbeitsnachweise als öffentlicher berücksichtigt wird, wie es unbenommen ist und sogar geboten sein kann, andere Arbeits nachweise, insbesondere, wenn der Träger des gemeinnützigen Arbeitsnachweises ein Verein ist, diesen vor Festsetzung der Taxen zu hören. § 4. Welche Behörde als Polizeibehörde im Sinne des § 7 des Gesetzes zu gelten hat, bestimmt sich nach § 2 der Ausfüh rungs-Verordnung zur Gewerbeordnung. § 5. Diese Verordnung tritt, soweit vorbereitende Maß nahmen zur Durchführung des Stellenvermittlergesetzes in Frage kommen, sofort, im übrigen mit dem letzteren in Kraft. Dresden, den 27. August 1910. Ministerium des Innern. (gez.) Graf Vitzthum v. Eckstädt. (gez.) Klotsche. *Anna-rtistung Hermann LchönleirrS -j-, Stuttgart. — Das »Amts- und Anzeigeblatt der Stadt Stuttgart« Nr 211 vom 10. September 1910 bringt Aufforderungen des Städtischen Stiftungsamts zu Bewerbungen bei der Handwerker-Pensions kasse und der Handwerker-Darlehnskasse um Berücksichtigung aus der von dem verstorbenen Verlagsbuchhändler Hermann Schön lein letztwillig errichteten Anna-Stiftung, ferner zu derselben Stiftung die folgende Aufforderung: Städt. Stiftungsamt Stuttgart. Gesuche um Gaben aus der Unterstützungs-Kasse der Anna-Stiftung des -s- Herrn Privatiers, früh. Verlagsbuchhändlers, Her mann Schönlein, hier, wollen bei Gefahr der Nichtberücksichtigung bei der diesjährigen Verteilung in der Zeit von jetzt bis letzten September beim Stiftungsamt schriftlich eingereicht werden. Die Stiftung ist bestimmt zur Unterstützung von ohne ihr Verschulden in Not geratenen, in hiesigen Geschäften tätigen, ver heirateten Arbeitern und hier wohnenden, verheirateten Hand werkern, auch zur Unterstützung von Hinterbliebenen solcher Ar beiter und Handwerker, zumal von Witwen, die mehrere Kinder zu erziehen haben. Zugelassen sind u. a. auch Gesuche der in den Gewerben der Buchdruckerei, der Xylographie und des Buchhandels beschäf tigten Gehilfen, Schreiber und Diener. Die Formulare zu den Gesuchen können an jedem Tage abends zwischen 5 und 6 Uhr, Samstags mittags zwischen 12 und 2 Uhr beim Stiftungsamt in Empfang genommen und die Ge suche in denselben Geschäftsstunden abgegeben werden. Den 10. September 1910. Städt. Stiftungsamt: Rathaus, Zimmer Nr. 64, Erdgeschoß. Vermächtnisse für Volksbildung. — Dem Rheinisch-West fälischen Bezirksverbande der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung mit dem Sitze in Köln-Nippes wurde die landesherrliche Genehmigung zur Annahme des ihm zugedachten Vermächtnisses des verstorbenen Verbandsmitgliedes Rentner Fellinger in Unterrath bei Düsseldorf im Betrage von 75000 erteilt. Die Zinsen sind zu fünf Sechstel für Vorträge in Arbeitervereinen, zu einem Sechstel für Büchereien bestimmt. Auch dem Düsseldorfer Bildungsverein wurde die Genehmigung zur Annahme des gleich hohen Vermächtnisses Fellingers erteilt. (Rheinisch-Westfälische Zeitung.) Vuchdruckerei und Buchhandlung zum Landschäftler« A.-G. in Liestal. — Unter der Firma Buchdruckerei und Buchhandlung zum »Landschäftler« A.