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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.04.1923
- Strukturtyp
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- 1923-04-20
- Erscheinungsdatum
- 20.04.1923
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. X- 92, 20. Aprtl 1923. Re i ch s r e gie r ung: Ministerialrat Donnevert im Reichs« Ministerium des Innern, Ministerialrat von Manteuffel im Reichs finanzministerium, Geheimer Rechnungsrat Faden, Bibliothekar des Reichsministeriums des Innern; die Vertreter der sächsischen Staatsregierung: Ministerialdirektor Ge« heim« Rat vr. jur. Klien im Wirtschaftsministerium, Ministerial direktor Geheimer Rat vr. jur. Hedrich im Finanzministerium, Ministerialdirektor Geheimer Rat vr. jur. Dehne im Ministerium des Innern, Ministerialdirektor Geheimer Rat vr. jur. Dr.-Jng. Boehme im Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts; di« Vertreter der Stadt Leipzig: Oberbürgermeister vr. jur. Rothe, Stadtrat Reichsgerichtsrat Hettner; dieMitglie- der des Börsen Vereins : vr. jur. Otto Bielefeld, Freiburg !. Br., Oberbügermeister a. D. Geheimer Rat vr. jur. et Mi. i>. o. Rudolf Dittrich, Leipzig, Arthur Georgi, Berlin, Karl W. Hierse« mann, Leipzig, vr. Alfred Kober, Basel, Robert Krön«, Stutt« gart, Hofrat Richard Linnemann, Leipzig, Handelskammerrat Wilhelm Müller, Wien, Kommerzienrat Carl Schöpfung, Mün chen, Staatsminist« a. D. vr. jur. Max O. Schroeder, Exzellenz, Dresden, Geheimer Hosrat Kommerzienrat vr. Mi. K. «. Karl Siegismund, Berlin; di« im Buchwesen erfahrenen Männer: Hofrat Professor vr. Salomon Frankfurter, Direktor der Universitätsbibliothek Wien, Professor vr. Otto Glauning, Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig, Geh. Regierungsrat vr. Ernst Kuhnert, Erster Direktor der Preußischen Staatsbiblio thek Berlin, Professor vr. Theodor Längin, Direktor der Landes- bibliothek Karlsruhe, vr. Georg Leyh, Direktor der Universitäts bibliothek Tübingen, Geheimer Regierungsrat vr. Fritz Milkau, Generaldirektor der Preußischen Staatsbibliothek Berlin, vr. Adolf Schmidt, Direktor der Landesbibliothek Darmstadt, Geheimer Rat vr. Hans Schnorr von Eaiolsfetd, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek München, Präsident der Säch sischen Volkskammer Julius Fräßdorf, Dresden. Dem Geschäftsführenden Ausschuß gehören fol gende Mitglieder des Verwaltungsrates an: Hofrat vr. Ml. >,. c. Arthur Meiner, Vorsitzender, Geheimer Hofrat vr. Ludwig Volk mann, Ministerialrat Donnevert, Ministerialdirektor vr. jur. Klien, Stadtrat Rcichsgerichtsrat Hettner, Geheimer Hosrat vr. Ml. b. c. Karl Siegismund, Karl W. Hiersemann, Staatsminister a. D. vr. jur. Schroeder, Exzellenz, Geh. Regierungsrat Dr. Kuhnert, Professor vr. Glauning. Der Derwaltungsrat tagte am 11. Mai 1922, der Geschästs- führende Ausschuß in 3 Sitzungen am 22. März, II. Mai und 22. Dezember. Perfonalveränderungen: Am 31. März schied der Hilfsbibliothekar vr. Mi. Richard Wolfs aus. Von den mitt leren Beamten und Angestellten schieden 13 aus; 17 traten neu ein. Befördert wurden der Bibliothekar vr. jur. Otto Erich Ebert zum Oberbibliothekar und der Hilfsbibliothekar vr. Ml. Hans Praesent zrnn Bibliothekar. Zur Ausbildung für den höheren Dienst volontierte von Anfang Juni bis Ende September Fräulein vr. Mi. Anna Marie Floerke, Rostock. Die Volontäre Oberstleutnant a. D. vr. MI. Friedrich Stuhlmann und vr. MI. Johannes Ruppert schieden ans, nachdem sie im Herbst die Prüfung für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken bestanden hatten. Zur Ausbildung für den mittleren Dienst wurden neu ausgenommen 14 Volontärinnen; 13 schieden aus. III. Fortgang der Arbeiten. I. Werbe- und Eingangsstelle. Die im vorjährigen Berichte (S. 7—8) geschilderte Zentrali sierung der gesamten wichtigen Werbearbeit wurde auf Grund der gesammelten Erfahrungen weiter ausgebaut. Der Werbe stelle ist die Eingangsstelle angegliedert, di« den Verkehr mit der bibliographischen Abteilung regelt und nach erfolgter Ausnahme der Titel in die Bibliographie alle fammelpslichtigen Werke an die Zugangsbuchstell« weiterleitet, unveränderte Auflagen dagegen ausscheidet. Zur Schaffung der Unterlagen für den gesamten Werbedienst ist eine umfangreiche Vorarbeit nötig. Es gilt, auf jede nur mögliche Weis« alle Titel und Anzeigen von