W Schriften zur italienischen Renaissance W Demnächst gelangen zur Auslieferung: Michelagniolo Buonarroti, Dichtungen Herausgegeben von Heinrich Nelson Br. M. 5.50, geb. M. 7.50, Liebhaberausgabe auf Japan-Bütten M. 25.— Es gibt keine neuere vollständige deutsche Übertragung. Dazu kommt billiger Preis und eine besonders schöne Drucktype: es ist das erste Buch, das in der neuen Behrens- Antiqua gedruckt wurde. Die Titelzeichnung von Ehmcke wurde in Holz geschnitten. Leonardo da Vinci, Traktat von der Malerei Nach der Übersetzung von Heinrich Ludwig neu herausgegeben und eingeleitet von Marie Herzfeld. Mit 268 Holzschnitten Br. ca. M. 10—, geb. ca. M. 12.— Leonardos Traktat ist seit Jahren vergriffen. Es ist ein klassisches Buch, das zur Beobachtung hinführt, und behandelt nicht etwa Malrezepte oder die historische Entwicklung der Malerei, sondern die Sprache der Naturformen, die Gesetze der Lichtwirkung u. a. Es ist ein unent behrliches Buch für den Künstler und Kunstfreund, zumal für eine Zeit, die im Begriff ist, in der künstlerischen Entwicklung wieder an Leonardo anzuknüpfen. Im Laufe des Jahres erscheinen: 8 Mit zahlreichen von F. L. Ehmcke gezeichneten Bildnissen Über die Condottieri gibt es kein Buch für größere Kreise, auch nicht in der aus ländischen Literatur, und doch haben Namen wie Cesare Borgia, Collevni und Gattamelata durch ihre bekannten Standbilder und durch den Einfluß von Jakob Burckhardt und Friedrich Nietzsche unser ganzes Interesse. »ooor Marie Herzfeld, Italienisches Frauenleben in der Renaissance Mit zahlreichen Bildnissen Die Arbeit von Marie Herzfeld schildert eine Reihe höchst typischer Frauengestalten, um zu zeigen, wie man zwischen 1400 und l550 dachte und empfand, wie man das Dasein zu führen und auszudichten pflegte. Sie ist ein Beitrag zur Geschichte des menschlichen Gefühls. Geronimo Cardano, Über mein Leben Übersetzt und eingeleitct von Or. Ludwig Hörth Die Selbstbiographie des Arztes, Astrologen und Naturphilvsophen Cardano (ca. 1576) gehört ebenso wie die von Benvenuto Cellini zur Weltliteratur. Burckhardt urteilt über sie: Cardano fühlt sich als Arzt selber den Puls und schildert seine physische, intellektuelle und sittliche Persönlichkeit. Sein zugestandenes Vorbild, Marc Aurels Selbstgespräche, konnte er in Objektivität überbieten, weil ihn kein stoisches Tugendgebot genierte. W Eugen Diederichs Verlag in Jena