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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.02.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-02-08
- Erscheinungsdatum
- 08.02.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19110208
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191102088
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1911
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Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich außer Sonn- und Festtags und wird nur an Buchhändler abgegeben. Jahrespreis für Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar 10 weitere Exemplare zum eigenen Gebrauch je 15 für Nichtmitglieder 20 bei Zusendung unter Kreuzband (außer dem Porto) 5 ^ mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzetle oder deren Raum 30Pfg.; Mitglieder des Börsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Seite umfaßt 252 dreigespaltene Petitzeilen. Die Titel in den Bücherangeboten und Büchergesuchen werden aus Vorgis gesetzt, aber nach Petit berechnet. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 32. Leipzig, Mittwoch den 8. Februar 1911. 78. Jahrgang. Amtlicher Teil. Bericht über die Bibliothek des Bdrsen- vereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig während des Jahres 1910, erstattet an den Ausschuß für die Bibliothek von K. Burger. Bibliothekar des Börsenvereins. Wie in den Vorjahren standen der Bibliothek auch im Jahre 1910 insgesamt 5500 zu Anschaffungen zur Verfügung. Außerdem sind ihr als außerordentliche Be willigung 1000 zu Ankäufen aus der bei C. G. Boerner versteigerten Sammlung Heinrich Eduard Strebe! auf An trag des Ausschusses für die Bibliothek von dem Vorstande des Börsenvereins zugeführt worden. Es sind ausgegeben worden: für Anschaffungen ^ 8951,31 für Buchbinderarbeiten 1604,98 für Erwerbungen aus der Sammlung Stiebel 963,60 ingesamt 6519,89 Bei den Ankäufen aus der Sammlung Stiebel ist das Hauptgewicht auf die Ergänzung unserer schönen Sammlung von Buchornamenien gelegt worden, und es ist uns ge lungen, namentlich das fünfzehnte Jahrhundert durch eine Reihe wertvoller Blätter zu ergänzen. Ich erwähne nament lich eine Folge von 42 großen Initialen aus der Bibel von Günther Zainer in Augsburg, zwei Blätter aus dem deutschen Passional aus der Offizin von Ludwig van Renchen in Köln 1485 mit einem kolorierten Holzschnitt, den heiligen Ambrosius, nicht kolorierter Titelholzschnitt aus den opsra 8. Ambrosi! (Basel, Amerbach 1492), vier Holzschnitte aus dem ttortus sanitatis (Mainz, Jac. Mcydenbach, 1491) und Jniiialenfolgen aus der Osfizin von Knoblochtzer in Straßburg. Das 16. Jahrhundert konnte durch eine Reihe noch nicht bei uns vertretener Offizinen vermehrt werden; ich erwähne nament lich zwei Blätter aus den Impsratoruvr ovrvinM iivaxinss Zürich, Andreas Geßner, 1559), zu denen wir schon die Titelumrahmung besaßen, Initialen und Bordüren aus der Offizin von Jacques Marechal, Lyon, Initialen, Holzschnitte und Umrahmungen aus der Offizin von Nicolas Paris in Troyes, Initialen aus der Offizin von Sim. Nicolai Nardi in Siena 1503 und Initialen und Bordüren aus den Offizinen von Aurelius Pintius und Octavianus Scotus in Venedig. Aus der späteren Zeit führe ich eine Sammlung von 140 Blatt Vignetten und Illustrationen aus den ver schiedenen Ausgaben von Salomon Geßners Schriften an. Ein kleiner Teil der Zugänge zur eigentlichen Bllcher- sammlung ist im Börsenblatt 1910 Nr. 301 und 302 (Zu wachsverzeichnis Nr. 16) aufgesührt worden. Ich verweise hier auf einige spanische Schreibmeisterwerke, ein Circular des AzuLr de Polanco an seine Berufsgenossen über seine Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang. ärts äs sssribir vom Jahre 1744, eine Ausgabe des Ludovico Vicentino, la opsrina aus seiner und des Eustachio Celebrino Osficin (Venedig, o. 1525), die neue Ausgabe des Diotiovar^ ok vatioval dioArnpbv (London 1908—1909), die Oräovvavos äss privilsgss äovnse anx librairss, iwprimsnrs st rslisrrrs äs l'nvivsrsitö äs Daris (Paris 1616), eine Zusammen stellung aller in den Jahren 1513—1610 von den franzö sischen Königen verliehenen Privilegien, die von Joaquim de Vasconcellos besorgte Neuausgabe des nur in einem Exemplar bekannten Katalogs der Musikbibliothek des Königs Johann IV. von Portugal, ein Schriftchen über das von Kaiser Ferdinand II. dem Joh. Theobald Schönwetter wieder entzogene Privileg über das Diarium lrsbäomaäals (Frankfurt a. M. 1621) usw. usw. Es mußten ferner noch eine Reihe von Werken angeschafft werden zur Ergänzung des Handapparates sür die Bearbeitung der Blattsamm lungen. Auch in diesem Jahre hat die Bibliothek einer großen Zahl von Freunden und Gönnern zu danken, die sie durch Zuweisungen und Gaben aller Art gefördert haben. Herr Dr. Georg Hirth in München hat die Güte ge habt, alle seine Schriften, soweit sie nicht schon hier waren, zu schenken; ganz besonders erwähne ich die einseitig bedruckte Liebhaberausgabe des Kulturhistorischen Bilderbuches. Vom 8t. Drills Donväatiou Instituts in London erhielten wir als Geschenk William Blades, Unmismata t^pograplrisa (London 1883) und die französische Übersetzung davon (Bruxelles 1880). Herr W. P. van Stockum jr. schenkte die gelegentlich des siebenten Verlegerkongresses in Amsterdam veröffentlichte Fest schrift: Da librairis, I'imprimsris st la xrssss sv Uollaväs ä travers quatrs sibolss (Haag 1910). Von der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig erhielten wir die zum fünf- hundertjährigen Jubiläum der Universität Leipzig hergestellte Festschrift: Goethe, Winkelmann (Leipzig 1909), von der Königlichen Universitätsbibliothek in Upsala die aus der gleichen Veranlassung herausgegebene Festschrift mit wert vollen Aussätzen von Dr. I. Collijn, von der Königlichen Bibliothek in Berlin die zum hundertjährigen Jubiläum der Berliner Universität veröffentlichte Festschrift: Aus den ersten Zeiten des Berliner Buchdrucks (Berlin 1910). Die Sammlung von Medaillen auf Buchdrucker und Buchhändler, Jubiläen usw. ist nicht nur durch einige Ankäufe, sondern auch durch gütige Zuwendungen vermehrt worden. Der Verlag der Dresdner Nachrichten (Liepsch Reichardt in Dresden schenkte die zum fünfzigjährigen Jubiläum ge schlagene Medaille, die Firma Franz Wagner in Leipzig die sehr seltene, nur in einigen Exemplaren hergestellte Medaille zum 25jährigen Jubiläum mit dem Porträt des Begründers SIS
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