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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.12.1910
- Strukturtyp
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- 1910-12-06
- Erscheinungsdatum
- 06.12.1910
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- Deutsch
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2S2 6. Dezember 1910 Nichtamtlicher Teil. Fingerzeige für die Auswahl gibt. Hieran schließt sich wieder das in 22 Haupt- und vielen Unterabteilungen systematisch geordnete »Verzeichnis einer Auswahl empfehlenswerter gebundener Bücher«, wobei die Werke der schönen Literatur, Prachtwerke und Jugendschriften, soweit sie katholischer Richtung sind, als solche kenntlich gemacht werden. Viele ein- und mehrfarbige Probebilder im Texte der »Lite rarischen Rundschau» fesseln das Auge, auf das auch die kleine, aber scharf geschnittene Fraktur angenehm wirkt. An zeigen und Verlegerbeilagen füllen den Rest des hübsch ausge statteten Bandes. Eine zweite Ausgabe des Verzeichnisses »Gute Bücher — Gute Freunde« ist in dem »Illustrierten Weihnachts-Katalog 1910« mit dem Untertitel »Weih« nachtssest der Blätter sür Bücherfreunde« für Österreich zu erblicken, der von der Firma F. Volckmar ausgegeben wurde. Er unterscheidet sich von jenem hauptsächlich durch Einfügung eines systematischen Teils in 19 Gruppen mit Angabe der Preise in Kronenwährung, die, der Bestimmung des Katalogs gemäß, auch im kritischen Teile angewandt wird. Der Aufsatz von Max Geißler über Paul Heyse ist beibehalten worden, während im Anzeigenanhang die Berlegerbeilagen weggefallen sind, vermutlich aus Rücksicht auf die Zollbehand lung. Die Stirnseite des Umschlags ziert ein Bild in Farben druck, den Weihnachtsengel zeigend, wie er zwei schlafende Kinder mit Büchergeschenken beglückt. Eine anheimelnde Weihnachtsallegorie von guter Far benwirkung, von Michaelis gezeichnet, schmückt auch den Umschlag des »Literarischen Weihnachts-Ka talogs« der Firma K. F. Koehler in Leipzig, der als 23. Jahrgang vorliegt. Im ersten Teile »Neues vom Bücher markt« werden die wichtigeren Neuigkeiten, in elf Gruppen angeordnet, auf etwa 120 Seiten in kurzen Charakteristiken dem Leser vorgesührt; ein Autorenregister mit Hinweisen aus die Seitenzahlen und eine Liste der neuesten Erscheinungen dienen als Ergänzung dazu. Den zweiten und größten Teil bildet das »Verzeichnis empfehlenswerter Bücher«, das in achtzehn Haupt- und zahlreichen Unterabteilungen eine reiche Fülle von Geschenkwerken aus allen Gebieten, für groß und klein, empfiehlt und die Neuerscheinungen durch Unter streichung kennzeichnet. Die Ausstattung ist von gewohnter Güte. Eine Reihe von Verlegerbeilagen, vor allem aber die zum Teil farbigen Abbildungen, die dem ersten Teil in großer Zahl beigegeben sind, beleben den Inhalt des stattlichen Bandes, der auch über die Festzeit hinaus seine Wirkung nicht verfehlen wird. Als »Deutsche Weihnacht. Literarischer Jahresbericht 1910« wurde wieder der Katalog der Stuttgarter Firma Nesf L Koehler von Theodor Ebner, der auch die früheren Ausgaben besorgt hat, herausgcgeben. Ein Weihnachtsgedicht und eine anziehende Plauderei »Wie man Zeitungsschreiber wird« in Briefform <vom Herausgeber) und eine Weihnachtsgeschichte von Anna Schieber: »Wie Frau Heilemann aus ihre Kosten kam«, ihrem Buche »Alle guten Geister« entlehnt, leiten zu der kritischen Würdigung der Neu erscheinungen über, zu dem Abschnitte »Neues vom Bücher markt«, der gegen hundert Seiten umfaßt. Der systematische Teil, das »Verzeichnis empfehlenswerter Bücher« führt in fast derselben Anordnung wie der Katalog des Leipziger Hauses die gangbaren Werke aller Gebiete auf, die strengwissenschast- licheu natürlich ausgenommen, wobei die Neuigkeiten durch Unterstreichung hervorgchvbeu