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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.05.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-05-26
- Erscheinungsdatum
- 26.05.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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4298 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 118, 26. Mai 1902. Plakat-Wettbewerb. — Bei einem Wettbewerb um Plakat entwürfe für die deutsche Städte - Ausstellung in Dresden 1903 sind von 81 eingegangenen Arbeiten drei mit Preisen bedacht worden. Den ersten Preis (600 ^) erhielt F. Nigg in Berlin, den zweiten Preis (500 Oskar Popp in Dresden und den dritten Preis (400 ^) Paul Rößler und Gottlieb Gottfried Klemm in Dresden. Die Entwürfe von Leipheimer in Darm stadt und Leuteritz in München wurden zum Ankauf empfohlen. Verein der Reisebuchhändler. — Nr. 14 der Vertrau lichen Mitteilungen des Vereins der Reisebuchhändler enthält neu angemeldeten Firmen. Außerdem werden auch wieder Namen von vertrauensunwürdigen Reisenden bekannt gegeben. Freiexemplar-Forderungen der Lehrer. — In den -Mit teilungen des Vereins deutscher Mittelschullehrer Nordböhmens« I. Jahrgang, Nr 1, vom 1. Mai 1902, findet sich eine unverkenn bare Drohung, die hier eine Stelle verdient: -Verlagsbuchhändler und Lehrer. Da sich die Klagen häufen, daß von einzelnen Verlagsbuchhandlungen auf das An suchen der Lehrer um Uebersendung eines Freiexemplares ent weder eine direkt abschlägige Antwort erfolge, oder Bücher sei es in älteren Auflagen, sei es in unbrauchbaren oder ungebun denen Exemplaren zugesandt werden, ersuchen wir um Bekannt gabe eines jeden solchen konkreten Falles. Wir sehen in einem so geringen Entgegenkommen eine Mißachtung des Lehrer standes.« Altkatholiken - Kongreß. — Der fünfte internationale, zugleich elfte deutsche Altkatholiken - Kongreß findet in Bonn am 5., 6., 7. und 8. August 1902 statt. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. ^Vsrlro au3 vorZeüisclsnsu ^Vi886n8gsbist6Q. Ds.8 ^Visnsr gL68S 17. 80. 12 8. traebtov, ^nmebtsn. 8". 8 8. 176 Rru" in Lüeborv. Lin ÖlnewLIcks. 8". 8 8 170 k§rn. ko86ntrrsu2i?r. 8". 26 8. 394 Nra. 8«w 56^8. Lin8eblL8i8ss a-u8 äsr Lsnsaloxis tLt8tr.^18—20.' 8<^18 ^471 ^ ^S02.' 8»"° 24 ° i ^ m Loilm V., 73. Der erste Teil dieser Aeronautischen Bibliographie, der die Litteratur von 1670—1895 umfaßt, ist noch von obiger Firma (Preis 50 H ord.) zu beziehen. Zusammen bilden diese beiden Teile ein sehr brauchbares Nachschlagemittel über ein Gebiet, das jetzt im Vordergrund des Interesses steht und auf dem viel gearbeitet wird. Ooeu1ti8wu8. 237. Lata-lox von Larl Ibooäor Völolrsr's Verlag uncl ^.ntignariat in LranLtnrt a/N. 8". 51 8. 979 Nrn. Personalnachrichten. Gestorben: am 21. Mai nach langem und schwerem Leiden im hohen Alter von sechsundsiebzig Jahren der Königliche Hofbuch händler Herr Martin Bahn in Berlin. Herr Martin Bahn übernahm am 1. Oktober 1853 das Sorti ment der T. Trautweinschen Buch- und Musikalienhandlung und führte das Geschäft bis 1872, in welchem Jahre er es an die Herren Franz Püschel und Adolph Wentzel übergab. Er pflegte seitdem den Verlag, für den er M. Bahn, Verlag (früher T. Trautwein) firmierte. (Sprechsaal.) Versuch des Bezuges vom Verfasser. Von der Firma Buchhandlung Gustav Fock, G. m. b. H.. ging einem unserer Autoren folgende Karte