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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.10.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1910-10-26
- Erscheinungsdatum
- 26.10.1910
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- Deutsch
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12732 Börsenblatt h. Ltschn. Luchhanber Nichtamtlicher Teil. 249, 26. Oktober 1910. und die erste große dänische Ausstellung dieser Art im Auslande sein wird. Dazu werden die große Oberlichthalle und angrenzende Räume zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung wird durch ihren großen Umfang und die sorgfältige Auswahl ein gutes Bild vom Kunsthandwerk unserer nächsten nördlichen Nachbarn bieten, so von dem feingeformten dänischen Porzellan, von den eigen artigen Silberarbeiten, der Keramik, der hochentwickelten Buch- bindekunst, der Schmiedekunst, der Möbelindustrie, in der Dänemark ebenfalls einen hohen Stand erreicht hat, usw. Nicht minder Interesse wird die dänische Architektur die in einer be sonderen Abteilung vorgeführt werden soll, bieten, denn die heutigen Architekten Dänemarks haben eine Menge Bauten geschaffen, die durch ihre Eigenart und durch nationalen Stil über die Landesgrenze hinaus Aufmerksamkeit erregt haben. * Ausstellungspreise. — Herr Verlagsbuchhändler Ulrich Hoepli in Mailand ist von der Weltausstellung in Brüssel mit dem »6l-auä krix« ausgezeichnet worden. Die Welt ausstellung in Buenos Aires hat Herrn Hoepli den »6ranck krix« sogar zweimal (für Hygiene und für Medizin) zuerkannt. * Gerichtskostengesetz. — Der Bundesrat hat am 20. d. M. dem Entwurf eines Gesetzes betreffend die durch die neue Straf- prozeßordnung veranlaßten Änderungen des Gerichtskostengesetzes zugestimmt. Briesmarkerrhestchen. — Die Ausgabe der geplanten Brief markenheftchen ist vom Neichspostamt jetzt auf den 1. November festgesetzt worden. Es kommt zunächst eine Serie von einer Million Heftchen zum Verkauf. Entgegen der früheren Absicht, Heftchen mit Marken zu 5 und solche mit Marken zu 10 <H aus zugeben, wird nur eine einzige Art von Heftchen hergestellt. Diese enthalten 12 Freimarken zu 10 und 16 Freimarken zu 5 Es ergibt sich daraus ein Wert von 2 Die Mehrzahl der Postverwaltungen, die Briefmarkenheftchen führen, verkaufen diese mit einem Zuschlag. Die Reichspostverwaltung wird die Heftchen zum Nennwert abgeben. Ein Teil der Kosten der Herstellung wird durch Geschäftsanzeigen gedeckt. (Vossische Zeitung.) «Zeine staffelmäßige Umsatzprämie. Annullierung der zu niedrigen Preisen getätigten Abschlüsse der Fabrikanten, Erhöhung der Konventionspreise, die aber nicht in allen Ausführungen die Höhe der jetzigen Konventionspreise erreicht. Diese Forderungen sollen der Konventionsleitung unter breitet werden. (Münchner Neueste Nachrichten.) Düsseldorfer Berlagsanstalt A.-G. in Düsseldorf. — Bilanz per 30. Juni 1910. Erwerbs- und Anlagekonto 333 600 Maschinen-, Schriften- und Utensilienkonto . . . 26 795 Debitorenkonto 30 020 86 Inserat- und Abonnementkonto 6 465 68 Kassa-, Bank- und Portokonto 4 860 59 Vorräte 39 758 20 Verlagskonto 91 259 08 Geschäftseinführungskonto 236 058 54 767 717 95 Aktienkonto 300 000 Hypothekenkonto 460 000 Kreditorenkonto 17 617 95 Reservekonto 100 767 717j95 Gewinn- und Verlustkonto per 30. Juni 1910. Abschreibungen 8 50011 Rotationspapier-, Farben- und Mat.-Konto . . . 36 643 25 Handl.-Unkosten-, Redaktions-, Lohn-, Salär- und Zinsenkonto 140 047 96 184 191 32 Abonnement- und Jnseratenkonto 108 557 02 Akzidenz-, Makulatur- und Verlagswerkekonto . . 36 284^10 Interessen- und Mietekonto 7 121>76 Verlagskonto 32 228>44 184 19132 Düsseldorf, den 19. Oktober 1910. (gez.) Düsseldorfer Verlags-Anstalt A.-G. