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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-02-15
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1909
- Sprache
- Deutsch
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^ 37, 15. Februar 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 1973 5. Beschlußfassung zwecks Beseitigung der Unterbilanz. Vor nahme außerordentlicher Abschreibungen und Beschaffung neuer Mittel über a) Vernichtung von 240 Aktien, die die Gesellschaft in eigenem Besitze hat, und demgemäß Herabsetzung des Grund kapitals auf ^ 1 210 000.—, b) freiwillige Hergabe von neun Zehnteln des Aktien besitzes der Aktionäre an die Gesellschaft, eventuell zwangs weise Herabsetzung des Aktienkapitals bis zu .K 121 000.— durch Zusammenlegung der Aktien von 10:1, o) im Falle der zwangsweisen Herabsetzung gemäß d Wiedererhöhung des Aktienkapitals auf ^ 526 000.— durch Ausgabe von neuen, auf den Nennbetrag von je ^ 1000.— lautenden Inhaberaktien bis zu einem Gesamt beträge von ^ 405 000.—, welche unter Ausschluß des Be zugsrechts der Aktionäre einem Käufer zu pari zuzüglich Stempel angeboten werden. ck) im Falle die Gesellschaft gemäß Pos. b mehr als 406 Aktien von den Aktionären zur Verfügung erhält, Ver nichtung der die Anzahl von 406 Aktien übersteigenden Aktien dergestalt, daß das verbleibende Aktienkapital -«V 526 000.— beträgt. 6. Statutenänderungen: § 9: Vorstand. §§ 10 mit 13: Auf sichtsrat; Befugnisse des letzteren sollen erweitert werden, insbesondere hinsichtlich Ernennung von Prokuristen, General bevollmächtigten usw., Grundstücksverkehr, Darlehen, Be teiligung an anderen Unternehmungen, Pacht- und Miets verträge, größere Ausgaben, Zweigniederlassungen. Vergütung des Aufsichtsrats soll neu normiert werden. §§ 14 mit 18: Generalversammlung. Insbesondere: Teilnehmer sollen ihre Aktien zwei Werktage vorher hinterlegen. §§ 1 mit 21: Aus drückliche Aufnahme einzelner gesetzlicher Vorschriften in das Statut. Änderung der Fassung der verbleibenden Bestim mungen. Neunumerierung des Statuts. nung gemäß § 276 Abs. H.-G.-B. 8. Wahlen zum Aufsichtsrat. Aktien-Gesellschaft Aristophot zu Taucha. (gez.) Stern. (gez.) Stüber. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 37 vom 12. Februar 1909.) Ein neues Goethemuseum in Frankfurt a. M. — Dem Leipziger Tageblatt wird aus Frankfurt a. M. geschrieben: Nachdem die Stadt Frankfurt beschlossen hat, mit erheblichem Kostenaufwand das Grab von Goethes Eltern in würdiger, künst lerischer Weise zu einem Denkmal auszugestalten, fällt ihr als nächste, noch größere Aufgabe die Erweiterung bzw. der Neubau des Goethemuseums zu. Seitdem im Jahre 1863 vr. Otto Volger das Goethehaus für das Freie Deutsche Hochstift erworben hat, hat man es im Innern und Äußern auf Grund sorgfälliger Forschungen so hergerichtet, wie es in »Dichtung und Wahrheit« geschildert ist. Zum Teil benutzt man das Haus für Museumszwecke, es enthält die Gemäldesammlung, und in den leeren Mansarden ist mancherlei untergebracht, was wegen Platzmangels im anstoßenden Museum und Archiv nicht placiert werden kann. Zu diesen Dingen, die in den Neben räumen der allgemeinen Besichtigung nicht zugänglich gemacht werden können, gehört auch das Gemäldezimmer des Königs leutnants Francois de Theas, Comte de Thoranc, mit dem die Eltern des Dichters bekanntlich in näheren Beziehungen standen. Der junge Goethe war mit Thoranc durch tiefgehende Sym pathien verbunden. Thoranc versammelte um 1760 die Frank furter Maler in Goethes Elternhaus um sich. Er ließ von See- katz, Hirt, Trautmann, Schütz, Nothnagel und Junker zahlreiche Landschaften, Tierstücke, historische Gemälde usw. schaffen, die er für die Ausschmückung