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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.06.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-06-11
- Erscheinungsdatum
- 11.06.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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IS2, II. Juni 1S02. Nichtamtlicher Teil. 4787 klo. 60.) ^ Vsrliv, Outtsvta^. 1901. ^8". 136 8. ^ kiobon.^ 190^1. XX^160 8. 8^0^ 1836. Quillst 1900. kLri8, Iwpriwsrie I^at-iovals. 1901. 8". 63 8. tlo. 61.) Vsrliv, Luttsntax. 1901. 8". XVI, 123 8. Asitsebriktsv. — LeilnAe. 1901. Ho. 300. 303.^b°' ^onsenbr. /. ck. ckeukse/ten Lnc/t/tancker. p088idilit,iss. — Levieiv. 1901. VXIX, 8. 894-911. — Oenkr-albi. /". Lrbiro^eLsu-esen. 1901. XVIII, 8. 598—602. Kleine Mitteilungen. Vom Reichsgericht. (Nachdruck verboten.) — Das Land- ericht Flensburg hat am 21. Februar d. I. den Kaufmann Photographien verurteilt. Der Buchhändler Herr August Westphalen in Flensburg hat eine Mappe herausgegeben, die photographische Ansichten von Flensburg und Umgegend enthält. Der Ladenpreis gegeben, in welchem sich unter dreizehn Bildern acht aus der West- phalenschen Mappe befinden. Der Angeklagte hat sich nach den Westphalenschen Originalbildern in Leipzig eine Druckplatte in ver kleinertem Maßstabe Herstellen und danach die Abdrucke anfertigen lassen. Er will sich hierzu für berechtigt gehalten haben; aber das kleine Album ist vom Gerichte nicht als ein Werk der Industrie angesehen worden. — In seiner Revision, die am 9. Juni 1902 vor dem Reichsgericht zur Verhandlung kam, behauptete der An geklagte, das Original sei keine Photographie, sondern Lichtdruck; ferner habe er seine kleinen Bilder nicht nach den Originalen, sondern nach Ansichtspostkarten machen lassen, die nach jenen an gefertigt waren. — Das Reichsgericht hielt die Sache nicht für genügend geklärt, hob das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Handelsregister-Eintrag. — Leipzig. -Auf Blatt 7354 des Handelsregisters, die Firma -Sym- phonion, Fabrik Lochmann'scher Musikwerke, Aktien gesellschaft in Leipzig-Gohlis- betr., ist heute folgendes eingetragen worden: -Die Generalversammlung vom 14. Mai 1902 hat beschlossen, ur Beseitigung des entstandenen Verlustes das Grundkapital in er Weise herabzusetzen, daß je vier Aktien zu einer zusammen gelegt werden, jedoch unter Vorbehalt des Rechts für die Aktionäre, durch bare Zuzahlung von 50 Prozent des Nenn betrags auf die Aktie die Zusammenlegung abzuwenden. -Der Gesellschaftsvertrag vom 25. Mai 1889 ist in § 1 durch Beschluß der Generalversammlung vom 14. Mai 1902 laut Nota riatsprotokolls von demselben Tage abgeändert worden. -Gegenstand des Unternehmens ist die Fabrikation und der Vertrieb mechanischer Musikwerke, sowie der Betrieb hiermit in Verbindung stehender Geschäftszweige, eventuell auch anderer geeigneter Geschäftszweige. — Leipzig, den 5. Juni 1902. König liches Amtsgericht. Abt. II6.« Warenhausbuchhandel. — Auf die Anzeige des Herrn Albert Goldschmidt in Berlin auf der letzten Seite des gestrigen Börsenblatts (Nr. 131), in der um Unterstützung bei Ermittelung von Lieferanten Goldschmidt'schen Verlages an ein Warenhaus ge beten wird, sei hierdurch nachträglich die Aufmerksamkeit hingelenkt. Die -Oesterreichisch-Ungarische Monarchie in Wort und Bild-. — Mit der Ausgabe der 397. Lieferung am 1. d. M. die meisten gleich dem Begründer des Unternehmens bereits aus dem Leben geschieden sind. Nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf hat der Kaiser, um die Fortsetzung und Vollendung des Werkes zu sichern, das Protektorat der Kronprinzessin Erzherzogin Stephanie übertragen; sie hat auch als Gräfin Lonyay das Pro tektorat geführt und ist in