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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.07.1923
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- 1923-07-11
- Erscheinungsdatum
- 11.07.1923
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. X- 159. 11. Juli 1923. Mittel 2 428 55V Richtzahl 242.9 Schlüsselzahl 14 574 Die Abrundung ergibt die Schlüsselzahl 15 0 0 0. Die Tabelle mit Ladenpreisen nach der neuen Schlüssel zahl befindet sich aus dem Bestellzettelbogen der gestrigen Nummer. Die zur Fortsetzung bestellten Sonderdrucke der Tabelle gehen den Be stellern wie immer regelmäßig zu. Die bisherige Entwicklung der Schlüsselzahl ist aus folgender Ta belle zu ersehen: Schlüsselzahl 88 mit Wirkung vom 13. September 1SL2 iBbl.214.) „ 80 „ 28. < „ 228.) „ HO „ Iö. Oktober „ t 238.) „ 160 „ 2K. < „ 2L8.) „ 210 „ 8. November < „ 258.) „ 300 „ 20. .. k „ 283.) 400 „ 4. Dezember ,, ( „ 288.) „ 600 „ 27. < » 288.) „ 700 „ IS. Januar 1823 s .. 11» ,. 900 „ 28. < .. 23.) „ 1400 „ S. Februar ( „ 28.) „ 2000 „ 1». „ 1 „ 41.) „ 2500 „ 3. April > ,, 78.) .. 3000 ., 7. Mai < „ >»1.> „ 3300 „ 28. ,, l „ 128.) „ 4200 „ 4. Juni .. ! „ 128.) „ 5000 „ 14. „ t „ 135.) „ 6300 „ 21. „ < „ 111.) „ 8000 „ 2S. „ « „ 145.) 9000 „ 8V. „ < „ 148.) „ 12000 „ S. Juli .. I „ 183.) „ 15000 „ 11. .. I „ 1-8.) Für Auslandlicferungcn. — Der Neichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligungen hat nachstehende Umrechnungskurse nach dem Stande vom 9. Juli 1923, gliltig für die Zeit vom 11.-17. Juli 1923, festgesetzt, die von -den Außenhaudclsnebenstelleu bei der Umrechnung von Fakturen in ausländischer Währung zur Ermittlung der Neichs- abgaben und der Gebühren benutzt werden: für Gebühren für Neichsabgabe Gold mark 41 800.— 33 500.— Ägypten 8 210.— 6 600.— Amerika 179 550.— 143 700.— Argentinien G. 141 690.— 113 400.— — P. 62 340.— 49 900.— Belgien 8 630.— 7 000.— Brasilien 18 450.— 14 800.— Bulgarien 1 810.— 1500.— Chile G. 44 850.— 35 900.— — P. 23 120.— 18 500.— Dänemark 31 420.— 26 200.— England 40 900.— 32 720.— Estland 500.— 400.— Finnland 4 940.— 4 000.— Frankreich 10 270.— 8 300.— Griechenland 4 210.— 3 400.— Holland 70 420.— 56 400.— Italien 7 530.— 6 100.— Japan 87 280.— 69 900.— Jugoslavien 1 920.— 1 600.— Lettland 700.— 560.— Luxemburg 8 630.— 7 000.— Mexiko 100 000.— 80 000.— Norwegen 29 130.— 23 400.— Österreich*) 2.60 2.10 Polen 1.— —.95 Portugal 7 680.— 6 200.— Rumänien 1 030 — 830 — Schweden 47 380.— 38 000.— Schweiz 30 720.— 24 600 — Spaüien 25 440.— 20 400.— Tschcchoslow. 5 440.— 4 400.— Ungarn 20.- 16.— Uruguay 142 080.— 113 700.— *1 Für Österreich wird für den Verkehr über Leipzig 1 Kr. — 2.30 Mark umgerechnet. 950 Jubiläum. — Die Firma Alwin Schmidt in Leipzig be steht am 11. Juli 25 Jahre. Von Alwin Schmidt gegründet, ging sie im Oktober 1917 an Kurt Scholtze über, der am 1. Juli 1919 Herrn lBernhard St es fl er als Teilhaber ausnahm. Nach dem am 13. Juni 1921 erfolgten Austritt Scholtzes ging die Firma, die Sorti ments-, Antiquariats-, Verlags- und Kolportagebuchhandel, verbun den mit Musikalienhandel und großem Jvurnalzirkel betreibt, in den Alleinbesitz des Herrn Stcsfler über. Feier des Jubiläums der Firma ?l. Modcs Nachf. Hcikampf L Suppan in Düsseldorf. (Vgl. Bbl. Nr. 150.) — Das Jubiläum dieser Firma wurde gefeiert durch einen Ausflug, den die Chefs mit ihren Familien, dem Personal der Jubelfirma und der ihr -durch Personalunion verbundenen Firma Franz Suppan nach dem alten Nheinstädtchen Zons unternahmen. — Aus Anlaß des Jubiläums wurde Herrn Willy Dorn, der lange Jahre in