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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-02-07
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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1596 Börsenblatt f. d. Ttschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 31, 7. Februar 1911. 5000 festgesetzt und wird dem Gesellschafter Horstmann als voll eingezahlte Stammeinlage angerechnet. Die Gesellschafterin Ehefrau Anna Dittmann, geb. Wöhlert, zu Hamburg bringt in die Gesellschaft eine große und eine kleine Schnellpresse ein. Der Wert dieser Sacheinlage ist auf 9600 festgesetzt und wird der Gesellschafterin Ehefrau Dittmann als voll eingezahlt auf ihre Stammeinlage angerechnet. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. (gez) Das Amtsgericht Bergedorf. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 28 vom I. Februar 1911.) Kunstanstalt (vormals Gustav 2V. Leih) WandS- bek Hamburg. — In der am 1. Februar 1911 stattgehabten Auslosung unserer 4^prozentigen Prioritätsanleihe sind folgende Nummern gezogen worden: 186 62 213 292 148 221 198. Diese Stücke sind a 1000 .tl am 1. April 1911 bei der Dresdner Bank in Hamburg zahlbar. Wandsbek, den 2. Februar 1911. (gez.) Der Vorstand. (Deutscher Neichsanzeiger.) Süddeutsche Berlagsanstalt G. m. b. H. in Karlsruhe, Badeu. — Haudslsregister-Eintrag: In das Handelsregister 6 Band II O.-Z. 76 wurde zur Firma Süddeutsche Verlagsanstalt, Gesellschaft mit be schränkter Haftung, Karlsruhe, eingetragen: Durch Beschluß der Gesellschafter vom 19. Januar 1911 wurde der § 12, Ziffer 3 des Gesellschaftsvertrags geändert. Die Vertretungsbefugnis des Geschäftsführers Karl Vitz ist beendet, an dessen Stelle Karl Kreiser, Hofbuchdrucker, Rastatt, als Geschäftsführer bestellt. Karlsruhe, den 31. Januar 1911. (gez.) Großh. Amtsgericht. 6 II. (Dsutscher Neichsanzeiger Nr. 30 vom 3. Februar 1911.) * Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. 1. Zuwachs-Verzeichnis zu den ersten 7 Bänden des syste matischen Kataloges der Bibliothek der Handelskammer zu Leipzig. 8°. 10 S. Invrsg su divere Genres. — Bulletin äs Irr. librairie anoienoe Lurxer8diz'k L I§ierlnan8 ä. Be^de (Hollands). Aouvelle särie. Nr. 3. 1911. 8°. 8. 73—110. Nr. 1000—1572. Llslrtroteobuilc, Lrd- und 8tra88eubau, Loebbau, Uasebinsv- W686N, Wa88srbau. ^U8xabs danuar 1911. 16°. 34 8. Berlin W. 66, >Vi1beIlN8tr. 90. Verlas von Wilüelm Brn8t L 8obn. Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde. Herausgeber: 1)r. Josef Ettlinger. Verlag: Egon Fleische! L Co. in Berlin. 13. Jahr, Heft 9. 1. Februar 1911. 8°. Sp. 623—691. Inhalt: Richard Müller-Freienfels, der Neuklassizismus. — Georg Witkowski, Goethe-Schriften. — Richard Sexau, neue Novellen. — Wilhelm Poeck, Wilhelm Büschs letztes Werk. — Paul Fechter, Verhaeren im Deutschen Gewände. — Echo der Zeitungen, der Zeitschriften, des Auslandes, der Bühnen. — Kurze Anzeigen, Meinungsaustausch, Nachrichten, Echo der Vereine, Der Büchermarkt. 2000 xuts Lüelier au8 den 6ebieten der 6e8obiobte, Lultur- und Biteratur-6e8ebiebte, der 6eoxrapbie, darunter ^lwanaobe, Lrgtausxabon, Lüelier über Berlin, Wien, Bow, über do8ek II., I'riedriob II., über Lo8tümlrunds, Oeoealoxie, Ileraldilr, I^urni8- Nr. 48 von Oarl 6rsik in Wien I, WollLsile 23. 8". 79 8. 2046 Nrn. Beiprix. ^8°. 160 8. 3369 8. Xöois8tra886 29. 8°. 66 8. 