dieser Eigenschaft auch auf dem Titel blatte des letzten Bandes genannt. Als Vorsitzender des Direktions rates fungierte in der letzten Zeit Botschafter v. Szögpeny-Marich. der^ betreffenden Länder übersetzt worden. Chef-Redakteur der deutschen Ausgabe war Hofrat Joseph v. Weilen und nach dessen im Jahre 1890 erfolgten Tode Hofrat Heinrich v. Zeißberg, der bis zu seinem Tode im Jahre 1899 die Redaktion der Bände über die österreichischen Länder in der Hauptsache zum Abschluß gebracht hat. Die Redaktion der ungarischen Ausgabe hat von Anfang an Moritz v. Jokai geführt. In der Wiener Redaktion war der Schriftsteller Joseph Böck als Sekretär seit Beginn bis zum Ab schluß des Werkes thätig und zeitweilig auch mit der Leitung der Redaktionsgeschäfte betraut. Dem letzten Heste ist ein Verzeichnis aller Schriftsteller und Künstler beigegeben, die sowohl bei den österreichischen wie bei den ungarischen Bänden mitgearbeitet haben. (Neue Freie Presse.) Veröffentlichungen der HistorischenKommission für die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt. — Die Historische Kommission für die Provinz Sachsen und das Herzog tum Anhalt hielt am 10. und 11. Mai ihre XXVIII. ordentliche Sitzung in Wernigerode unter dem Vorsitz des Geheimen Re gierungsrats Professors vr. Lindner-Halle ab. Nach Erledigung verschiedener Sachen der inneren Verwaltung wurde über den Stand der von der Kommission in Angriff genommenen Publi kationen folgendes berichtet: Geschichtsquellen. Den die Zeit von 1336—1364 umfassenden IV. Teil des Urkundenbuchs der Stadt Goslar hofft der Verfasser, Landgerichtsdirektor Bode in Braunschweig, baldigst fertig zu stellen. Das Manuskript zur I. Abteilung des ersten Bandes des Urkundenbuchs vom Kloster Pforta bis 1350, bearbeitet von Pro fessor Böhme daselbst, befindet sich im Druck. Das vom Gewerbe verein in Langensalza mit Unterstützung der Kommission heraus gegebene Werk -Grabdenkmäler der Bergkirche zu Langensalza ist erschienen. Weiter gefördert sind die Arbeiten für die Heraus gabe der Urkundenbücher des Klosters Unser Lieben Frauen in Halberstadt und der Stadt Halle, des Erfurter varistatuw varilo- <iuu8 und der Quedlinburger Paurgedinge, Rats- und Kirchen ordnungen. In Angriff genommen sind der V. und VI. Band des Urkundenbuchs der Stadt Goslar, der II. Band des Urkundenbuchs von Kloster Pforta, die Vorarbeiten für das Urkundenbuch des Erzstifts Magdeburg, das Urkundenbuch der Hochstifte Zeitz und Naumburg, sowie die Herausgabe der Kirchenvisitations-Protokolle des Kurkreises durch Archidiakonus Pallas in Herzberg. Als Neujahrsblatt ist eine Abhandlung des Professors v. Kawerau in Breslau: -Rückkehr Luthers von der Wartburg erschienen. Von den Bau- und Kunstdenkmälerbeschreibungen ist die der Kreise Ziegenrück und Schleusingen von vr. Bergner in Nischwitz erschienen; die des Stadtkreises Aschersleben von Oberlehrer vr. Brinkmann in Zeitz und die Bearbeitung des Kreises Naumburg, ebenfalls von vr. Bergner, liegen druckfertig vor. Das Heft Halber stadt. Stadt und Land, verfaßt von dem Provinzial-Konservator vr. Döring in Magdeburg, wird demnächst erscheinen. Weitere Kreise sind in Bearbeitung. Die Bau- und Kunstdenkmäler beschreibungen sollen künftig in der Regel mit einer sachgemäßen historischen Einleitung versehen werden. Doch kann der Vorstand in Gemeinschaft mit dem Ausschuß eine ausführliche Bearbeitung des historischen Teils gestatten, wenn geeignete Bearbeiter dafür vorhanden sind. Der I. Band der »Jahresschrift für die Vorgeschichte der sächsisch-thüringischen Länder, wird in allernächster Zeit erscheinen. Das nächste Heft der -vorgeschichtlichen Altertümer von Sanitätsrat 628*
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