-G. gründete sich mit Sitz in Liestal eine Aktiengesellschaft. Zweck der Gesellschaft ist Betrieb der Buchdruckerei, Buchhandlung, Papeterie, sowie der Verlag des »Tagblatt der Landschaft Basel«, des »Landschäftler«, des »Schwizerhüsli« und eventuell weiterer Druckschriften. Die Firma übernimmt Aktiven und Passiven der bisherigen Kollektiv gesellschaft »Suter, Marti L Schäublin, zum Landschäftler« in Liestal. Zu Geschäftsführern der Gesellschaft sind Rud. Suter und Emil Schäublin, beide in Liestal, gewählt worden. (Anzeiger für den schweizerischen Buchhandel Nr. 17 vom 10. September 1910.) * Königliches Kunstgewerbemuseum in Verlin. — In der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums in Berlin, Prinz Albrechtstraße 8, beginnt das Winterhalbjahr 1910/11 am 13. Oktober. Die Anmeldungen haben daselbst — Vorderhaus I Treppe, Zimmer 68 — in der Zeit vom 19. bis 28. September von 9 bis 2 Uhr zu erfolgen. * PalmS Lodesstätte. (Vgl. Nr. 209 d. Bl.) — Zu dem in Nummer 209 d. Bl. aus dem »Fränkischen Kurier« über nommenen Artikel »An der Todesstätte I. PH. Palms« wird uns aus München geschrieben, daß der dortige Verein jüngerer Buchhändler »Palm« bereits Schritte getan hat, die in einem Privatgarten gelegene Stelle, an der der Nürnberger Buchhändler Johann Philipp Palm im Jahre 1806 erschossen wurde, für die Zukunft dem Andenken Palms zu erhalten. Sobald die mit dem Besitzer des Grundstücks angeknüpften Verhandlungen zu einem Ergebnis geführt haben, soll weiteres bekanntgegeben werden. * Ausstellung. — In Zürich plant man für 1912 die Ver anstaltung einer Ausstellung für Gewerbekunst, bei der als Haupt programmpunkte Qualität, Zweckmäßigkeit und Formschönheit maßgebend sein sollen. Die Ausstellung soll unter anderem auch eine Gruppe graphische Kunst umfassen, zu welcher Typographie, Lithographie, Buchbinderei, Xylographie, Photographie, Gravüre, Verlag, Verpackung usw. beigezogen werden sollen. Auch die Auf stellung von Musterwerkstätten ist geplant. * Verband deutscher Vücher-Revisoren. — Der Verband deutscher Bücherrevisoren tagte am 11. d. M. in Frankfurt a. M. Bücherrevisor Ernst Römer-Berlin sprach über deutsches Revisionswesen, Bücherrevisor Bünger-Leipzig über Gewinn beteiligung und Tantiemeberechnung, Artur Rettig-Berlin über kameralistische und kaufmännische doppelte Buchführung. * H. Internationaler Kongretz für Kälte-Industrie. — In der Zeit vom 6. bis 12. Oktober findet in Wien der II.Inter nationale Kongreß für Kälte-Industrie statt. Bei dem großen Erfolge des im Jahre 1908 in Paris veranstalteten I. Kongresses wird eine rege Teilnahme auch am II. Kongreß erwartet. Preisausschreiben. — Die Helwingsche Verlagsbuch handlung in Hannover hatte kürzlich Preise in Höhe von eintausend Mark ausgeschrieben für einen neuen, den heutigen Anforderungen entsprechenden Umschlag ihres seit mehr als fünfundzwanzig Jahren erscheinenden Frieses Zeichenblock. Die Beteiligung an diesem Wettbewerb war unerwartet groß. 294 Einsendungen sind zu verzeichnen. Über die von den Preis richtern getroffene Entscheidung werden wir in Kürze berichten. 7- Eine deutsche Preisträgerin in Frankreich. — Die äsmis äss 1n8oription3 et dsIlss-lsttrsZ in Paris hat Fräulein H. Hartleben in Hannover aus dem vor kurzem zur Ver teilung gelangten krix-Loräin einen Preis von 1000 Frcs. zu erkannt für die von ihr besorgte, bei E. Leroux in Paris in zwei Bänden erschienene Ausgabe der »I^sttrs3 st äournaux äs 6bam- xollion«. Fräulein Hartleben hat bereits im Jahre 1906 eine als bedeutende wissenschaftliche Leistung anerkannte zweibändige Bio graphie von Champollion veröffentlicht, die unter dem Titel: »Champollion. Sein Leben und sein Werk« im Verlage der Weidmannschen Buchhandlung in Berlin erschienen ist. (Vossische Zeitung.) 1366'
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