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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.02.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-02-14
- Erscheinungsdatum
- 14.02.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19110214
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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1900 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 37, 14. Februar 1911. linken Seitenleiste zeigt den nach rechts blickenden Merkurkopf auf dunklem Grunde, von bandartigen Verzierungen medaillonförmig umschlossen. In gleicher Art ist oben in der rechten Seiten- leiste der Cereskopf nach links blickend angebracht. Unter jedem Medaillon steht auf einem Ornament ein Adler mit geöffneten Flügeln, den Kopf nach außen gewandt und mit einem weiß begrenzten, guillochierten Schildchen vor der Brust, das in dunklen, weiß eingefaßten, etwa 8 mm hohen Ziffern die Zahl 100 enthält. Auf diesen Teil der rechten und linken Seitenleiste ist je eine, nach innen senkrecht stehende rote Banknotennummer aufgedruckt. Den untersten Teil der Seitenleisten bildet je ein viereckiges Kästchen mit dem Strafsatz, der links in deutscher, rechts in lateinischer, auf getöntem Grunde weiß erscheinender Schrift gedruckt ist. Die ganze Vorderseite wird von einer Einfassung aus kleinen Ornamenten und guillochierten, mit der weißen Ziffer 100 ver sehenen Rosetten umrahmt. Eine ähnliche Leiste scheidet den unbedruckten, das Wasserzeichen enthaltenden Nebenteil von dem Hauptteil. Die auf gleiche Art von einer schmalen Zierleiste umschlossene Rückseite ist in ihrem Hauptteil mit einem rötlichen, bis zum Nebenteil reichenden Schutzdruck versehen. Rechts im Vordergründe sitzt eine nach außen blickende Germania, deren Schultern ein dunkler, mit Hellen Adlern bedeckter Mantel umgibt. Uber dem Hellen Kleid deckt ein Panzer die Brust. Das mit Lorbeerzweigen ge schmückte Haupt trägt die Kaiserkrone. Die rechte Hand umfaßt den Griff eines in der Scheide steckenden Schwertes, während der linke Arm auf einem mit dem Reichsadler gezierten Schilde ruht. Zu Füßen der Germania in der Mitte des Haupt teils ist eine rote Banknotennummer angebracht. Hinter der Germania in der Mitte des Rückseitenbildes stehen zwei starke Eichenstämme mit breitverzweigtem Geäst und teilweise frei- liegendem Wurzelwerk. Links bedecken die Sinnbilder des Handels, der Industrie und der Landwirtschaft den Boden: Merkurstab, Warenballen, Amboß, Hammer, Zahnrad und Pflug. Im Hinter gründe breitet sich das Meer aus mit drei in voller Fahrt be findlichen Kriegsschiffen. Uber den Schissen schwebt frei die Zeile »Ein Hundert Mark« in verzierter deutscher Schrift, hell auf dunklem Grunde. Das Gesamtbild wird von bandartigen Ornamenten eingerahmt, die oben in der Mitte ein längliches und in den vier Ecken ovale, mit Guillochen ausgefüllte Schildchen begrenzen. In dem länglichen Schilde steht die rote Banknoten nummer, die Eckschildchen zeigen die weißumrahmte Zahl 100, die in den beiden oberen Schildchen dunkel, in den unteren hell erscheint. Der rechts sich anschließende Nebenteil ist mit einem leichten Muster versehen, das sich aus kleinen Verzierungen und der mit bloßem Auge kaum sichtbaren Ziffer 100 zusammensetzt. Im unteren Teil ist ein römisches N mit darauf liegender 100 sichtbar; darunter ist die Nummer in roter Farbe gedruckt. *Poft. — In Dodoma (Deutsch-Ostafrika) an der Zentral bahn ist am 1. Januar e ne Postagentur eingerichtet worden. Die Tätigkeit der neuen Postanstalt erstreckt sich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und eingeschriebenen Brief sendungen, die Annahme und Auszahlung von Postanweisungen im Verkehr innerhalb des Schutzgebiets und mit Deutschland, die Wahrnehmung des Paketdienstes innerhalb des Schutzgebiets, sowie auf die Wahrnehmung des Nachnahmedienstes a) bei Sen dungen aus Deutschland, d) im inneren Verkehr des Schutz gebiets bei Sendungen, die von den Küstenpostanstalten her rühren. Wörterbuch der deutschen Nechtösprache. — Das Wörter buch der deutschen Rechtssprache, für das eine u. a. aus Mit- gliedern der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin bestehende Kommission tätig