der Villa seines Bruders in Grasse verwendete. Die Bilder befanden sich in neuerer Zeit zum Teil in Grasse, teilweise in anderen französischen Orten und in Frank furter Privatbesitz. Ein Freund des Goethemuseums hat sie er worben und dem Goethemuseum geschenkt, das einen ganzen Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. Ausstellungsraum mit dem »Zimmer des Königsleutnants« füllen könnte, wenn eben der Platzmangel nicht wäre. Alle diese Tat sachen haben die Frankfurter Stadtverwaltung veranlaßt, einem Neubau des Goethemuseums näherzutreten. Es ist ein umfang reicher Eckbau geplant, der prächtige Helle Räume aufweisen wird. Die notwendigen Ankäufe von alten Häusern sind bereits erfolgt. Das Museum wird so gebaut werden, daß das historische Eckfenster am Goethehaus auch in Zukunft freibleibt. * Postscheckkonten. (Vgl. Nr. 15—36 d. Bl.) — Weiter gemeldete Postscheckkonten: Firma: Postscheckamt: Konto-Nr.: Antiquariat der Anstalt Bethel (Bethel bei Bielefeld) Hannover 197 Georg C. Bürkner Breslau 119 G- B. Leopold's Universitäts-Buch- Handlung (Rostock) Hamburg 617 Arthur Parrhysius, Verlag Berlin 3339 C. Herrn. Serbe Leipzig 619 Thüringer Musikhaus Hermann Mensing (Erfurt) Leipzig 1605 Verlagshandlung der Anstalt Bethel (Bethel bei Bielefeld) Hannover 197 * Remittcndenfaktur-Bordrucke O.-M. 1909. (Vgl 1908 Nr. 299—303; 1909 Nr. 1—36 d. Bl.) — Weitere Eingänge: Hallescher Verlag für Literatur und Musik, Gebrüder Tren- singer, Halle a/S. I. I. Reiff, Karlsruhe. vr. Walther Rothschild, Berlin. Seemann L Co., Leipzig. Max Steinebach, München. Wolstein L Teilhaber G. m. b. H., Frankfurt a/M. * Buchführungskurs für Buchhändler in Stuttgart. (Vgl. Nr. 10 d. Bl.) — Der vom Stuttgarter Buchhändlerverein, dem Stuttgarter Buchhandlungsgehilfenverein und dem Gehilfen verein »Eule« in Stuttgart gemeinsam eingerichtete Kurs in der amerikanischen Buchführung für Buchhändler beginnt am Montag, den 15. Februar, um 8'/, Uhr im Bismarcksaal des »Herzog Christoph«. Lehrer ist Herr Wolfs in Firma Häußler L- Teilhaber. Die geplanten zwölf Kursabende finden am Montag und Freitag statt. * Stiftung eines Polnischen Literaturpreises. — Wie dem Leipziger Tageblatt aus Posen gemeldet wird, hat der galizische Millionär Jerzmanowski der Akademie in Krakau 1200 000 vermacht, aus deren Zinsen alljährlich das beste polnische Literaturwerk mit einem Preise bedacht werden soll. Post. Steigerung des Hamburg - New Porker Brief verkehrs im Januar 1999. — Die Herabsetzung des Briefportos im direkten Verkehr zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika hat im abgelaufenen Monat Januar eine ganz außerordentliche Steigerung des Brieftransports mit Hamburger Schiffen zur Folge gehabt. Nach Mitteilungen der Kaiserlichen Oberpostdirektion in Hamburg wurden, wie in den »Hamburger Beiträgen« berichtet wird, schätzungsweise im genannten Monat 161 000 Stück Briefe mit drei Dampfern der Hamburg Amerika-Linie von Hamburg nach New Hork expediert, und zwar 37000 Stück mit dem Dampfer »Pennsylvania«, 53000 Stück mit dem Dampfer »Kaiserin Anguste Viktoria« und 71 000 Stück mit dem Dampfer »Deutschland«. Diese Zahlen weisen eine Steigerung unter sich auf, aus der hervorgeht, daß von der neuen Einrichtung in wachsendem Umfange Gebrauch gemacht wird; sie weisen aber namentlich auch eine erhebliche Steigerung gegen frühere Jahre auf, da die Dampfer »Kaiserin Auguste Viktoria« und »Deutschland« (die »Pennsylvania« kam früher fast garnicht für Briefbeförderung in Betracht) beim Vorliegen einer die gleiche Zeit umfassenden Post erfahrungsgemäß sonst nur etwa 14 000 und 50 000 Stück Briefe nach den Vereinigten Staaten 259
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