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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-06-16
- Erscheinungsdatum
- 16.06.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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7220 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchbandel. Nichtamtlicher Teil. ^5 13", 16. Juni 1911. (Arsöninx L Oo. Ltd. in London. Oollivs, 6., tour milliovs a ^ear. 8". 6 sk. vn. Hoddsr L StouAliton in London, vunn, W., ksokurss on rsiukoresä eovsrsts. 8". 7 8k. 6 ä. net. Lonxinans, Orssn L Oo. in London. Lvan8, 6. k., 6i^ ^Lws 8kookiv8 in Upper Burma. 8". 7 3k. 6 6. net. 3uwpkrs^8, L 8., proportional rsprsssutation. 8". 5 sk. net. IVlills L Loon Ltd. in London. 6okk, 1k, tks ekoiss ok Iksoäora. 8°. 6 8k. 6rikütk, 1.., tks vomiuiou ok 6auaäa. 8°. 7 8k. 6 ä. net. Französische Neuigkeiten. Ooirao, ^Vatsrloo ^1816). ^v. 11 ^rav. st 5 eartes. 8". 12 kr. Lumens I'asciuSlIs in karis. Olarstis, ä., 1«. vis a Baris 1910. 18°. 3 kr. 60 e. Lrnsst I'larnrnarion in Baris. 8°. 95 e.; Asb. 1 kr. 60 6. Louis vsisslsr in Baris. 6karkovQsau, Iss eourauts altsruatiks äs kauts krs^ueues kioek. 18 kr. 50 o., cart. 20 kr. Karin, k., 1s. äoues Bravos. Illustrs. 8". 3 kr. 60 e. Bsrnard Srassst in Baris. koäiv, 1's.rt. 8°. Bapisr v^Iin, orvs äs plus äs 100 Aravurss st äs äs88in8 ineäits äu maltrs. 6 kr.; 8ur papisr äapov. 60 kr. H. Lanrsns in Baris. kouilkst, 3., I'orkövrsris krav^aiss au XIX« siöels, I« pärioäs 1800 a 1860. ^.v. 68 pl. st 122 x-av. go, 25 kr. ^.Iplionss Lsinsrrs in Baris. äs kovet, N. 1a äains I'orsills äs vslours. 18°. 3 kr. 60 o. äoliolsro, L., Is savx. kowao. 18°. 3 kr. 60 o. 8ors1, L., I'sousil. ti-omav. 18°. 3 kr. 50 o. Lidrairis i^ationals in Baris. ^litsksll, k., st 1s 6owts Blsur^, un äsmi siöols äs msmoirss avant st psnäant la gusrrs, 1860 a 1871. Illustrs. 8°. 16 kr. Ein neues Schriftsystem? Der Vorschlag mußte kommen. Die Schriftgelehrten haben sich so lange abgemllht, die Mängel unserer beiden Schriftsysteme aufzuspüren, daß es ganz natürlich ist, wenn wir nun mit einem weiteren, alle Konkurrenz schlagenden neuen Buchstabensystem beglückt werden. Im »Zeitgeist«, der Beilage zum Berliner Tageblatt vom 12. Juni, unter breitet Hermann Kaufmann der erstaunten Öffentlichkeit eine neu erfundene Druckschrift. Sie soll phonetisch sein und dem Auge malerische Schriftbilder bieten; soll Sprachsätze in Gebilden von sinnlicher Form ergeben im Gegensatz zu unseren heutigen Buchstaben, die -ohne inneren Beruf gewissermaßen zwangsweise zur Ver tretung der Sprachlaute eingesetzt und erst durch die Gewöhnung legitimiert sind«. Für das tönende Element der Sprachlaute findet Kaufmann in unseren Zeichen keinen Widerhall, und da er den linearen Formen, die die Feder von selbst ergibt, den Schwarz-Weiß-Ornamenten, die durch die dunklen Linien und ihre helleren Zwischenräume ent stehen, keinen Geschmack abgewinnen kann, formt er silhouetten artige Zeichen, die lediglich durch die geschlossene Kontur wirken. Und zwar wählt er planimetrische Figuren, ein gleichschenkliches Dreieck und die Halbkreisfläche, die in drei Gruppen kombiniert werden. Die erste Gruppe: die Grund formen dieser Elemente, bilden die Vokale, die zweite umfaßt ausschließlich solche Konsonantenbilder, die Dauerlaute vor stellen. Sie haben, um das sinnfällig zu machen, eine nach beiden Seiten gleiche symmetrische Gestalt erhalten. In der dritten Gruppe befinden sich schließlich alle Buch staben in einseitiger Richtung, hauptsächlich die Explosiv laute, die je nach ihrer Weichheit oder Härte nach links oder rechts gerichtet sind. Da die Aussprache eines Konsonanten als Einzellaut oder im Wortganzen verschieden ist, ergibt sich schon hier die Unzulänglichkeit einer solchen Methode. Wenn ein h gebildet wird durch Übereinandersetzung eines Quadrats aus das gleichschenklige Dreieck, das den Vokal a bedeutet, so werden Worte wie Hals, Hand usw. logisch dar geboten. Wie aber steht cs um Hund, Held, Hof usw.? Da erhält diese Logik schon ihren Knacks. Kaufmann ist der Meinung: -das System würde alle seine großen Vorzüge nicht bewähren können, wenn nicht in der Drucktechnik die Voraussetzung seiner Darstellbarkeit gegeben wäre». Wer einigermaßen mit der Technik unserer Rotationspresse vertraut ist, weiß, daß sie nichts schwieriger bewältigt als ungebrochene Flächen. Ein lineares Gebilde wird dagegen immer klar und scharf auf das Papier gebracht. Die Silhouettenzeichcn Kaufmanns sind nun um der so genannten Farbigkeit willen geometrische Flächensegmente, die bei einem regulären Schnellpressen - Verfahren notwendiger weise grau und im Umriß unscharf werden müssen. Hätte er sich darauf beschränkt, Dreiecke und Kreisbogen in Konturlinien zu geben, dann wäre dieser Übelstand wohl vermieden worden, es wäre aber gleichzeitig nichts ge wesen mit der Befriedigung des »von Natur auf vollsinnige, malerische Eindrücke gerichteten Auges«. Selbstverständlich muß dieses Hlnwegsetzen über eine ge wichtige technische Voraussetzung die etwa vorhandene Lesbar keit beeinträchtigen. Der Punkt, wo bei einem undeutlichen Druck das gleichschenklige Dreieck und der Halbkreis in-
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