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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.12.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-12-13
- Erscheinungsdatum
- 13.12.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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288, 13. Dezember ISIS. Nichtamtlicher Teil. »Srs-Nblatt I. d. Dts«». »Lchh-nd-l. 18479 allen Gebieten anschließt. Neben den genannten Porträts gereicht dem Hefte auch der klare Druck in mittlerer Antiqua zur Zierde. Die Firma Raillard L Schiller vorm. Körber in Bern eröffnet ihren > Weihnachts- und Neujahrs katalog 1910/11«, der im 47. Jahrgang vorliegt, mit einer Stelle aus dem am 17. November gehaltenen Vortrage Alexander von Gleichen-Rußwurms, des Urenkels Schillers, die wahre Schönheit und Jugend begeisternd begrüßt. Die Einrichtung des Verzeichnisses ist die der letzten Jahre, die Neuigkeiten sind durch Kreuze gekennzeichnet. Der Text wird durch wenige, gut wiedcrgegebene Titel bilder unterbrochen. Der Druck in klarer, scharfer Antiqua ist von gewohnter Güte. Das Titelbild auf der Umschlag seite stellt in etwas sehr grellen Farben den Weihnachtsengel an einem Bücherregal dar. Der als Weihnachtsnummer herausgegebene »Literarische Anzeiger« 14. Jahrgang 1911, Nr. 1, der Firma Schallehn L Wollbrück in Wien zeigt in blaßgrünem Umschlag auf der Titelseite das Bild des Geschäftshauses. Zwischen zwei belletristischen Beigaben, einer Erzählung von Natalie von Eschstruth -Wie sie sich fanden« und einer Humoreske von Otto Elsner »Der geheimnisvolle Hauslehrer« bietet das Heft zunächst einige Zusammenstellungen von Haus und Klasstkerbibliotheken und in fünf Gruppen eine große Auswahl dafür geeigneter Werke vornehmlich belletristischer Gattung, auch Jugendschriften. Hierauf wird eine Auswahl guter Bücher aus den verschiedensten Gebieten des Wissens aufgeführt, die nach dem Alphabet der Materien angeordnet ist. Verlegeranzeigen mit Probebildern und Textproben, so wie ein Verzeichnis von Klavierauszügen aus Opern und Operetten füllen etwa zwei Drittel der 128 Seiten des Katalogs, dem zu Bestellungen auch zwei Bücherzettel bei gefügt sind. Der Zweck des in blauem Umschläge erschienenen Heftchens -Verzeichnis der besten, einwandfreien Jugend- und Volksschriften für katholische Haus-, Schul- und Ver einsbüchereien» der Firma Ignaz Schweitzer in Aachen, dessen vierter Jahrgang wieder von P. Sacrö bearbeitet wurde, ergibt sich aus dem Titel von selbst. Es führt Jugendschristen, Volksschriften und Bücher für Geistliche. Lehrer und Erzieher fortlaufend numeriert auf und wird durch ein Autoren- und Sachregister ergänzt. Das bei gefügte Blatt »Verlegerschlüssel« soll dem Buchhändler zur Ermittelung des Verlags dienen. Der kleine -Weihnachts-Katalog 1910« der Wiener Volksbuchhandlung Ignaz Brand L Co. in Wien empfiehlt hauptsächlich Jugendschriften, nach Geschlecht und Alter in verschiedene Gruppen gesondert, und weiter billige Klassikerausgaben und belletristische, sowie populärwissen schaftliche Literatur, die von einem bestimmten Partei standpunkte aus zusammengestellt ist. Der »Polytechnische Katalog« der Firma Ludwig Fritsch in München ist jüngst in dreizehnter, erweiterter Auflage erschienen und bietet dem Fachmann in fünf Haupt- und einigen siebzig Unterabteilungen auch in der neuen Ausgabe einen guten Überblick der technischen Literatur aus Naturwissenschaften, Mathematik, Mechanik, Hochbau, Kunst und Kunstgewerbe und Jngenieurwissen- schaften. Neben dem ausführlichen Inhaltsverzeichnis er leichtert besonders ein sehr ins einzelne gehendes Sach register in alphabetischer Folge die Benutzung. Das in kleiner Antiqua sauber gedruckte Verzeichnis wird durch einen kleinen Inseratenteil und Beilagen von Verlegern technischer Literatur ergänzt. Ebenfalls an die Fachwelt der Techniker im weitesten Sinne wendet sich unter dem Motto »Wissen ist Macht« die