der Firma Franz Suppan als Musiksortimcnter tätig gewesen ist und seit Jahresfrist in der Jubelfirma arbeitet, Prokura für diese erteilt. Kunstausstellung in Berlin. — Das Graphische Kabinett I. B. Neumanu in Berli n W. 50, Kurfürstcndamm 232, eröffncte am 5. Juli seine Sommer-Ausstellung mit Werken von Künstlern des Brückekrcises, ferner mit Arbeiten von Barlach, Be ck m a n n , Di x, F e l i x m ü l l e r, Grosz, Busso Malchow, sowie mit Graphik und Zeichnungen von Jussuff Abbo, Chagall, Paul Klee, Wilhelm Lehmbruck und Franz Marc. Wochenbericht. — Die Direktion der Matgra, Materialbeschaffungs- stelle für das graphische Gewerbe, und des Wirtschaftsamtes für ! Deutschlands Buchdrucker (Leipzig, Nanftsche Gasse 14) schreibt uns ! unterm 3. Juli über Matcrialienprcise und Lieferungsbedingungen I folgendes: Die deutsche Mark geht immer weiter herunter und das ! Vertrauen geht immer mehr verloren. Die Devisenverordnung hat Glicht den Erfolg gehabt, der allgemein erwartet wurde. Ter Steige rung des Dollars ist zwar etwas Einhalt getan, dafür geht aber die Erhöhung der Materialienpreise immer weiter und nimmt Formen an, die jedem Geschäftsmann die Frage vorlegen: Wie lange wird , es noch dauern und wie lange reichen überhaupt die Betriebsmittel noch ans, nm einkanfen zu können. In der letzten Woche besonders sind Cteigcrnngen eingetretcn, wie man sie noch eine Woche vorher für unmöglich gehalten hätte. Durch die fortwährende Erhöhung deö Goldzollaufgcldcs werden auch die Artikel bedeutend erhöht, -die nur' in fremder Währung verkauft werden. .In dieser Woche allein sind, trotzdem der Dollar nicht groß nach oben gegangen ist, wieder 20°/» Erhöhung des Goldzollanfgcldes eingctreten. Die größte Erhöhung haben die Papicrfabrikantcn beschlossen, ihnen folgen die Pappen fabrikanten. In gleicher Höhe stehen die Hersteller von Dextrinen und Kaltleimen, dann folgen Maschinen- und Heftbänder, Leinen- zwirnc, Olc, Fette usw. Ein Blick zurück auf das letzte halbe Jahr zeigt so recht, um wieviel -die deutsche Mark schlechter geworden ist. Am 1. Januar d. I. stand der Dollar auf 7368 .Mark und am 1. Juli auf 160 000 Mark --- 22mal so viel. Der Goldzollaufschlag wurde für den 3. Januar ö. I. auf 178 400°/», am 3. Juli auf 2 588 900°/» erhöht — 19mal so viel. Die Preisgegenüberstellung für Materialien in den Monaten Januar und Juli ist ebenfalls sehr interessant. Nur einige Stich proben: Für 1 KZ mittleres Druckpapier wurden im Januar 900—1200 Mark gezahlt, im Juli betrug der Preis für dasselbe Druckpapier 9100—10 400 Mark per ^ lOmal so viel. Pappen wurden im Januar gehandelt mit 500 Mark, im Juli mit 4600 Mark per Kilo — 9mal so viel. — Kolumnenschnuren kosteten im Januar das Kilo 7280 Mark, im Juli 78 500 Mark. — Wasch bürsten im Januar 900 Mark das Stück, im Juli 9500 Mark. Wasch mittel wie Puranthin im Januar 2500 Mark per Liter, im Juli 12 400 Mark. Benzine im Januar 2450 Mark per Kilo, im Juli 12 000 Mark. Die Materialien sind also durchschnittlich lOmal so teuer wie im Januar. Nur die Löhne haben mit der Markcntwertung Schritt gehalten. Die Löhne in den Bnchdrnckereien sind heute 20mal so hoch wie im Januar. In der letzten Woche des Juni sind, wie bereits oben gesagt, die Materialien zum größten Teil wieder ganz bedeutend gestiegen. Zu den einzelnen Waren selbst ist folgendes zu bemerken: Die Papierpreise sind laut Beschluß der Konvention mit Wirkung vom 1. Juli abermals um 125°/» erhöht worden. Zeitungs- druckpapicr kostet heute 8600—9200 Mark per Kilo, Werkdruckpapier
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