werden. Im Gegensatz zu dem in Antiqua gedruckten Leipziger Verzeichnis zeigt sich das vorliegende in gut lesbarer Fraktur und erhält, wie jenes, durch viele gute, teilweise mehrfarbige Probebilder wohl tuende Abwechselung. Das Umschlagbild von Peter Schnorr, in Farbendruck, stellt Gnomen dar im Scheine einer Laterne, wie ihnen vom Weihnachtsmann im wallenden weißen Barte ein Bilderbuch über neueste Verkehrstechnik gezeigt wird. Auch dieses Verzeichnis wird noch nach dem Feste gern zur Hand genommen und zu Rate gezogen werden. An das evangelische Haus wendet sich im besonderen der folgende Katalog: Christlicher Bücherschatz sür das Jahr 1910. Illustrierter Weihnachts-Katalog sürs evangelische Haus, zugleich Katalog des Vereins von Verlegern chrip licher Literatur. <Komm. H. G. Wall mann in Leipzig.) Herausgegeben von vr. pkil. Johannes Jeremias, Pfarrer zu Limbach in Sachsen XXXII. Jahrgang. 8°. 178 S. mit zahlreichen Ab bildungen. In farbigem Umschlag. Mit einem sinnreichen Gedichte »Bücher« von PH. Staufs führt sich der »Christliche Bücherschatz« ein, der im 32. Jahrgang im Austrage des Vereins von Verlegern christlicher Literatur wieder vom Pfarrer vr. Jeremias in Limbach herausgegeben wurde und von der Firma H. G. Wallmann in Leipzig zu beziehen ist. Die Einteilung des Inhalts ist die bisherige. In drei Abschnitten: Bücher zur Unterhaltung von groß und klein, Bücher sür das christliche Haus und Bücher für Geist und Gemüt und einer Reihe von Unterabteilungen werden die empfohlenen Bücher nach Inhalt und Wert ge schildert und jeder Gruppe von Besprechungen ein alphabetisches Verzeichnis mit Preisangabe in systematischer Anordnung bci- gefügt. Ein Autoren- und Titelregister verweist am Schlüsse auf die Seiten, wo die betreffenden Werke angesührt sind. Einige Probebilder beleben den Text des Bändchens, das aus der Titelseite des Umschlages in Farbendruck Knecht Ruprecht zeigt, der mit einem Weihnachtsbaum unterm Arme durch den Schnee stapft und einen Schlitten mit Bücherballen hiner sich her zieht. Als erster der fremdsprachlichen Kataloge ist der französische eingegangen unter dem Titel: Bivres ck'etrenues. Bevues et periockigues gour l'anuee 1911. 11 Xovembre 1910. I-ex.-8°. 343 8. m. rablreioben Xbbilckungen. Baris, 117 Boulevard 8aint dermal», 0 erele cke 1a Bibrairie. Das Weihnachts- oder — der romanischen Sitte und Sprache gemäß — richtiger: Neujahrsheft der kibliograpbie äe la Trance ist dieses Jahr in derselben Einrichtung und splen diden Ausstattung erschienen wie in den Vorjahren. Eine alphabetische Liste der Verleger von Geschenkwerken und eine solche der Zeitschristenverleger mit Angabe der Seiten, die ihre Anzeigen enthalten, bilden den Schlüssel zu dem in zwei Ab teilungen lediglich Inserate bietenden Bande, der durch die Menge der meist vorzüglich wiedergegebenen Probebilder das Auge sesselt. Einen Vergleich mit den, die verschiedensten Wünsche und Bedürfnisse erfüllenden deutschen Sammel katalogen läßt er natürlich nicht zu. Das Umschlagbild zeigt ein in die Lektüre der Btisnnes vertieftes junges Mädchen, aus dem Kopse ein rotes Käppchen. Eine außerordentliche Mannigfaltigkeit, wie sic eben nur der Verschiedenartigkeit der Verlagsrichtungen, vor allem aber der Geschmacksrichtung entspringen kann, weisen auch dieses Jahr wieder die von Verlagsbuchhandlungen veröffent lichten Verzeichnisse aus, die zur Belebung des Weihnachts geschäfts hinausgesandt wurden. Diese Mannigfaltigkeit gibt sich schon in der folgenden Anführung zu erkennen. Das moäerne 8 u 6 d des Iabr 6 8 1910. IVei^ navbts-Xatalog der Binnen: dulius Lard in Berlin, 6. II. Leelr'sebe Verlagsbuebbandlung (Oskar Beeil) iu 11 iineben, Bruno Oassirer, Baul Oassirer in Berlin, 1982»
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