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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.04.1923
- Strukturtyp
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- 1923-04-17
- Erscheinungsdatum
- 17.04.1923
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- Deutsch
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302 4 Börsenblatt f. d. Dtschn. vuchhandel. Bibliographischer Teil. — Anzeigen-Teil. >5 89, 17. April 1923. ^nnoo, I/, tksrspsutigus 3e ruinös --- 1922. kubl. par I,. Obs!lli886. kari8: ^la88on. 8". 7 kr. Appell, ?nul: Souvsnirs 6'un ^Isacisn (1858—1922). ?ari8: ?a)o1. 6°. 7 kr. 50 e. rsslits 663 S6ntim6nt3. ksrw: klon. 8°. 10 kr. vlLvellsI, Märien: ks.8 80utsrraüi8-r6kuZ68 66 In kranes. Oontridution ä 1'tii8toir6 6s 1'üabitution bumains. knri8: kiearck. 8°. 20 kr. 8oucI»ar6on, kisrrs: 1.6 erims 6s Vourisr8. ksri8: ksrrin. 8°. 7 kr Kreton, k., st k. I-Lrieux: I^ss malackiss 6u ebsval. kari8: Vi§ot. 8". 20 kr. ^ 40 ^8 bl ä LI kr ä'^lbö ^ t ä 8 12' Oiäe, ^näre: Do8to'l6V8k5. kari8: klon. 8°. 7 kr. 50 e. Oourmont, kem^ 6e: I.S Istin m^stigus. kss poöt68 66 I'antipbonairs 6t in 8^mboIigus au moxen-3§s. krskacs inockits 66 I'autsur. kari8: Ors8. 8°. 40 kr. Isunvauck, Alarr-el, k.'6volution 661 'aSronautigus. kari8: klamma- rion. 8". 7 kr. 50 e. Xlexanckro (sneisn amda88a6sur 66 Ku88is ä kari8): ^1s- moir68. kari8: kaz^ot. 8". 12 kr. X») 8er. kckmonä: ^1ierod68 st ksrtilitä 6u 8ol. kari8: kayot. 8". 4 kr Xopsre^ 8z lri, 1b4ori6 st pratiqus 668 eolloi668 sn biologis st sn m^ckseins. kari8: Vigot. 8°. 25 kr. kv Kreton, kliave et Leorxes Ledaekkvr: Variation8 biocbimigu68 6u Itsarlinv, k.: I.s naturali8me kranxai8 (1870—1895). kari8: Oolin. 8*. 5 kr. (Loli. ä. Lolin. 27.) satter, kaul: Oamdstta. karw: kayot. 8°. 3 kr. nrnre. kari8: Vigot. 8°. 20 kr. ^68 ^)ri§in63 IU84U L INV38ION ara 6. 1. 7. kari8. Lsroux. 6ioaux. kari8: VIZot. 8°. 4 kr. kariselle. H.: 1.68 1n8trum6nt8 6'optigue. kari8: Oolin. 8°. 5 kr. (Loli. Lolin. 26.) korrot, km., et ^Ib. 6oris: l'ravaux 6u ladoratoire 6s mvtlöre m46i- kari8: Vigot. 8°. 30 kr. L doi8. kari8: Ouno6. 8°. 18 kr. ^1a880n. 8°. 15 kr. kauren8. 8°. 20 kr. 8°. 70 kr. ^ - 8°. 30 kr. ^ ( 79 ) v. Anzetgen-Teil. Manntma-unqcn buchdiindlerislher Vereine. soweit sie nicht Organe des Börsenvereins sind. An die Kreis- und Ortsvereine im deutschen Buchhandel. Sehr geehrte Herren Kollegen! Die Gefahren, in die bei einer Durchführung der bekannten Vereinbarung zwischen den Vorständen des Deutschen Verleger-Vereins und der Deutschen Vuchhändlergilde unsere Spitzenorganisation gerät, zwingen auch den Vorstand des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine, dagegen Stellung zu nehmen. In seinem „Offenen Briefe" an den 'Wahlausschuß des Vörsenvercins (Bbl. Nr. 81 v. 7. IV. 1623) hat der mitunterzeichnete Walther Jäh unter voller Zustimmung seiner Vorstandskollegen auf diese Gefahren bereits hingewiesen, und Herr-Hans Volckmar hat aus seinen Erfahrungen als Vorstandsmitglied des Börsenvereins heraus die Jäh'schen Ausführungen in wirksamer Weise ergänzt und unterstrichen. (Bbl. Nr. 87 v. 14. IV. 1923.) Schon die Tatsache, daß der Vörsenvereinsvorstand in Zukunft aus '„Fraktionsmitgliedern" zusammengesetzt werden soll und daß die Vorsitzenden (oder deren Stellvertreter) beider Jnteressenverbände unter Beibehaltung ihrer Ämter ihm automatisch beitreten sollen, muß jedem Mitglieds des Börsenvereins klarmachen, daß hier ein Systemwechsel geplant ist. bei dem der Vorstand des Börsenveins seiner vornehmsten Aufgabe, der