ist, wird in absehbarer Zeit sein Erscheinen beginnen. Die akademische Kommission beschloß in einer Sitzung, in der Brunner, Gierke, Roethe und Freiherr von Schwind als Mitglieder, Bilger, Freiherr v. Künsberg, Perels und Wahl als Mitarbeiter anwesend waren, das erste Doppelheft von etwa 20 Bogen bis ungefähr Ostern 1S13 zu veröffentlichen. Es wird die Wortartikel ^ — Acht, ein provisorisches Vorwort und ein Verzeichnis der wichtigsten Abkürzungen enthalten. Das ganze Werk wird auf einen Umfang von ungefähr acht Bänden zu etwa 1000 Seiten berechnet. Die Schätzung des Zettelarchivs ergab einen Bestand von 750 000 Zetteln, eine Vermehrung seit zwei Jahren um 140 000. Der Aufruf an die Fachgenossen, das Unternehmen durch Einsendung gelegentlicher Beiträge zu unterstützen, ist zwar an mehr als 300 Adressen versandt worden, hat aber nur drei Antworten gebracht und wird daher in Zukunft nicht mehr erfolgen. Die Kommission ist bereits öfters in der Lage gewesen, Gelehrten und Praktikanten auf Grund des reichen Zettelschatzes wissenschaft liche Auskünfte zu geben. Zur Fortführung der Arbeiten wurden 6000 aus der Wentzel-Hackmann-Stiftung bewilligt. (Vossische Zeitung.) IV. Etuttgarter Fortbildungskurs für Buchhändler. — Von dem früher in Aussicht genommenen weiteren Programm des IV. Stuttgarter Fortbildungskurses für Buchhänd ler geben der Stuttgarter Buchhändlerverein und die beiden Buchhandlungsgehilfen.Vereine Stuttgarts in folgendem Kenntnis: Herr Ad. Krumenaker, Hofbankkassierer, wird am 14., 21. Februar und 3. März folgende Themata behandeln: 1. Wie lese ich einen Bankkontokorrent - Auszug und eine Bilanz? 2. Was der Buchhändler vom Wechsel wissen muß. 3. Etwas über Banken, Reichsbank, Notenbank usw., über Fusionen und Konversionen. Die Vorträge finden je 8V2 Uhr abends im »Herzog Christoph«, Christophstraße II, statt. An Einschreibegebühr ist 1 ./il zu ent richten. Anmeldungen werden sofort erbeten. Weiter sind die Vereine durch das freundliche Entgegen kommen der Inhaber der Firmen I. F. Steinkopf, Buch- druckerei, und Eugen Lemppenau, Briefkuoertfabrik, in der Lage, die Mitgleder zu einer Besichtigung dieser beiden aufs modernste eingerichteten Musterbetriebe einzuladen. Der Besuch bei der Buchdruckerei I. F. Steinkopf findet Mittwoch, den 15. d. M., mittags pünktlich 1^ Uhr, der bei der Briefkuvertfabrik Eugen Lemppenau, Mittwoch, den 22. d. M. mittags pünktlich 1'/» Uhr statt. Die Beteiligung ist nur mit Karten gestattet, die am 14. d. M. abends zu entnehmen sind. ' Versteigerungen. (Vgl. Nr. 14, 16, 17, 20, 24,33 d. Bl) — 21. Februar 1911 u. folgende Tage. München. Galerie Helbing, Wagmüllerstraße 15: Antiquitäten, Kunst- und Einrichtungs gegenstände aus dem Besitze der K. Württembergischen Staatssammlung, dem Nachlasse Theodor Körners, dem Nachlasse des Kunstmalers E. Kreß in München usw. 25. Februar bis 2. März 1911. Haag. Van Stockum's Anti quariat (I. B. I. Kerling), Prinsegracht 16. Eine schöne Sammlung meist gebundener Bücher aus dem Nachlaß der verstorbenen Herren A. H. Bakhuizen, früher Buchhändler im Haag, und G. S. Reehorst, Professor der Geschichte in Amsterdam, und anderer. Besichtigung: 22. und 23. Februar von 7—9 Uhr abends, am 24. Februar von 10—5 Uhr. 8. März 1011. München. Galerie Helbing, Wagmüllerstraße 15: Ölgemälde alter Meister aus Münchner und Hamburger Privatbesitz, aus österreichischem Adelsbesitz usw. Besich- tigung: Donnerstag, den 2. bis Sonnabend, den 4. März, sowie Montag, den 6. März je von 10—1 und 2-6 Uhr, ferner Dienstag, den 7. März von 10—1 Uhr. *Rembrandts »Nachtwache«. (Vgl. Nr. 13 d. Bl.) — Aus Amsterdam wird gemeldet: Der ehemalige Schiffskoch der Marine, Sigrist, der am 13. Januar Rembrandts Gemälde »Die Nachtwache« durch mehrere Messerstiche schwer beschädigt hat, wurde am 10. d. M. zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. »Der heilige Skarabäutz« und die Polizei in Budapest. — Es ist allgemein bekannt, daß der Roman »Der heilige Skara- bäus« von Frau Else Jerusalem in Deutschland im Laufe von einigen Jahren eine Auflage von etwa 40 000 Exemplaren erlebt hat. Nun ist dieser Roman vor einiger Zeit auch in ungarischer
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