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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.04.1923
- Strukturtyp
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- 1923-04-20
- Erscheinungsdatum
- 20.04.1923
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. X- 92, 20. April l9L3. Vollständig neu bearbeitet und ergänzt wurde der systema tisch geordnete Z ei t s ch r i f t e n k r t a I o g, sür den außerd.-m «in Schlagwortregister begonnen wurde. Ein Sondorkatalog »Haus- und Werkzeitschristen--, der diese in solche für die Werk angehörigen bestimmten und in solche vorwiegend der Reklame dienenden trennt, wurde neu angelegt. Die Neubearbeitung der Sonderkataloge »Deutsche Zeitschristen im außerdeutschen Sprach, gebiet-- und »Fremdsprachige Zeitschriften innerhalb des Deutschen Reiches-- wurde begonnen. ll. Lesesäle und Ausleihe. Die Benutzung der Deutschen Bücherei hat sich gegenüber dem Vorjahre erheblich gesteigert. An 286 Öffnungstagen wurden di« Lesesäl-e in der Zeit von 11 bis 7 Uhr von 52 766, täglich also im Durchschnitt von 184 Personen (gegen 137 im Vorjahre) be sucht. Die folgende Übersicht gibt die Ziffern im einzelnen, an: Januar F-br. März April Mai Juni Ml der Öffnungstage 26 2t 27 22 25 18 Zahl der Besucher 4443 4872 4912 4320 4199 3022 Täglicher Durchschnitt der Besucher 171 2ÜS 182 196 168 168 Juli August Sep tember Ok tober No vember De- Zu- sammen Zahl der Offnungstage 26 2? 18 25 24 24 286 Zahl der Besucher 4350 4801 3177 4975 S218 4417 S27S6 Täglicher Durchschnitt der Besucher 167 177 176 199 219 184 184 Nach Berufen gliedern sich die Benutzer folgendermaßen: Studierende Akademische u. freie Berufe > Lehrer und mittl. Beamte ^ 8 ZK § Z Gewerbe treibende Berus LG --U GsGL GZ-b ^ilitärperson-H 2 Z 1815 1020 727 323 1170 487 865 12 6419 darunter dkirunter darunter IS2 Buch- 445Frauen 140Schüle- 1255 Frauen Händler rinnen Die B e ste l l u n ge n v o n Bü chern für die Lesesäle nah men ebenfalls wesentlich zu. Eine Übersicht über die abgegebenen und ausgesührten Bestellungen gibt die folgende Ausstellung, in die diejenigen, die sich durch Hinweis aus die Handbibliothek des Lesesaals erledigen ließen, nicht einbegriffen find: Abgegebene Durch Verleihen Vermerk »nicht benutzbar- Vermerk »nicht vorhanden« Zahl d. Zettel °/° Zahl d. Zettel °/° Zahl d. Zettel °/° Zahl d. Zettel °/° 33768 M81S 91,2 964 2.8 1487 4.4 S02 1.5 Di« Zahl der von der Ausleihe ausgegebenen Bände betrug insgesamt 41192, durchschnittlich also täglich 144 Bände (gegen 94 im Vorjahre). Diese Zahlen geben insofern kein vollständiges Bild, als die bestellten Werke auch dann nur als einmal verab folgt gerechnet sind, wenn die Benutzer sie sich zur wiederholten Benutzung in der Ausgabestelle zurücklegen ließen. Um einem Mißbrauch der Bestellung von Werken der schönen Literatur und StO der dadurch zu befürchtenden Abnutzung der Bestände vorzubeu gen, ist beschlossen worden, die schöne Literatur von 1850 ab nur noch auszuleihen, wenn ihre Benutzung zu wissenschaftlichen Zwecken nachgewiesen werden kann. Eine Übersicht über die unter bestimmten Bedingungen mög lich« Verleihungvon Werken nachauswärtsgibt di« folgend« Ausstellung: Bibliotheken Behörden Buchhandel Zusammen St°a'°n Zahld. Eni- lciher ^Ver- Ent- Ver- Ent- Ver liehene Bände Ent- Ver liehene Bände Sachsen 5 27 14 216 34 335 53 578 6 55 1 2 5 25 12 82 Bayern 1 S7 — — 1 37 Württemberg 1 6 — — 1 1 2 7 Baden übriges 2 12 2 12 Deutschland 4 8 1 1 5 9 Dtsch -Österr. 