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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.11.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-11-09
- Erscheinungsdatum
- 09.11.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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IS544 evrsenblatt f. d. Llfchn. Buchhandl. Nichtamtlicher TeU. — Sprechsaal. »G 260. S. November 1S10. und einem Anhänge von Rektor Aug. Tecklenburg. Heraus gegeben von Friedrich Kronbauer, rechts- und staats wissenschaftliche Buchhandlung und Antiquariat in Göttingen, Weenderstraße 26. IX. Ausgabe. Winter-Semester 1910/11. 8'^. 82, 19 S. Mit den Portraits von Herrn Geh. Justizrat Professor vr. jur. et pdil. Ferd. Frensdorfs und O>. für. Lud wig von Bar; einem Stadtplan und Umgebungskarte von Göttingen, Kalendarium, Stunden - Einteilungs - Plan und weißem Papier zu Notizen. Musterkatalog für Volks- und Jugendbibliotheken. Nebst einem Abriß über die zweckmäßigste Art der Einrichtung und Ver waltung öffentl cher Büchereien. Herausgegeben vom Ge meinnützigen Vereine zu Dresden. Sechste vermehrte und verbesserte Auflage. 8 . VI, 181 S. Leipzig 1911, Verlag von Otto Spamer. Geheftet 1 ^ 60 H. Der Katalog hat insofern offiziellen Charakter, als die Volks-und Schülerbibliotheken im Königreich Sachsen, die vom Ministerium des Kultus und Unterrichts unterstützt werden, gehalten sind, bei Anschaffung von Büchern nach ihm aus zuwählen. Es empfiehlt sich deshalb, ihn gleich als Bibliotheks- Katalog in Benutzung zu nehmen, zumal beim Druck der Raum für Einzeichnung der Nummer ausgespart ist. Die neue Auflage, die um die Hälfte stärker ist, als die vorher gehende, weist die wertvolle Neuerung auf, daß alle auch als Jugendlektüre geeigneten Bücher durch ein Sternchen gezeichnet sind, sofern sie nicht in der Abteilung Jugendschriften Aufnahme fanden. Eine lesenswerte Einleitung: »über die Einrichtung und den Betrieb öffentlicher Volksbibliotheken« ist geeignet, Anfängern in der Verwaltung einer Bücherei wertvolle Finger zeige zu geben, zumal die in einer Volksbibliothek benötigten Formulare und auch ein Schema zur Statistik dem Artikel beigegeben sind. Der Katalog wird von Volks-, Arbeiter- und Schüler-Bibliotheken willkommen geheißen werden. Da er auch Verlegerangaben enthält, wird ihn der Sortimenter gleichfalls verwenden können. * Butztag. — Auf den Bußtag, Mittwoch, den 16. No vember, der in ganz Nord- und Mitteldeutschland (einschließlich Sachsen) begangen wird und völliges Ruhen geschäftlicher Arbeit fordert, sei für den Verkehr mit Leipzig hiermit wiederholt aufmerksam gemacht. PersonalnachrichLen. * Gedächtnisfeier für Henri Dunant -j-. (Vgl. Nr. 256 d. Bl) — Das Nobelkomitee hielt (nach der Frankfurter Zeitung) am 6. d. M. in Christiania eine öffentliche Gedächtnis feier für Henri Dunant. — Der verstorbene Wohltäter der Menschheit hat letztwillig verfügt, daß der verbliebene Betrag des ihm im Jahre 1901 erteilten Nobel-Friedenspreises zu gleichen Teilen an Norwegen und an die Stadt Genf zur Verwendung für wohltätige Zwecke kommen solle. Ein bedeutender Betrag nicht erhobener Zinsen kommt an das Krankenhaus in Heiden (Schweiz), in dem Dunant seine letzten Jahre verbracht hat. Sprechsaal. Achtung! Wilhelm Köhlers (Minden) Illustrierter Teuischer Klottcnkalendcr !9!I. Mir liegt ein Prospekt der Verlagsbuchhandlung W. Köhler in Minden über den Illustrierten Deutschen Flottenkalender 1911 vor, der an Private vom Verlag verschickt ist. Der Prospekt wurde mir von einem Kunden mit der Bemerkung überreicht, daß ja nun die Sortimentsbuchhandlungen überflüssig würden. Hier einige Schlagworte aus der mit Bildern versehenen Ankün digung. »Zu meinem Bedauern vermisse ich noch Ihre Bestellung ...