des unparteiischen Schiedsrichters, beraubt wird. Das widerspricht dem Geiste des Vörsenvercins und seiner Überlieferung. Die Er fahrungen der letzten Jahre haben uns gelehrt, wie außerordentlich schwer in wirtschaftlichen Fragen zu einer Verständigung zu kommen ist. Ist cs wahrscheinlich, daß eine solche Verständigung leichter zustandekommt, wenn beide Parteien, die doch in erster Linie die wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten die Aufgabe haben, ohne eine vermittelnde und ausgleichende Instanz unmittelbar miteinander verhandeln? Es würde eben zumeist so kommen müssen, daß Vorstandsbeschlüsse infolge der Unmöglichkeit einer Einigung überhaupt nicht zustandekommen und daß damit der ganze Apparat des Vörsenvereins, seine Machtstellung und sein Ansehen untergraben wird. Werden aber solche Beschlüsse mit Überstimmung einzelner Vorstandsmitglieder gefaßt, was gegen den bisherigen Brauch sein würde, so werden wir das für das Ansehen unserer Spitzenorganisation geradezu vernichtende Schauspiel erleben können, daß die Vorstandsmitglieder des Vörsenvereins in ihrer Eigenschaft als Führer der beiden Jnteressen verbände in deren Versammlungen derartige Vorstandsbeschlüsse bekämpfen. In jcdein Falle werden die Folgen unheilvoll sein. Liegt ein solcher Systemwechsel wirklich im Interesse der Mitglieder des Börsenvereins, seien sie Verleger oder Sortimenter? Daß gber die neue Koalitionspolitik auch gegen den Bestand unseres Verbandes gerichtet ist, geht aus dem Antrag der beiden Vorstände unter Punkt 6 der Tagesordnung des Börsenvereins zu Kantate 1923 hervor. Es kann zunächst dahingestellt bleiben, ob in der Aufstellung bestimmter Kandidaten für einen ao. Ausschuß des Börsenvereins nicht ein Verstoß gegen § 41 der neuen Satzung zu erblicken ist. demzufolge die Mitglieder außerordentlicher Ausschüsse des Börsenvereins in jedem einzelnen Falle durch den Vorstand und den Wahlausschuß gewählt werden sollen — auf alle Fälle würde es dem Herkommen und der Bedeutung des Verbandes der Kreis- und Ortsoereine entsprochen haben, ein Vorstands. Mitglied dieses Verbandes in einen so wichtigen Ausschuß zu berufen. Darin, daß dies nicht geschehen ist. erblicken w r eine geflissentliche Aus- schaltung des Verbandes und ein erstes Zeichen dafür, daß die Koalition gewillt ist, auch die vermittelnde Tätigkeit des Verbandes künftig lahm zulegen. Die dem Verbände angeschlossenen Vereine werden darüber zu entscheiden haben, ob sie den Verband aufrechterhalten sehen wollen, oder ob auch er dieser revolutionären Bewegung zum Opfer fallen soll. Der Ernst der Lago macht cs dem Unterzeichneten Verbandsvorstande zur Pflicht, an die Kreis- und Ortsvereine und an alle Mitglieder des Börsenvereins, die diesen noch als ihre Spitzcnorganisation ansehen und als solche erhalten wollen, das dringende Ersuchen zu richten, gegen die Wahlvorschläge des Verleqervereins und der Gilde Stellung zu nehmen und dem Wahlvorschlage des von ihnen selbst gewählten unparteiischen Wahlausschusses zu folgen, l^s handelt sich dabei nicht um Personen, sondern um die Existenz eines hochentwickelten, bisher angesehenen und machtvollen Institut-, des Vörsenvereins. der weder zerschlagen noch zu einer wesenlosen Schcinexistenz herabgedrückt werden darf, was, wenn auch nicht das Ziel, so doch die natürliche Folge dieser Koalition sein muß. Der Vorstand des Verbandes der Kreis- und Ortsverelne im deutschen Buchhandel. Walther Jäh. Max Kretschmann. Hermann Niemeyer.
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