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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.12.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-12-23
- Erscheinungsdatum
- 23.12.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191112236
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uH 298. 23. Dezember ISli Amtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 16071 Oarl Ruokmicrli in I'rsiburk i. vr. öused, 6. öl., Xrippoolioäor k. ^läoosrekor. kurt. u. 8t. 8°. Op 25. 8oti1at' vvokl, äu Limmslslronds 6u. Op. 30. No 1. 0 clu lisdss ^68U8trillä. No. 2. N.;io vors drio^' ick äir 2UM OS80K60K. a 1 20 -Z. k'risäsmaoo, Oarl, Op. 162. I'riocia voMpol-VVal^sr k. Orek. 2 60 ^ o., k. 8a!ooorok. 1 ^ 80 ^ o. I'r. ^Vild. Rukkus in vortrauncl. 6rLdA68äosss6, 12 au36rlt'8606 oiokaodo, k. Vi6r8tiwm. I^avosrekor. vart. 16». 25 -Z *o. LsrroavQ Laek in Lsrlin-Lsliöiisbsrs. 06ut8eii6r 8aox. 24 äor boliaootoutoo Vioäsr k. 1 8iv§8t. m. ?kt6. 1 o. ^laookroä, 11., vsr kröblieko 18.0265. 43 1r6li6bt6 1äo2S io loiektsr Zpielart k. ?/t6 ru8amm6ox63tsI1t u. boarli. I ^ o. O. Lokroicll L Oo. io IZsipLiA. Löriot, OK. 6s, Op. 100. 8^öno äo vallot arr. p. OK. Oraaiaoi- V^alter p. I^aoäolioo. 80 «H; p. 2 Naoäo1io66, ^laoäolo, Kots 6t 2 ^ 80 ^ ^ ^ 0 1068, Oooi)6, ^rt,kur, Op. 70. tzuarlot-t (v) k. 2 V., Via. u. Voollo. Varl. 10 o. Lvk^vssrs L Laaks io Lrsmsu. 8tsio, Liuoo, Op. 57. 8ti1Is Naekl, k. ^6w. Okor w. Vkt6 oä. Orek. Varl. 6 o. Orok.-8l. 6 ^ o. LIavi6rau82Ußs. 3 ^ v. Okor8l. (8. 45 1.. L. a 20 --.) 8«. 1 ^ 35 -Z. kar§ -Llsrl, 8., Op. 78. 20 vrao- u. voslluäiso (0koral8luäi6o) k. Orx. 3^o. L. Limrook S. m. d. L. io Lsrlin. vvotak, ^oloo, Vri8ek vom Lsrä. vieä k. 1 8io§8l. m. v/ls 8s^ko1ä, Xrlkur, Op. 154. liomavLS (L) k. V. Orek.-8l. 3 o. v. lon^sr io Löln a/RK. (I886d6o-^.lbuio No. 67.) <1U. 8°. Larl. 1^0. — Iiläoooroköro. Varl. 8äo^6rkuo6. 1 ^ o. Om Uillsroaekl. M. ^.-8oIO U. vllo. Lr8t6 va88UOßs. 1 X 60 c) O. vaulkaxs, Nax, 20 oi6loäi8ok6 Osbuo^88tüoil6 1. Ooolraks.88 u. kkts. 4 vuport, V., 21 Ooduoxeo k. Vosllo m. 2 Vosllo. (^08. 8ulL6r.) 2 Sskls. a 1 ^ 50 -Z. kökwi8vk. 2 loxt V. ^08. V. V. ^7088^ 7 ^ 60 *o. Naoäl, li-iokaiä, (^uiotstt k. kkts, 2 V., Via u. Vesllo. 10 ^ o. ^ 2 >/^o. o ^ ^ 16^.1)^ ^<11 1 8iv^8t. m. Uts. 1 ^ 80 ^ o. Norart8. kl. 8°. 2 ./t o. Kio8edIa^, ^Vaoäa, Op. 6. visäor k. 1 8ioAst. m. kkto. (^Vsti- Nichtamtlicher Teil. Vor dem Schaufenster.' Auch eine Weihnachtsgeschichte. Ein Diener der Firma Walch erscheint bei mir, mit einem Berlangzettel in der Hand. Auf drei gebundene Traumbücher lautet er. Warum drei, warum nicht 7/8? Indem ich mich so frage, setzt sich in mir die Überzeugung fest, daß ich nicht nur eine Partie des Traumbuches, sondern auch eine Menge an derer Artikel absetzen würde, wenn ich selbst abliesern ginge. Ich schicke daher den Diener mit der Ausrede »momentan aus gegangen« fort und gehe bald darauf selbst aus, eine Tasche sorgsam gewählter Verlagsartikel initnehmend. Durch die schönsten Straßen der Residenz führt mich der Weg, mitten durch den Trubel und Lärm des