12834 v«r>knbl»ttd. Dlschn. Duchh-nd,I. Künstig erscheinende Bücher. ^ 25Ü 27. Oktober 1910. VA VA OLZ OO VA OA p. w. pranke's Verlag 5tuttgart-Cannstatt VA VA LtLZ OLZ VA KA Lra OLZ T sugendbücher in hervorragender Nusstallung für Seschenkrwecke rum Preise non nur M. 1.20 nsang November erscheinen in meinem Verlage zwei Lücher, die im Kamps gegen die 5chundliteratur für die lugend einen besonderen Platz einnetzmen werden, denn sie stellen einen neuen Igpus dar. vür da5 Lesededürsnis ist durch die neu emporgeschossene 10-psennig-Literatur genügend gesorgt, es setzlt aber an billigen, gediegenen illustrierten geschenkdüchern. stuf diesem gebiete tzerrscht meistens noch die den Seschmack ver derbende Fabrikware, in itzrer strt auch eine 5chundliteratur. Ich beginne nun mit den nachfolgend angezeigten beiden Werken eine Lücherei, die in itzrer hochkünstlerischen vornehmen stusstattung und Illustrierung bei billigstem Laden preise einzig dastetzt. Ms erste Lande dieser Lücherei erscheinen: gesammelt von r. 1. vondun; ins hoch deutsche üdettpagen und nacheprählt von k. junghanr. Mit Sildem von Wilhelm Stumps. Quattformal. In solidem, geschmackvollem pappdand. Ladenpi-eis M. 1.20. vie von vonbun um die Mitte des vorigen satzrtzunderts gesammelten Volksmärchen und 5agen gehören zum Lesten, was auf diesem gebiete erschienen ist und rangieren direkt neben den Werken der Lrüder 6rimm, denen sie gewidmet sind. Ms in die achtziger satzre des 1Y. satzrtzunderts wurden sie mehrfach neu aufgelegt, und wenn sie nicht die grosse Verbreitung fanden, wie die Lücher von grimm, Lechstein usw., so hatte dies seinen Srund einzig darin, dass sie grösstenteils im Dialekt erzählt waren. Diese hochdeutsche Lusgabe in itzrer glänzenden Lusstattung wird dem Luche nun die verdiente weite Verbreitung dringen. Lesonders dürfte es seiner Verbreitung förderlich sein, dass hier ein für Deutschland völlig neues und literarisch wertvolles sugendbuch erscheint, bei dem der geschenkgeder nicht zu befürchten hat, dass es in anderen Lusgaden schon im Lesitz des zu beschenkenden Kindes ist.