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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.10.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-10-12
- Erscheinungsdatum
- 12.10.1910
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- Deutsch
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^ 237, 12. Oktober 1910 Nichtamtlicher Teil. Kleine Mitteilungen. Straßburger Druckerei und Berlagsanstalt, vorm R. Schultz u. Co. — Bilanz für das Geschäftsjahr 1909/10. (Vorjährige Bilanz siehe Börsenblatt 1909, Nr. 226.) Aktiva. Druck-, Gieß- und Schneidemaschinen, Rotations maschinen und Zubehör, Schriften, Utensilien für Druckerei, Setzerei, Gießerei, Lithographie, Buch binderei, Ateliers für Liniieren, Gravieren, Stereo typieren und Rohmaterial der div. Ateliers, alle neuen Anschaffungen inbegriffen Begonnene Arbeiten Büchervorräte, Verlags- und Eigentumsrechte, Zeitungsunternehmungen Formularverlag und Formularvorräte für die Ver waltungen Dampfmaschine, Dampföfen, Elektromotoren, Ventilatoren, Gas- und elektrische Beleuchtung, Schlosserei und Schreinerei Unbedruckte Papiere Mobilien Aktien der Saardruckerei Filiale Colmar Filiale Saargemünd Kassa Kautionen in bar Guthaben bei verschiedenen Banken Debitoren Immobilien Passiva. 679 185 67 36 388 46 256 667 91 58 669 30 73 948 92 27 192 64 11 600 361 000 275 725 98 97 492 17 1 921 90 44 000 13 793 94 299 600 87 250 000 ^7 2 387 087 76 Gesellschaftskapital Obligationen Kreditoren Reservefonds Spezialreservefonds Reserve für unsichere Ausstände Vortrag aus 1908/1909 ^ ^ I<Z 1400 000 — 500 000 — 102 348 79 140 00t>— 81017i46 3 022 61 151 032 24 9 666 66 2 387 087 76 Gewinn- und Verlustkonto am 30. Juni 1910. Debet. Geschäftsunkosten, Gehälter, Steuern und Reise spesen Maschinen- und Schriftenkonto, Utensilien, Mobilien, div. Ateliers und Konti, Amortisationen . . . Dampfmaschinen, Heizung und Beleuchtung, Amorti sationen inbegriffen Reingewinn Kredit. 66 356 45 132 13 166 151 032 265 687 § 62 24 95 24 05 Druckerei, Buchbinderei, Lithographie, Neglier- anstalt, Satinieranstalt, Schriftgießerei, Filialen, Zeitungskonti usw. nach Abschreibung der Amorti sationen Bücher- und Formularverlag do Mietzinskonto ... Zinsen 189 774 58 51 259 89 12 183 36 12 469 22 -- 266 687 j 05 In der heute stattgefundenen Generalversammlung wurde die Dividende für das Betriebsjahr 1909/1910 auf 7'/, Prozent ---- 75 ^ per Aktie festgesetzt. Dieselbe kann sofort gegen Rück gabe des Dividendenscheins Nr. 22 bei der Gesellschaftskasse zu Straßburg, bei Herren Gebrüder Bethmann zu Frankfurt a. M. oder bei der Allgemeinen Elsässischen Bankgesellschaft zu Frank furt a. M. erhoben werden. Straßburg, den 4. Oktober 1910. Der Vorstand: G. Stuckmann. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 236 vom 7./X. 10.) Vertag Licht und Schatten, G. m. b. H. Sitz: München mit Zweigniederlassung in Berlin. Handelsregistereintrag. — Gegenstand des Unternehmens: Der Verlag der Zeitschrift »Licht und Schatten«, Wochenschrift für Schwarz-Weißkunst und Dichtung, die in München erscheint. Das Stammkapital beträgt 200 000 Geschäftsführer: Josef Molling, Druckereibesitzer in Hannover, Alfred Auscher, Kunsthistoriker in München. Die Ge sellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Ge sellschaftsvertrag ist am 12. August 1910 festgestellt. Jedem der Geschäftsführer Josef Molling und Alfred Auscher steht die selb ständige Vertretung der Gesellschaft zu. (Dtschr. Reichsanzgr. Nr. 236 vom 7./X. 10.) Der Reichskanzler und die Bestrebungen des deutsche» Sprachvereins. — Der Reichskanzler hat gelegentlich der Fünf undzwanzigjahrfeier