737 Nrru Personalnachrichten. * Carl von Groözheim -j-. — Der Geheime Baurat Professor Carl von Groszheim, Mitglied der Akademie der Künste und der Akademie des Bauwesens in Berlin, ist am 5. d. M. nach kurzem Krankenlager in Charlottenburg gestorben. Der Ver- storbene war Mitinhaber der Architektenfirma Kayser und von Groszheim in Berlin, der Erbauerin des Deutschen Buch händlerhauses in Leipzig, und hat tätigen persönlichen Anteil an der Gestaltung dieses schönen Heims des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Sprechsaal. Geringer Absatz im Sortiment. Ein Briefwechsel. Nachstehende Zuschrift eines Verlegers und meine Antwort als Sortimenter halte ich für soweit im allgemeinen Interesse ge legen, um im Börsenblatt abgedruckt zu werden, schon deshalb, weil die Antwort auch als von vielen anderen Sortimenter- Kollegen ergangen gelten darf. Bei öfteren solchen Korrespon denzen wäre es aber wegen Zeitmangels ausgeschlossen, jedes mal so ausführlich die Gründe darzulegen, wie hier geschehen. * Zuschrift des Verlegers: »Geehrter Herr Kollege! »In Ihrer Stadt ist der Absatz meines Verlages sehr unbe- friedigend. Das ist mir nicht erklärlich, weil ich nur hervorragende Werke verlege, die nicht nur an anderen Orten, sondern auch im Auslande großen Erfolg haben. Unter solchen Umständen möchte ich ergebenst Sie bitten, für meinen Verlag nach Mög lichkeit sich zu interessieren und somit die neuen Erscheinungen meines Verlags in größerer Anzahl zu bestellen und in Ihrem Kundenkreise zu verschicken. »Ich bin überzeugt, daß die aufgewendete Mühe sich belohnt. »Wenn ich Ihre Bemühungen in irgend einer Weise unter stützen kann, soll es bereitwillig geschehen. »Diese Mitteilung geschieht ausschließlich an Ihre Firma. »Mit bester Empfehlung ganz ergebenst II. N. Antwort des Sortimenters: »Auf Ihre vertrauliche Zuschrift ohne Datum muß ich den Umstand, daß der Absatz Ihres Verlags hier ein unbefriedigender ist, selbst am meisten bedauern. »Wenn Sie einen Blick in mein Novitäten-Versendungsbuch werfen könnten, würden Sie selbst erschrecken vor all der aufge- wandten Zeit, Mühe und — den Kosten im Hinblick auf den er zielten Erfolg. »Einen Teil der Ursache bildet in unserer kleinen Provinz- stadt geringes literarisches Interesse in den weiteren Kreisen, dann die teure Lebenshaltung; mehr aber sind es noch Sport, Ver gnügen, lukullische Genüsse, die zumeist näher liegen. »Ein Hauptgrund ist auch der überreiche Stoff der Fach- und Tageszeitungen, welche die Menschen nicht mehr zum Lesen von Büchern kommen lassen, und, leider nicht zuletzt, die jetzt herr schende literarische Überproduktion, die den Absatz ins Minimale verringert. »Die Schuld daran tragen wohl Autoren und Verleger in gleichem Maße. »Wenn ich und mit mir noch jeder ernste Sortimenter trotz der eingangs erwähnten geringen Erfolge unsere Tätigkeit durch Neuigkeiten-Ansichts-Vertrieb unentwegt fortsetzen, so geschieht es, weil wir eben unsere Lebensaufgabe darin erblicken, gute Literatur in unser Volk zu bringen, da und dort anzufragen und immer wieder mit einer Ansichtssendung anzuklopfen an den Toren, wo wir Verständnis erwarten oder auch erst erwecken zu sollen glauben. Auch an Toren, die schon verschlossen, wird immer wieder gerüttelt und Einlaß begehrt. »Was ich dabei aus Ihrem Verlage für mein Publikum ge brauchen kann, werde ich nach Ihren Zirkularen gerne wählen; wenn aber nicht jeder Verleger seine Rechnung findet, so ist das eben, zumal in Rücksicht auf oben bereits erwähnte Überproduktion, außer dem Bereiche der Möglichkeit gelegen, und daher möge das im Einzelfalle nicht dem fehlenden guten Willen der Sortimenter zugeschrieben werden.« *
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