« »Im Vorjahre bezogen Sie zur Verbreitung in Ihrem Kollegen- und Bekanntenkreise eine größere Anzahl Flottenkalender« » . . . . bitte Sie daher nochmals, auf der beiliegenden fran kierten Bestellkarte Ihren diesjährigen ungefähren Bedarf aufs Geratewohl angeben zu wollen.« »Ihnen liefere ich, falls Sie fünf und mehr Exemplare bestellen, jedes Exemplar 20 H billiger portofrei, außerdem auf je zehn ein Freiexemplar. Setzen Sie bis Februar nächsten Jahres nur 20 Exemplare ab, dann erhalten Sie diese Exemplare statt zu ä. 1 ^ zu ä 76 ^ portofrei, ferner zwei Freiexemplare und außerdem als besondere Aner kennung den hochinteressanten Roman »Frühlingsstürme«, ca. 400 Seiten, elegant gebunden Preis 6 .tt, vollständig kosten! os.« »Keinerlei Geldausgaben und Risiko entstehen Ihnen« . . . »übrig gebliebene Exemplare werden noch Februar nächsten Jahres unfrankiert zurückgenommen« »Weder Vorausbezahlung noch Nachnahmesendung.« »In Ihren Kollegen- und Bekanntenkreisen wird man sich um dieses Buch geradezu reißen, Sie werden spielend eine größere Anzahl absetzen.« Kommentar überflüssig. Danzig. H. Schnippe! i/Fa. Evang. Vereinsbuchhandlung G. m. b. H. Entgegnung! Auf die vorstehende Veröffentlichung der Evangelischen Ver einsbuchhandlung H. Schnippe! in Danzig erwidere ich, daß die Verkaufspreise bzw. die bei gleichzeitigen größeren Bezügen geltenden Verkaufspreise meiner Kalender von mir festgesetzt sind und den Sorlimentsbuchhandlungen wiederholt mitgeteilt wurden, so zuletzt im Börsenblatt vom 18. November 1909 Seite 14139. Herr Schnippel hätte besser getan, sich vorher bei mir Auskunft zu holen. Der Prospekt wurde nicht von meiner Verlagsabteilung, sondern von meiner seit zehn Jahren bestehenden Sortiments und Versandabteilung versandt. Wie weit übrigens die Verwendung der Evangelischen Ver einsbuchhandlung für meinen Flotten-Kalender geht, ist daraus zu ersehen, daß diese Firma, sage und schreibe, 3 Exemplare bar bestellte, in einer Stadt wie Danzig, wo für meinen Flotten- Kalender ein ganz besonders günstiges Absatzgebiet ist und ver schiedene Firmen über hundert und mehr Exemplare alljährlich absetzen. Wilhelm Köhler, Verlags- und Versandbuchhandlung. Anfrage. Wer hat zu tun gehabt mit Ladegast, vr. pdil. Richard, Theologe (Berlin, Strahlung, Cin cinnati, New Pork) — soll jetzt in der Harzgegend als »Pastor« aufgetaucht sein; Langhoff, ehemaliger ev. Pastor in Salonik, jetzt Schulvorsteher daselbst. (Macht große Schulbücherbestellungen.) Zu weiterer Auskunft gern bereit. Berlin 8.VV. 68. Georg Nauck. Zur Franc: Fraktur oder Antiqua? (Vgl. Nr. ISS, I7S, IW, LOS, 2IS, 21«, 247, 2S7, 2S8 d. Bl.> Wir haben Interesse daran zu erfahren, ob die in Nr. 247 d. Bl. erwähnte Einführung der Antiqua in den Fibeln der Züricher Schulen Veranlassung gegeben hat, deutsche Jugend- ichriften in Antiqua zu drucken, und würden Kollegen sehr dank bar sein, die uns Titel und Bezugsquellen solcher angeben möchten. Diese Anfrage geschieht nicht, weil wir etwa für die Antiqua als Druckschrift für deutsche Schriften wären; wir stimmen den so ausgezeichnet begründeten Ansichten des Herrn Gustav Ruprecht vollkommen bei. Dresden, 7. November 1910. v. Zahn L Jaensch. Ungenügender Verleger-Rabatt. (Vgl. Nr. 2öS d. Bl.) Berichtigung. Im Sprechsaal-Artikel des Herrn Louis Magath, Tilsit, in Nr. 256 d. Bl. muß es auf Seite 13 260, Spalte 2, Zeile 21, richtig lauten: »langem Kredit von 6 bis 16 Monaten« (nicht, wie dort gedruckt: »Wochen«). Red.
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