Die kompetente Kritik äußert sich über Moellers „Die Deutschen" denn auch in erfreulicher Begeisterung. Hier nur einige Beispiele: Professor Ludwig Scheinann: Daß über eine geistige Tat. wie sie Moellers Buch bedeutet, dauernd geschwiegen werde, das geht doch selbst in Deutschland nicht an Das Ergebnis (der Lektüre) ist zunächst eine ganz ungemeine Anregung und Belehrung, aber dies - wie bei allem Echten und Bedeutenden - nur nebenbei; es ist vor allem ein Ergebnis. Diesem Autor kann man nie wieder fremd werden. In der unausbleiblichen, rettenden Bewegung (Riickbewegung) vom Spezialistentum zum Universalismus verspricht er uns einen mächtigen Schritt vorwärts zu bringen. Und er tut dies als Deutscher, als ein Mann, welcher an der Hand unserer Größte» und Besten, denen er sich im innersten verwandt suhlt, die Weiten unserer Vergangenheit durchwandert, der in das Wesen wie alles Menschentums, so zumal des Deutschtums tiefe Blicke geworfen, der aus der Gesamtschar großer Deutscher, ihrer aller, und damit unser aller Brundwcsen heraus gelesen und es seinen Landsleuten in beredter, begeisternder Sprache verdolmetscht hat. Ich wenigstens kenne kaum ein zweites Buch, das mir die ganze Fülle deutscher Herrlichkeit so. nicht in abstrakter Anpreisung, sondern nach ihrem ganzen konkreten Gehalt, aufgewiesen, und nur wenige, nach deren Lesung ich das Glück und den Stolz, ein Deutscher und Ger inanen-Enkel zu sein, so voll empfunden hätte. Professor Paul Samassa: Mocller »am den Bruck will das. was er heute schon als dauernde Werte unsres zeitgenössischen Schaffens erkennt, mit unser» Kulturwcrten aus allen Ieitcpochen in Verbindung bringen und Nachweisen, wie sich durch alle Feite» hindurch das Schaffen deutscher Geisteshelden aus gewissen Wrundeigenschaften unseres Charakters erklärt. Dies ist der große Zug. der durch seine Bücher geht, die in ihrer Gesamtheit eine Darstellung deutschen Wesens bilden, in der deutsche Eigenart in allen ihren Erscheinungsformen in ihre» hervorragendsten Vertretern geschildert wird. Ich hielt mich für verpflichtet, auf die tiefe und ernste Arbeit eines Mannes hinzuweisen, dessen Werke es wohl verdienen, aus dem Strom der ungezählten Erzeugnisse des Büchermarkts herausgehoben und beachtet zu werden. Und zwar besonders in unserm Kreise, in den, so viele darum ringen, ihre Erkenntnis deutschen Wesens zu vertiefen, um mit doppelter Freudigkeit die Arbeit für die Zukunft unsres Volkes sortzuführen. Mag man sich zu Einzelheiten in den Büchern Moeller va» den Brucks verhalten wie man will, ich glaube, daß keiner, der in unserer nationalen Gedankenwelt lebt, sie aus der Hand legen wird, ohne sich geistig reicher und. wenn mir dieser anfechtbare Komparativ gestattet sein mag. deutscher zu fühlen. Hans Helmolt: Nach diesen Bänden zu urteilen, dürfen wir sagen, daß ihr Verfasser zu denen gehört, die am eindringlichsten über das Problem und den Begriff „Deutsch" nachgedacht haben, und zu denen, die am eindringlichsten darüber zu schreiben verstehen. Achtung muß man hegen vor seiner unzweifelhaft großen Kunst, die heterogensten Stoffe zur Ordnung zu zwingen und harmonisch zu gruppieren. Achtung zugleich vor seiner tiefgründigen Deutschgesinnung. Generalmajor Keim: „Erst wen» es eine deutsche Kultur in Deutschland gibt, kann es eine germanische Kultur in Europa geben." Das ist das Leitmotiv eines sehr bedeutsamen, in Einzelbänden der Öffentlichkeit übergebenen Werkes mit dem Besamttitel „Die Deutschen" von Moeller van den Bruck. Das Werk ist Anschauungsunterricht - als Lehrmittel dienen die größten und großen Deutschen, daneben auch Deutsche zweiter Ordnung, aber von charakteristischer Art — erteilt von einem Manne, der an eine Wellmission unseres Volkes glaubt und meisterhaft in das Innere deutschen Wesens einzudringen versteht. Weisen Sie eindringlich hin auf dieses Werk, das zugleich auch in acht Einzel bänden (geheftet und in Leinen gebunden) erhältlich ist. I. C. C. Bruns' Verlag, Minden in Wests. 1664'