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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-10-15
- Erscheinungsdatum
- 15.10.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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Nichtamtlicher Teil. ^ 240. 15. Oktober 1909. änderungen der Pensionsanstalt gleichbedeutend mit Por teilen speziell für die der Alters- und Jnvaliditätsversicherung an gehörenden Mitglieder. So wird u. a. im Gegensätze zu der bisherigen Bestimmung, laut der eine Pensionierung vor Voll endung des sechzigsten Lebensjahres nur auf Grund dauernder Erwerbsunfähigkeit möglich war, der Pensionsanspruch auch bei vor übergehender Invalidität erhoben werden können. Unabhängig von den Vorschriften des neuen Gesetzes sollen ferner noch Bestimmungen zur Einführung gelangen, die den Beitritt zur Witwen- und Waisenversicherung erleichtern. Die Anstalt läßt in den nächsten Tagen eine Propagandaschrift erscheinen, in der die Satzungs eingehende Erläuterung finden. Diese Propagandaschrift wie die übrigen Drucksachen sind jederzeit kostenlos von der Geschäfts stelle der Anstalt, München, Max-Josephstr. I/O, zu beziehen. * Lchillerfcier in Berlin. (Vgl. Nr. 238 d. Bl.) — Zu unserer Mitteilung in Nr. 238 d. Bl. über die in Berlin geplante Gedenkfeier zum hundertfünfzigsten Geburtstage Schillers wird »Körners Vormittag« schon anläßlich der letzten Schiller- Gedächtnisfeier im Jahre 1905 von der Literarischen Gesell schaft in Dresden zur Aufführung gebracht worden ist. Die Bezeichnung Uraufführung« ist somit für die geplante Berliner Aufführung nicht zutreffend. * Ausstellung bei Hugo Heller ä. Cie. in Wien. Die Bilderbibel in Hellers Kunstsalon in Wien (Bauernmarkt 3) ist am 11. d. M. geschlossen worden. An ihre Stelle ist eine Aus stellung von künstlerischen Photobildnissen getreten, ausgeführt von der Wiener Photographin Fräulein d'Ora, einer Schülerin Per- scheids in Berlin. Die 84 Nummern des Katalogs bieten eine interessante Versammlung von bekannten Persönlichkeiten der Wiener Gesellschaft, aus der Diplomatie, der Aristokratie, der Finanz, der Kunst, der Literatur und anderen Kreisen. Die künstlerische Ausführung der Bildnisse wird gerühmt. * Buchhandlungsgehilfenverein Buchfink« in Wien. — einmal an dieser Stelle seine ehemaligen Mitglieder gebeten, anläßlich des 40. Stiftungsfestes ihre jetzige Adresse an den Vor sitzenden Herrn Ferd. Rebap, Wien I, Wallfischgasse 6, gelangen zu lassen. Die vielen Zuschriften von Kollegen, die schon viele Jahre der Kaiserstadt an der Donau den Rücken gekehrt haben, geben einen deutlichen Beweis, wie gern sie sich der schönen Zeit erinnern. In der Annahme nun, daß doch so mancher Kollege die damalige Aufforderung übersehen hat, ergeht heute nochmals die Bitte um gefällige Angabe des Aufenthalts. Das Komitee zur Feier des Stiftungsfestes hat folgendes Programm festgesetzt: Sonnabend, 13. November, Festkommers und Begrüßungs abend. — Sonntag, 14. November, vormittags 11 Uhr: Festakt mit anschließendem Bankett. — Abends 7 Uhr: Fomilienabend, auserwähltes Programm und Ball. — Montag, 15. November (Feiertag), nachmittags: Ausflug nach Klosterneuburg. Zur Ausgabe seitens des Vereins gelangt eine Festzeitschrift, die außer einer Chronik des Vereins auch Beiträge namhafter Schriftsteller usw. bringt. Jeder Teilnehmer am Stiftungsfeste wird ein Exemplar empfangen. Eule«, Ortsgruppe Leipzig der Allgemeinen Bereini gung deutscher Buchhandlungögehilfen. — Am 2. Oktober beging die «Eule« ihr 12. Stiftungsfest. Durch umsichtig geleitete Vorarbeiten und ein abwechselungsreiches Programm war es dem Vergnügungsausschuß gelungen, den Saal des Bürgerlichen Brau hauses (früher Thiemesche Brauerei) bis auf den letzten Platz zu füllen. Einige Musikstücke leiteten das Fest ein, worauf uns Fräulein Weise, die Schwestern Marquardsen und unser Mitglied Kollege Kutzschebauch in allbekannter Liebenswürdigkeit mit verschiedenen, feiner Begrüßungsansprache hob Kollege Raeth hervor, daß wir mit unseren Vergnügungen immer auch ernste Zwecke verfolgen. Auch darauf wies er hin, daß jetzt die Gehilfinnen im Buchhandel in unsere Organisation ausgenommen werden können. Nachdem dann der flott gespielte Einakter »Das Stiftungs fest« über die Bretter gegangen war, kam der Tanz zu seinem Rechte, dem unsere tanzlustige Jugend mit anerkennenswertem Fleiße huldigte. Herr Semmelrath — uns längst nicht mehr unbekannt — kam noch kurz nach 12 Uhr und brachte durch seine wollte er nicht dankbar derer gedenken, die mitgeholfen haben, das Fest zu verschönern. Auch allen Firmen sei gedankt, die durch Zuwendungen es uns ermöglichten, eine reichhaltige Tombola zu veranstalten. Martin. * Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. 7(IX. labrbunckerts. 4". 159 8. 1965 Nrn. u. VIII venidsr 1909. Ori»inal8i1bou6tteo. 8". 47 8. 220 k?rn. und IV Vaksln 6. November 1909. Die beiden Kataloge bieten wieder erlesene Sammlungen zum Verkaufe. Die Reichhaltigkeit der ersten erhellt schon aus der ausführlichen Titelaufnahme. Sie umfaßt das ganze Gebiet des Kupferstichs, vorwiegend jedoch die kostbaren schwarzen und farbigen französischen Stiche des 18. Jahr hunderts, auch ist sie reich an Werken der alten Meister und zeichnet sich durch besonders schöne Arbeiten der Nieder aus.— Die Autographeu-Sammlung des schon vor längerer Zeit verstorbenen Schiller-Goethe-Forschers C. G. Wenzel in Dresden, des Verfassers der Schiller-Goethe-Bibliographie: »Aus Weimars goldenen Tagen« (1859), ist nicht sehr umfang reich, enthält aber ungewöhnlich kostbare Stücke. Neben etwa einem Dutzend eigenhändiger Briefe und Manuskripte von Schiller interessieren besonders zwei interessante Briefe von Lessing und viele Goethe-Autographen. Die aus dem Nachlaß des Pflegebruders Theodor Körners, C. Ullrich, stammenden Stücke bieten ebenfalls reiches Interesse, ganz besonders durch die Korrespondenz von Körners Vater mit seinem Sohn. Oa8 vsutselw AsitlUNAgrseüb in llin26läar8t6lIunA6n. ^uk Ver- 8". VI, 376 8. Hannover 1909. Verein Deutscher /.si- t>un§8ver1e8er. 7 ^eb. 7 80 <H. PersonalnachrichLen. ^ OrdenSanSzeichnung. — Der Prokurist der Verlagsbuch handlung Paul Parey in Berlin Herr Georg Gaber ist von Sr. Majestät dem König von Preußen durch Verleihung des Königlichen Kronenordens 4. Klasse ausgezeichnet worden.
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