zu: -Leipzig, den 26. IV. 1902. -Hierdurch gestatten wir uns, ergebenst anzufragen, ob Sie von eine Doublette besitzen und eventuell^ geneigt sind, uns dieselbe abzugeben. Wir bemerken dazu nur, daß uns im September 1901 eine ebensolche Zuschrift derselben Firma von einem andern Autor bekannt gegeben worden ist. Leipzig, den 6. Mai 1902. I. C. Hinrichs'sche Buchhandlung. Erwiderung. Auf vorstehenden Angriff der Hinrichs'schen Buchhandlung er widern wir, daß wir unseren Bedarf an antiquarischen Werken (es handelt sich in diesem Falle um ein 1872 begonnenes und vor ca. zehn Jahren vollendetes Werk) dort zu decken suchen, wo wir uns Erfolg versprechen, und daß für uns in dieser Be ziehung die Autoren der Hinrichs'schen Buchhandlung um so weniger ein -noli ms tan^srs« sind, als wir auf die Ehre ver- verbindung zu stehen. Ein direktes Angehen der Hinrichs'schen Buchhandlung war für uns ausgeschlossen, da diese Firma sich auf den Standpunkt stellt, uns Lieferung ihrer Verlagsartikel so lange vorzuenthalten, bis wir Mitglied des von Herrn David Rost, Mitinhaber der Hinrichs'schen Buchhandlung, geleiteten Vereins Leipziger Sorti menter und Antiquare würden. Wir haben unsere gewichtigen Gründe, von einem Beitritt zu diesem Vereine abzusehen, und betrachten die vorstehende Ver öffentlichung der Hinrichs'schen Buchhandlung lediglich als einen neuen Versuch des Herrn Rost unsere Firma in ein schiefes Licht zu stellen. Hierzu sei bemerkt, daß Herrn Rost bei einer früheren Veranlassung die Publikation eines eine ähnliche Tendenz ver folgenden Angriffs durch gerichtliche Verfügung bei einer Geld strafe von 1000 ^ für jede Zuwiderhandlung untersagt wurde. Leipzig, den 15. Mai 1902. Buchhandlung Gustav Fock, G. m. b. H. Schnlbüchergeschäft. In einer mittleren Stadt in der Nähe einer großen Stadt ringen vier Buchhändler im Kampf ums Dasein. ist nicht Mitglied, L, 0, v sind Mitglieder des Börsenvereins. giebt auf sämtliche Schulbücher der höheren Schulen unaufgefordert 10 Prozent Rabatt und läßt sich auf gütlichem Wege nicht davon abbringen. 6 und 0 müssen infolgedessen, der Not gehorchend, in vielen Fällen auch Rabatt — 10 Prozent — geben, v ist in der glücklichen Lage, keine Schulbücher führen zu müssen, ö be treibt den Buchhandel als Nebengeschäft und kann den Verlust verwinden. 6 leidet jedoch sehr darunter und bittet mitfühlende Kollegen um freundlichen Rat. Mit den Paragraphen der Börsen- vereins-Satzungen ist nichts zu machen, denn wir haben ja alle gesündigt. 0. Anmerkung der Redaktion. — Der Herr Einsender ist im Irrtum mit seiner Meinung, daß die Börsenvereins-Satzungen ihn Falle nur der mit Beweismitteln belegten Anzeige an den Vor stand seines Kreisvereins bedurft, der gewiß nicht gezögert haben würde, in irgend einer wirksamen Form — gütlich oder durch Anrufen des Börsenvereins-Vorstandes — gegen den Preisunter bieter einzuschreiten. Die Anwendung dieses Mittels empfiehlt imstande sind, Schleuderei nicht zu dulden. Die Selbsthilfe durch Nachfolge auf dem unfehlbar abwärts führenden Wege der Unter bietung ist mit Recht untersagt. So naheliegend es scheinen mag, in momentaner Notwehr sich unerlaubterweise der unerlaubten Waffe des Konkurrenten zu bedienen, so einleuchtend ist es, daß dieser Weg nicht verfolgt werden kann und darf, wenn wir über-
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