neue, 28. Auflage von »Seydels Führer durch die technische Literatur- der Polytechnischen Buchhandlung A. Seydel in Berlin. Das in klarer Antiqua gedruckte Verzeichnis führt in 33 Haupt- und gegen 50 Nebengruppen die wich tigeren Erscheinungen der polytechnischen Literatur auf und nennt im Anhang noch eine engere Wahl von Werken Uber Volkswirtschaftslehre, Staats- und Verwaltungskunde, sowie eine weitere über das Patentwesen und die einschlägige Gesetzgebung. Kleine Mitteilungen. Behördliches Einschreiten gegen Schmutzliteratur. — Aus Wien meldet das »Neue Wiener Journal« vom S. Dezember: Die von der Polizeidireltion eingeleilete Aktion zur Be kämpfung der Schmutzliteratur und des Handels und Vertriebes mit obszönen Photographien und Druckwerken führte in der letzten Zeit zu weiterem behördlichen Einschreiten. In zwei Buchhand lungen und bei einzelnen Photographen vorgenommene Revisionen hatten das Ergebnis, daß zahlreiche pornographische, zum Teil bereits gerichtlich verbotene Druckwerke, obszöne Photographien und photographische Platten vorgefunden und säsiert wurden. Die an der Herstellung beziehungsweise Verbreitung solcher Er zeugnisse schuldtragenden Personen wurden, insofern sie flucht- verdächtig erschienen, dem Landesgerichte in Wien eingeliesert, in den anderen Fällen auf freiem Fuße der Staatsanwaltschaft in »Wien angezeigt. So wurden in den letzten Novembertagen dem Landesgerichte eingeliesert: Albert Cheumcil de Stella, XVI. Albrechtskreitgasse 12, Klara Würz, Friseurin, XVII., Sandleiten gasse 68, und der Photograph Anton Pürer, V., Wiedener Haupt straße 104, und dessen Gattin Maria Pürer. Die beiden Erst genannten werden nach Beendigung des strasgerichtlichen Ver fahrens als Ausländer aus sämtlichen im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern abgeschafft werben. Post. Pakete zur Weihnachtszeit. <Vgl. Nr. 270 d. Bl.> — Die Versendung mehrerer Pakete mittels einer Postpaketadresse ist sür die Zeit vom 12. bis einschließlich 24. Dezember weder im inneren deutschen Verkehr noch im Verkehr mit dem Ausland — ausgenommen Argentinien — gestattet. Die Massenauflieferung von Paketen in den Abendstunden sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Dis Pakete sollten durch Postwertzeichen frankiert aufgegeben werden. Poststempel. — In der letzten Zeit waren vielfache Klagen über die schlechte Wahrnehmung der Stempelung der Post an die Öffentlichkeit gedrungen. Der Reichspostverwaltung scheint es nicht entgangen zu sein, daß die Poststempel jetzt vielsach sehr undeutlich sind. Wenigstens veröffentlicht der Staatssekretär des Reichspostamts im letzten Amtsblatt eine Verfügung an die Postbehörden, in der er hervorhebt, daß der deutlichen Stempelung der Postsendungen noch immer nicht die erforderliche Sorgsalt gewidmet werde. Der Amtsvor steher und die Ortsaufsichtsbeamten sollen mit allen Mitteln dar auf halten, daß alle Sendungen deutlich gestempelt werden. Schadhafte oder abgenutzte Stempel sollen rechtzeitig instand ge setzt oder erneuert werden. Die Oberpostdirektionen werden an gewiesen, Nachlässigkeiten hinsichtlich des Stempelgeschäfts mit Nachdruck zu verfolgen. Diese Verfügung wird hoffentlich die gehörige Beachtung finden. Der Aufgabestempel spielt jetzt nach dem Fortsall des Ankunststempels eine doppelt wichtige Rolle. Seine Deutlichkeit muß unter allen Umständen verlangt werden, da eine genaue Feststellung von Ort, Tag und Stunde der Ausgabe des Brieses in vielen Fällen bedeutungsvoll sein kann. An eine Wiedereinsührung des sür die Rechtsverhältnisse zwilchen Absender und Empsänger noch viel wichtigeren An- kunststempels ist ja nach den letzten Erklärungen des Staats sekretärs des Reichspostamts sür absehbare Zeit trotz der allge meinen und einstimmigen Wünsche der Vertretungen von Handel und Industrie leider nicht zu denken. sVossische Zeitung.) 20VS'
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