296, 21. Dezember 1911- Gesch. Einricht, u. Veränd., Verk.-Antr. etc.—Fert.Büch. BSrl-nrl-u s. d. DgchN. Buchhandel. 18027 Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 0. Obero8ler l.ibreris lolernarionale VerlszssnöerunZ. öerliv ^V. 30 — ^Vien VI/1. *) ^Virä bestätigt: Verkaufs-Äntriige, Lauf-Gesuche, Leilhaber-Gefuche nnL -Äniriige. Verkaufsanträge. Einem größeren rührigen Verleger bietet sich Gelegenheit, durch Errichtung einer Filiale in Wien sein Geschäft erfolgreich zu vergrößern. Dadurch sollen einerseits wirklich gute und vornehme Vcrlagsideen verwirklicht werden und andererseits der Absatz im Lande selbst durch enge Fühlung nahme mit dem dortigen Sortiment gehoben werden. Eine erstklassige, buchhändlerische Kraft, mit allen Ver- Anzeigeblatt. hältnissen sehr gut vertraut, ist vor handen. Gest. Angebote durch K. F. Koehlcr in Leipzig unter Nr. 57!» erbeten. Äanfgeimye. Ich suche zu kaufen: Einen größeren Musikalicn - Verlag ernster Richtung für kapitalkriistigcn Fachmann, der siche», auchmit einigen hunderttausend Mark an einem guten Objekt beteiligen würde. Angebote erbitte unter Zusicherung von Verschwiegenheit. Stuttgart, Königstr. 38. Hermann Wild«. MIem 1.MW KMIIliWWWMsl >virä von Kapital kr8.kti§6M RuellkLnälor 2U kauksn S68U6kt. LvsntusU auek LstsilixullA ao 8o1eIieni 6rFvüv86kt. ^.nxsbots untsr Obillrs k. V. 4605 an Ruäolk N0886, Kerlio, ?ot8äaw6r- 8tra886 33. Zn kaufen gesucht wird in einer Mittel- oder Hauptstadt Bayerns eine gute, rentable BMMW mit MMMkil von zahlungsfähigem Selbstrefleltanten. Strengste Diskretion wird zugesichert. Gef. Angebote unter 0. tj. pip 44l7 an die Geschäftsstelle des Börsenvereins. Teilhabergcsuche. Fitere, Zkössere, stets voll- besebüktiZte kuebäruckerei mit über 20 Teilschritten unä vielen gnüeren perioäiscb laut Frdeiten, Werken, lllustrstions- u. ktebr- karbenüruck sObjekt m. 6edäu6en cs. 800 000 Ft.) sucb 1 einen grösseren Ver!g§, «ter sieb gn 6er kucbäruckerei ev. still beteiligen würüe. ttober Oevvinn Zgrantiert. Fn^ebote erb. u. KIr. 44ZI an clie Oescbgktsstelle 6es K.-V. Kerlin. I^eilknder gebückt kür sivs in bsgter LntvieklunA gtobsnäs bskavvts VsrlaK3- pital 60000 oäer webr. Diejenigen Seiten des Börsenblatts, die die Berkaufsanträge und die Teilhaber gesuche enthalten, können gegen vorherige Bezahlung von 2 für je 4 Wochen von der Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig portofrei direkt als Drucksache bezogen werden. billigste Wiche öcs A» Mole. Zur Klarstellung! Herr Joses Singer geht in seiner Erwiderung vorsichtig um den Kern der Sache heruml Selbstverständlich stand Herrn Singer bzw. seinem Herausgeber das Recht zu, den Don Quixote in beliebiger Weise zu verkürzen (mancher bescheiden veranlagten Natur hätte Wohl auch noch weniger genügt, Cervantes kann sich ja nicht mehr wehrenlj, aber er durfte in seinen Anzeigen und aus dem Titelblatt- nicht den Glauben erregen, das; hier das vollständige Werk geboten werde, auch durfte er nicht, unter Verschweigung dieser jedenfalls mehr wie reichlichen Kürzung,' seine Ausgabe als die billigste anpreisen; diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen! Die Kürzung ist ausgerechnet aus der letzten Seite der Singerschen Ausgabe in ganzen 4 Zeilen erwähnt! Also der Leser erfährt erst nach beendeter Lektüre, daß er eigentlich nicht den Don Quixote des Cervantes, sondern einen von A. Benzion zu sammengestrichenen gelesen hat! Da Herr Singer die Kürzung ans etwa /. des ursprünglichen Umfange« als einen besonderen Vorzug seiner Ausgabe darstellt, empsehlen wir ihm. das Titelblatt seiner Ausgabe mit dem Ausdruck „Wesentlich gekürzte Ausgabe" versehen zu lassen, wa» zudem genau einer gerichtlichen Entscheidung in einem früheren, ganz ähnlichen Falle entsprechen würde; dann wird niemand etwas gegen die Ausgabe einzuweuden haben. Leipzig, 20. Dezember 1911. Hesse L Becker Verlag. 2074*