2 7 — — — — 2 7 Zusammen 21 152 15 218 41 362 77 732 Die Handbibliothek des Großen Lesesaals wurde durch Einreihen von Fortsetzungen sowie durch neue Werke stark vermehrt, sodaß nun von den Hauptnachschlagewerken und Handbüchern aller Wissensgebiete nur noch wenige — meist aus- ländische — fehlen. Besonders ausgebaut wurden die Abtei lungen »Technik-- und »Militärwissenschaft--. Entsprechend dem oben angeführten Beschluß, die schöne Literatur nur unter er schwerten Bedingungen auszuleihen, wurden die gesammelten Werke der neueren Dichter aus der Lesesaalbibliothek entfernt. Die bisher im Lesesaal ausgestellten bibliographischen und biogra phischen'Nachschlagewerke wurden mit dem übrigen in der Deut schen Bücherei vorhandenen Material dieser Art als »Biblio graphischer Handapparat- zusammengefaßt und in nächster Nähe des Lesesaals, in dem gegenüber der Ausleihe be findlichen Raume, in systematischer Ordnung aufgestellt. Hier sind sie den Benutzern und Beamten jederzeit zugänglich und bil den ein wertvolles, bequem erreichbares Material sür die zahl reichen mündlichen und schriftlichen Auskünfte. Ein alphabetischer Katalog des BibliographisckMi Handapparats wurde dem Katalog der Lesesaalbibliothek angeschlossen. Die Gesamtzahl der in der Lesesaalbibliothek ausgestellten Bände betrug Ende des Jahres rrmd 18 000; der Bibliographische Handapparat umfaßte weitere 3000 Bände. Die Zahl der im Zettschriftenlesesaal ausgelegten Zeitschriften betrug rund 3000. 12. B u ch e i n b a n d u n d M a g a z i n e. Trotzdem die Teuerungszuschläge wieder eine starke Steige rung erfuhren (von 750^ am Ende des letzten Jahres bis zu 30 000^ im November 1922), war es möglich, die regelmäßigen Monatssendungen (mit Ausnahme von Dezember) an die Buch binder in Auftrag zu geben. Insgesamt wurden etwas über 1000 000 BL sür Einbände verausgabt und insgesamt 25 90S Bindeeinheiten fertiggestellt gegen 16 800 im Vorjahre. Gebun den wurden außer sämtlichen für den Lesesaal und den Bibliogra phischen Handapparat bestimmten Büchern die gesamt« ungebun den neu eingegangene Buch- und Broschürenliteratur, die noch ungebundenen Bestände des Jahrgangs 1920 und etwa der dritte Teil des Jahrgangs 1919, soweit er noch ungebunden einsteht: außerdem eine große Anzahl Bücher früherer Jahrgänge, die durch die Ausleihe öfter verlangt wurden, und einige Serien. Von den Zeitschriften wurden die wichtigsten, 2670, gebunden. Es wurden ferner 20 große Wandkarten und 24 Blätter aufgezogen und 8 Kartenmappen angefertigt. Eine Reihe von kostbaren Drucken er- hielt einen ihnen angemessenen besonderen Einband. Di« Arbeiten im Magazin nahmen durch die vermehrte Benutzung der Bestände durch das Publikum und im inneren Dienst beträchtlich zu. Da große Restbestände an Zeitschriften aus gearbeitet und in das Magazin eingereiht wurden, ist der Platz mangel noch fühlbarer geworden, zumal da Ende des Jahres auch
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