des deutschen Sprachvereins an dessen Vor sitzenden Geheimen Oberbaurat vr. Sarrazin folgendes Schreiben gerichtet: »Dem Allgemeinen Deutschen Sprachverein danke ich bestens für die freundliche Zusendung seiner Festschrift. Mit Befrie digung darf der Verein auf seine vielseitige und erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Ich werde die Vereinsbestrebungen gern dadurch fördern, daß ich nach Kräften für eine gut deutsche Fassung unserer Gesetze eintrete, und ich hoffe, daß der Verein seine Mitwirkung für diesen Zweck auch künftig nicht versagen wird, von Bethmann-Hollweg.« Gutenberg-Gcsellschaft iu Mainz. — Aus dem neunten Jahresbericht dieser Gesellschaft entnehmen wir folgendes: Mit dem Jahre 1910 war die letzte Rate des vom hessischen Staat gewährten Zuschusses von 25 000 fällig geworden. Im Voranschlag für 1910 ist daher für das Gutenberg-Museum nichts mehr vorgesehen. Dagegen hat die Stadtverordnetenversamm lung von Mainz sich in höchst dankenswerter Weise entschlossen, den bisher gewährten jährlichen Kredit von 2500 ^ für das Gutenbergmuseum auch fernerhin in den Haushaltsplan der Stadt einzustellen. Da aus verschiedenen Aufsätzen buchgewerblicher Fachzeitschriften sich erkennen ließ, daß die Anschauungen über den Zweck und die Aufgabe unseres Museums an manchen Orten immer noch etwas unklar sind, hat unser zweiter Vor sitzender Veranlassung genommen, im »Deutschen Buch- und Stein drucker« auf die satzungsmäßigen Aufgaben des Museums, die mehr geschichtlicher Natur sind, daneben aber dem modernen Buch druckgewerbe, soweit möglich, auch für die Praxis nützliche An regung bieten wollen, von neuem hinzuweisen. Im Anschluß hieran können wir zu unserer Freude Mitteilen, daß durch eine persönliche Besprechung mit der Leitung des Buchgewerbe museums in Leipzig ein volles Einverständnis über eine Ab grenzung der Arbeitsgebiete in dem Sinne erzielt worden ist, daß unser Museum zwar nach wie vor den Nachdruck auf die Veranschaulichung der Geschichte der Buchdruckkunst legen, aber dabei schon die allerjüngste Vergangenheit zur Geschichte rechnen wird. Das Buchgewerbemuseum wirduns, wenn in dem inAussicht stehen den Biblivtheksneubau der dazu nötige Raum geschaffen sein wird, durch Leihgaben in den Stand setzen, Wechselausstellungen zur Verdeutlichung der neueren Bestrebungen in der Druckkunst zu veranstalten. Mit Genugtuung dürfen wir feststellen, daß auch mit anderen ähnlichen Anstalten und Gesell schaften, der kiblioxrapbicLl Loeiet^ in London, dem Llusss cku b.ivr-6 in Brüssel, der Gutenbergstube des historischen Museums in Bern, Verbindungen angeknüpft worden sind, die zu gegen seitiger Förderung der gemeinsamen Ziele dienen werden. Die Zahl der Erwerbungen hat — ohne den Zuwachs der zahlreichen Zeitschriften — 826 Nummern betragen: 338 Bände, 266 Bro schüren, der Rest: Einzelblätter (Farbendrucke, Akzidenzen) und die Probeblätter und -hefte der Schriftgießereien, die mehr und mehr beginnen, ihre Veröffentlichungen fortlaufend dem Museum zuzustellen und uns dadurch zu besonderem Danke verpflichten. All den Geschenkgebern stattet der Jahresbericht den Dank ab. Die Frage des Neubaues der Stadtbibliothek, der auch dem Guten- berg-Museum neue zweckentsprechende Räume bringen soll, ist im .abgelaufenen Jahre Gegenstand lebhafter Verhandlungen gewesen und ist soweit gefördert, daß die Mittel und Pläne für den Bau bereit liegen, so daß in kürzester Zeit nach endgültiger Genehmigung der Pläne über den Beginn der Bauarbeiten ent- 1544 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang.
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