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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.10.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-10-24
- Erscheinungsdatum
- 24.10.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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.V 24 7, 24. Oktober 1910. Amtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 12579 Jos. Scholz, Verlag in Mainz. 12600/1 klr. 73. ^aulr: vis UVaobt Lin kbsin. 1. I'sil. 1. ^l. tlr. 74. — cko. 2. Isil. 1 I^,-. 70. 6üI1: k'robs viscker. 6sr. v. voknsek. 1 tkr. 71. Vs^: 6uts vsbren. 6er. v. Hlü11sr-Nün8tsr. 1 C F. Schulz ä- Co. in Plauen i. B. 12593 Vs Lpitrso. 36 Oollsotion vescurs. II. Leris. 6s8tiekts Lra-^en. 36 Schulze L Co. in Leipzig. 12607 L. Schwann in Düsseldorf. 12688 sobulsn. 3 20 H; ^sb. 4 Elwin Staude, Verlagsbuchhandlung, Inhaber Erich Staude, in Berlin. II 3 Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 12603 1's.uebnitL käition. Vol. 4222: ^ Theater-Berlag Eduard Bloch in Berlin. 12629 Union Deutsche Berlagsgesellschaft in Stuttgart. 12591.12698 Das überseeische Deutschland. Die deutschen Kolonien in Wort und Bild. 2. Ausl. Bd. I u. *11. Geb. L 7 60 H. Heimburg: Die lustige Frau Regine. 3 geb. 4 Verlag für Literatur, Kunst u. Musik in Leipzig. 12608 Verlagsbuchhandlung „Styria" in Graz. 12605 Wildinghof-Planner: Das Kind, der Mutter Glück, der Mutter Sorge. 1 40 H. Friedr. Wolfrum ä- Co. in Wien. 12610/11 Hellmuth Wollermann in Braunschweig. 12625 *Lichtenstein: Das Feld muß Er behalten! Teil I: Der Weihnachtskreis. 2 60 Subskriptionspreis bis 1. De zember 2 *— Es ist das Heil uns kommen her! 30 H. *Ditlevsen: Das Alte Testament als Zeugnis von der vor christlichen Offenbarungsreligion. 1 50 H. Nichtamtlicher Teil. Jur Frage: Fraktur oder Antiqua. <Vgl. Nr. 1S9, 172, 180. 20Z, LIS, 21S d. Bl.> Im Jahre 1882 haben die Elementarschulen in Zürich damit begonnen, den Lernanfiingern zuerst die lateinische Schrift anstatt der deutschen zu lehren. Zu dem Zwecke erschien bei der Firma Orell Füßli L Co. eine besondere deutsche Fibel mit lateinischer Schreib- und Druckschrift. Weihnachten 1882 war auch in den Sortimenten Zürichs dadurch einige Verlegenheit, daß die Eitern für ihre Kinder, die Ostern in die Schule gekommen waren, Bilderbücher mit Text in lateinischer Schrift wünschten, solche aber nicht existierten. Einsender dieses war 1882 in Zürich in Stellung, hat diese aber 1883 verlassen und seitdem keine Gelegenheit gehabt, etwas über den Erfolg der damaligen Neuerung zu erfahren. Es ist ihm nicht bekannt, ob es dabei geblieben ist und diese Bevorzugung der lateinischen Schrift in Zürich noch besteht oder ob sie wieder aufgegeben ivorden ist. In beiden Fällen würde das Resultat für die Frage der Be wertung der lateinischen Schrift von hohem Interesse sein, es ergeht daher an die älteren Herren Sortimenter in Zürich das Ersuchen, hierüber im Börsenblatt zu berichten. Es würde so ein kleiner Beitrag zur Klärung der vielumstrittenen Frage geliefert werden können. k. Der gütigen Vermittelung eines Züricher Kollegen ver danken wir die folgende Auskunft von wohlunterrichteter Stelle: Red. 15. Oktober 1910. Die Antiqua ist im Kanton Zürich seit 1883 in der Elementarschule cingeführt und wird beibehalten werden, nachdem alle Anstürme dagegen, Ende achtziger und Mitte neunziger Jahre, abprallten. Der Hauptvorteil ist die leichtere Lesbarkeit, was nament lich im Anfangsunterricht von großem Vorteil ist. Die Kinder lernen viel leichter lesen, und können sie einmal die Antiqua, so ist Fraktur-Druck bald gelernt. Hinzu kommt, daß Adressen in fremde Länder in Antiqua zu schreiben, daß wir viel Verkehr mit Antiqua-Schreibenden in und außer halb der Schweiz haben, daß die Antiqua geschrieben leichter leserlich und deutlicher ist. noch mehr die Druckschrift: ein ermüdetes Auge kann noch lange Antiqua lesen, wenn es die Frakturschrift nicht mehr aushält. — und als letztes kommt hinzu, daß die Schreibmaschine fast nur Antiqua kennt. Alle diese Gründe wirken mit. um die Antiqua zu festigen; wir dürfen auch sagen, daß die Handschriften der Schüler besser sind, wo die Antiqua geübt wird, als wo nur Fraktur geschrieben wird. Hinzufllgen muß ich. daß mehrere Kantone, die 1883 mit Zürich Antiqua eingesührt haben, vor den Klagen, die Eltern könnten ja die Antiqua nicht lesen usw.. wieder zurück gekrebst sind, zuerst die an Deutschland angrenzenden, weil die von hier eintretenden Schüler nur Fraktur verstanden, was Verwirrung in die Schule gebracht hätte. Jetzt würde dieser Rückzug nicht mehr gemacht; er wird eher bedauert, und früher oder später wird die Antiqua wieder ausgenommen werden, namentlich wenn aus der »Schulreform» etwas wird. Wir dürfen sagen, die Erfahrungen mit der Antiqua sind gute, und sie wird ihren Weg breiter und breiter machen. Alte Missalien. <Vgl. Börsenblatt 1910, Nr. SS.> Die handschriftlichen und gedruckten alten Werke zum kirch lichen Gebrauch der Geistlichen und zur Erbauung der Geistlichen und Laien sind heute sehr gesucht und geschätzt. Die vielfach reich verzierten und ausgestatteten Sakramentarien, Epistolarien, Evangeliare, Antiphonarien oder Graduale, Missalien, Breviare, die Vivi-68 cl'bsurs« usw. usw. früherer Jahrhunderte in Handschrift und Druck gehören zu den Seltenheiten der Bibliotheken und Liebhaber und werden meist mit recht hohen Preisen bezahlt. Über Meßbücher und vivrss ä'bsurss sind verschiedene, zum Teil recht kostbare Werke und Bibliographien, auch Reproduktionen 1632*
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