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 248 vom 21. Oktober 1910.) * Nene englische Briefmarken. — Die Vorarbeiten zur Herstellung der neuen britischen Postmarken, die mit dem Thron wechsel notwendig wurden, sind nun abgeschlossen. Im Mai 1911 sollen die neuen Marken ausgegeben werden, die statt des Bildnisses König Eduards das des Königs Georg zeigen. Die Farbenskala der jetzigen Briefmarken ist für die neuen beibehalten, dagegen zeigt die Zeichnung einige Abweichungen, die noch der Genehmigung des Königs bedürfen. Chromo-Poftkarten. — In Sachen der durch die Bildung der Chromo - Postkarten - Konvention entstandenen Differenzen zwischen den Fabrikanten und den Grossisten haben in Berlin erneut Verhandlungen stattgefunden, ohne daß es zu einer Einigung gekommen wäre. Der Schutzverband für die Postkarten. Industrie hatte die Interessenten zu einer Aussprache eingeladen, bei der auch die Konvention offiziell vertreten war. Die Mehrheit der Versammlungsteilnehmer sprach sich gegen die Konventionsbedingungen aus. Ein wichtiger Streitpunkt ist die Warenhausfrage, da die Konventionsfirmen zugestandener- maßen an Warenhäuser fast zu den gleichen Bedingungen liefern wie an Grossisten. Von einem Konventionsteilnehmer wurde mitgeteilt, daß die Konvention die Lieferung an Warenhäuser einstellen werde, wenn die Grossisten sich verpflichteten, nur bei Konventionsfirmen zu kaufen. Die Grossisten erklärten aber diese Bedingung als nickt durchführbar. Nach längerer Debatte stimmte die Versammlung folgenden, von dem Verbände deutscher Postkarten-Grossisten aufgestellten Abänderungsvorschlägen der Konventionsbedingungen zu: Erhöhung des Skonto, Wegfall einer Mindestmenge bei Nachbestellungen, Gewährung von vier unberechneten Muster sammlungen, Wegfall jeder Bindung bezüglich des Klein händlerpreises, Erhöhung der Warenhauspreise, damit die Warenhäuser die Kleinhändler nicht mehr unterbieten können. Jeder Treurabatt kommt in Wegfall, an dessen Stelle tritt Deutscher Militär Kunstverlag, G. m. b. H. in Saar brücken. — Handelsregister-Eintrag: Im Handelsregister v Nr. 141 wurde heute die Firma Deutscher Militär Kunstverlag, Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Saarbrücken eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von militärischen Erinnerungs bildern, von Postkarten, von doppelten sogenannten Klappkarten mit Verschluß, Regimentsgeschichten enthaltend, und dergleichen. Geschäftsführer ist der Eisenbahnsekretär a. D. Hermann Heyne in Saarbrücken. Das Stammkapital beträgt 20 000 Der Ge sellschaftsvertrag ist am 18. April 1908 errichtet. Die Gesellschaft hatte bisher ihren Sitz in Berlin. Saarbrücken, den 10. Oktober 1910. (gez.) Königliches Amtsgericht. 17. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 248 vom 21. Oktober 1910.) Bartholf Senfs, G. m. b. H. in Berlin. — Handels register-Eintrag: In das Handelsregister L. des Unterzeichneten Gerichts ist am 15. Oktober 1910 folgendes eingetragen worden: Nr 8400. Bartholf Senfs, Gesellschaft mit be schränkter Haftung: Sitz Berlin. Gegenstand des Unter nehmens: Die Fortführung des bisher von dem am 26. Juni 1910 verstorbenen Musikverleger Hans Simrock, zu Charlotten burg wohnhaft gewesen, unter der Firma Bartholf Senfs zu Leipzig mit einer Zweigniederlassung in Berlin betriebenen Geschäfts, sowie der Abschluß anderweitiger Geschäfte, welche direkt oder indirekt damit Zusammenhängen. Das Stammkapital beträgt 300 000 Geschäftsführer: Regierungsrat a. D. Richard Chrzescinski in Charlottenburg. Prokura: Dem Kaufmann Wilhelm Graf in Berlin ist Prokura erteilt. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschafts vertrag ist am 26. Juli 1910 festgestellt. Die Vertretung der Gesellschaft erfolgt durch einen Geschäftsführer oder durch einen
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