Welts^idt- korsos, vorbei an schimmernden Schaufenstern, überflutet von Lichtern in den verschiedensten und hellsten Farben. Schon da fällt mir etwas aus: Wenn irgendwo eine Front recht matt durch eine Bogenlampe ältesten Systems spärlich er hellt ist, stellt sie sich gewiß als diejenige einer Buchhandlung heraus. Ich weiß nicht, ob das in anderen Städten auch so ist, aber hier in Wien sind die meisten Buchhändler in der Re klame durch Licht und Farbe überaus zurückhaltend, und gerade Fenster, in denen dis Titel jedes ausgelegten Buches deutlich von außen lesbar sein, in denen die Effekte moderner Bucheinbände packend zur Geltung kommen sollen, sind am schlechtesten beleuchtet. Wie stark ist der Verkehr, wie schwierig das Borwärts- kommen! Unsummen werden als Mietzins für Läden, die an solchen Hauptverkehrsadern liegen, begehrt, die Schaufenster find buchstäblich mit Gold gepflastert. Und doch versagen sie gerade hier nur zu oft, denn es kann ja niemand stehen bleiben; man wird geschoben und gestoßen; von einem ruhigen Be trachten der zur Schau gestellten Schätze ist keine Rede. Nun stehe ich vor dem Eingänge der Buchhandlung, in die ich will. Die Glastüre ist von oben bis unten mit Gehängen verdeckt, in denen schmale Bändchen stecken. Eines davon fehlt; eine nur scheinbar übersehene Lücke, ein reservierter Ausguck. Und »Einguck«. Durch ihn sehe ich, daß drei Kunden im Laden sind. Die will ich abwarten; erst wenn sie gegangen sind, will i ch hinein. Komme ich in den Laden, nachdem er zufällig lange leer stand, so kann der Ches, der einen Kunden erwartete, seine Enttäuschung nicht immer verbergen, ist mißmutig und zum Kaufen nicht »aufgelegt«. Trete ich zu Kunden ein, so wird er nervös, verweist auf seine übergroße Inanspruchnahme und komplimentiert mich hinaus. Ja, wenn man sein eigener Reisender ist, lernt man das alles kennen! So sehe ich mir halt einstweilen das Schaufenster an. Es ist musterhaft arrangiert. Jedes Buch trägt die Preis angabe auf einem eingesteckten Kartonzettel oder auf einer »Leibbinde«, auch Schleife genannt. Die Anpreisungen sind in imitierter Druckschrift gehalten, sogar in zwei Farben mit unter. Bei antiquarischen oder es sein sollenden Büchern sind stets dis ursprünglichen und die ermäßigten Preise einander gegenübergestellt. Auch der alte Trick, bei einer billigen Volks ausgabe nebst ihrem wirklichen Preis denjenigen der teuren Originalausgabe jo anzugeben, daß das Publikum glauben soll, nur dieses eine Exemplar sei so billig (z. B. Rosegger, Försterbuben »früher L 8.—, jetzt nur L 1.20«), ist vielfach angewendet. Jedenfalls ist das System, ausnahmslos jedes Buch mit einem Preiszettel zu versehen, das richtigste; nur selten wird ein Käufer durch den Preis abgeschreckt, aber viele Leute möchten gern das eine oder das andere Buch kaufen, »wenn es nicht z» teuer ist«, scheuen sich aber, in den Laden zu treten und nach dem Preis zu fragen. Wenn kein Preiszettel da ist, gehen sie weiter. . . . Ich wundere mich, daß so wenig Bilderbücher ausgestellt S07S»
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