Neuerschei nungen zu ermitteln und dann festzustellen, ob sie noch in den Be- ständen der Deutschen Bücherei fehlen. Zur Ermittlung der Titel werden regelmäßig durchgesehen der Anzeigen- und der redak tionelle Teil des Börsenblattes für den Deutschen Buchhandel, die buchhändlerischcn Fachorgane Österreichs, der Schweiz, Polens, der Tschechoslowakei u. a., die Titelveröffentlichungen und Zu gangsverzeichnisse von Bibliotheken und Instituten, vor allem der Preußischen Staatsbibliothek, der Schweizerischen Landesbiblio thek, des Deutschen Ausland-Instituts, des Tschechoslowakischen Bibliographischen Instituts in Prag, die Bibliographien zahl reicher allgemeiner und Fachzeitschriften, Tageszeitungen und Buchhändlerkataloge. Daneben führen auch Anfragen des Buch handels und der Bibliotheken und Wünsche aus dein Benutzer kreise manchen bis dahin noch unbekannten Titel zu. Die Werbe arbeit im einzelnen gestaltet sich dann nach folgender Einteilung: a) Verlegerwerbung. Die Gefamtreihe der Ver leger und Selbstverleger ist nach dein Alphabet in Gruppen geglie dert, deren jode ein bestimmter Beamter zu bearbeiten hat. Hier bei gilt es, zum Vorteil des gesamten Buchhandels, der Biblio theken und aller an Buch und Zeitschriften interessierten Kreise unablässig Vorarbeit für die buchhändlerische Bibliographie zu leisten; daß diese die Neuerscheinungen in Vollständigkeit und mit größtmöglicher Schnelligkeit anzeigt, dafür ist die Meldestelle in besonderem Maße verantwortlich. Zu diesem Zwecke wurde ge rade im Berichtsjahre durch wiederholte Hinweise im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel und in der Deutschen Verlegerzei tung versucht, den Verlagsbuchhandel von der Notwendigkeit schnellster Ausnahme aller Neuerscheinungen in die Neuigkeitsver- zeichnisse zu überzeugen. Bei den gegenwärtig noch immer stei genden Preisen hat es ja für jeden Büchcrkäufer sogar eine große praktische Bedeutung, von Neuerscheinungen möglichst schnell Kenntnis zu erhalten. Da sich durch briefliche oder persönliche Rückfragen bei den Verlegern der nicht rechtzeitig eingegangenen Werke oft herausgcstellt hat, daß nur Versehen oder ungenügend« Kenntnis des aussührenden Personals diese sehr bedauerlichen Verzögerungen verschulden, wird deshalb auch an dieser Stelle immer erneut gebeten, für die notwendig« Anweisung -des Per sonals Sorge tragen zu wollen. Auch für Übersendung der Neuerscheinungen unmittelbar durch die Post unter Kreuz band wurde immer wieder geworben, und trotz der gestei gerten Portogebühren sind hier erfreuliche Ergebnisse erreicht worden, zumal während des Streiks der buchhändlerischen Markthelfer. Um besonders aktuelle Veröffentlichungen sofort zu erhalten, sind auch noch andere Maßnahmen erfolgt. Umfang reichen Briefverkehr erfordern immer wieder die zahlreichen neu gegründeten Verlagsunternehmen und die Selbstverleger, die über Bibliographie und Deutsche Bücherei aufgeklärt werden müssen, und die zahlreichen Veröffentlichungen in beschränkter Auflage und die kostbaren Drucke, die gemäß den Satzungen der Anstalt in der jeweils vollständigsten Ausgabe eingestellt werden müssen. d> Vereinswerbung. Auch hier wurden im Berichts jahre wesentliche Fortschritte erzielt, obwohl das Gebiet so um fangreich ist, daß noch nicht all« Werbearbeit in der wünschens werten gründlichen Weise geleistet werden konnte. Besonders ge pflegt wurden die Beziehungen zu allen wissenschaftlichen Ver einen und zu den trotz der Ungunst der Zeiten an Zahl auch im letzten Jahre gewachsenen bibliophilen Gesellschaften, und es galt ferner, die zahlreichen neugegründeten Offiziersvereinigungen und im Zusammenhang mit dem Ausbau des Zentralkatalogs der Privatdruck« noch fehlende studentische Korporationen zA ge winnen. Bereitwilligste Förderung erfuhr die Deutsche Bücherei durch die Nietzsche-Gesellschaft, die Gesellschaft für zeichnende Künste in München und die Antiquarische Gesellschaft in Zürich. Die Gesellschaft der Freunde der Deutschen Bücherei erwarb wie- dey die Mitgliedschaft bei einer Reihe von Vereinen, um deren Veröffentlichungen für die Anstalt zu sichern. c) Werbung amtlicher Drucksachen. Sie erfolgte innerhalb der Grenzen des im Vorjahre neu aufgestellten, be schränkten Sanrmelplanes (s. 9. Bericht 1921, S. 19/20). Alle
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