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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1875
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1875-02-15
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1875
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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37, 15. Februar. Vermischte Anzeigen. 575 Zur Holzpapier-Frage. s6386.j Es ist schon vielfach auf die argen Uebel- stände hingewiesen worden, welche vornehmlich bei der deutschen Papierfabrikation dadurch ent stehen, daß dazu der Holzstoff in einem zu! großen Procentsatze verwendet wird. Das Pa pier, welches in solcher Art hergestellt ist, sieht anfangs ganz tadellos aus, verliert aber die durch chemische Bleiche erzielte weiße und reine Farbe und wird ganz braun und grau, sobald ! es der Einwirkung von Licht und Lust oder! auch der Wärme ausgesetzt wird. Ich will die Erfahrungen, welche ich im letzten Jahre wieder zu meinem Schaden machen mußte, der Oeffent-! lichtest nicht vorenthalten, denn es ist von größter ! Wichtigkeit, daß die Frage einmal znm Austrag gekracht werde, ob der Drucker oder Verleger es sich gefallen lassen muß, wenn ihm ein Papier s geliefert wird, das schon in den ersten Wochen ! das daraus gedruckte Werk bezüglich seiner Sauberkeit und äußern Ausstattung kaum wieder s erkennen läßt, oder ob er zu einer Schaden rechnung, beziehungsweise einem Abzug gesetzlich s berechtigt ist. Mein Fall ist folgender: Einen! Theil meines Kalendcrpapiers sür den Jahr-s gang 1875 bezog ich aus der Fabrik von! Ziegler-Thoma inGrellingcn. Zufällig wurden aus dieses Papier auch mehrere Nummern der „Lahrer Zeitung" gedruckt und da stellte sich denn im hiesigen Casino heraus, daß die Blät ter, welche erst einen oder einige Tage im Lesezimmer auflagen, ganz braun oder schmutzig gelb geworden waren. Leider war aber, als ich diese Entdeckung machte, säst die ganze Sen dung schon für den Kalender verwendet und unglücklicher Weise auch gerade für den ersten (Titel-)Bogen der Quartansgabe des Hinkenden Boten. Daß dies für den Kalender, den ich bezüglich des Papiers gut ausgestattet glaubte, von dem allergrößte» Nachtheile sein mußte, lag auf der Hand. Ich schrieb sofort an die Fabrik und machte sie darauf aufmerksam, ein wie schlechtes Aussehen der Kalender durch die Vergilbung des Papiers, und gerade des Titelbogens, erhal ten und welcher Schaden mir dadurch sür kommende Jahre erwachsen müßte, mir zugleich vorbehaltend, einen entsprechenden Betrag von der Factur in Abzug zu bringen. Herr Ziegler- Thoma will sich nun den verhültnißmüßig ge ringe» Abzug von 5 Procent (ohne Zweisel das niedrigste Maß, das in solchem Falle in Ansatz zu bringen; wenn ich den unberechenbaren Scha den hätte veranschlagen wollen, so hätte sich jeden falls ein weit höherer Procentsatz zum Nachtheile des Lieferanten ergeben) nicht gefallen lassen und stützt sich daraus, daß ihm derartige Klagen noch nicht vorgckommen seien. — Die Sache wird nun gerichtlich entschieden werden, wozu ich es gern kommen ließ, um die Frage, wegen weiterer ähnlicher Vorkommnisse, endgültig entschieden zu sehen. Meinen verehrten Herren College», die in der Lage sind, über gleiche Erfahrungen zu be richten, bin ich für freundliche umgehende Mit- theiluug sehr dankbar. Lahr, im Februar 1875. I. H. Geiger. 16387.j ^situngsvsrls^ern stallen vir unser Institut stsstnls LeruASs von Osnillston- Nnterial, vis rmr LssstrunZ von kednvtions- kostsn, vodurost Spesen niobt ervaastssn, bestens smpkostlsn. krospsote nnssrss Insti tuts gratis. Or. Roeivoustoin's Rur. s. Vsriuittslunx Iltsrurisvller Osseliilktv in Lerlin 0. stellt 211 vsrveolisslii: 6. F. 86li>V6t86lik6 L 8o1m s6388.j (21. Lrulm) 111 Lllltuusetiivkig (trilster Ourl II. Ilsmmercls — Ilsnirnsrds L Lestvstseststs — 0. -1. Lostvstsoststs L Lostn in Halls) AöKrüiiilöt 1738, uaeli Lrliuii86tiiv6iA verlöZI 1852, init 0. 8o1l>V6t86llk6 solior Vtzl'IriK in Ulllls, ASArüuäöt 1843. Oie nnausßesötrt, sovobl bei cksn Versostrsistnnxsn, als nucst inr ReostnnnAS- vsssn vorstoinnrenden nrAsrliostsn, niobt sotten mit Zeitverlust verstnndensn Vsr- vsobselunAsn lassen uns dringend vün- sobso, dass äsr IIntersobiscl cker Girmen und VsrluAsorte j-soausr bsaobtst vercks. dlameotliob inaobsn vir äarauk aukmerbsam, dass alle ^Vsrles, dis vor 1851 in den üatalo^en mit unseren oben bemerleten trüberen Oirrnsn unkzskübrt stoben, von uns ru belieben sind. Lraunsebvei^. 6. 8obvet8vbllv L 8obn (N. Ilrubn). s6389.s G. Schmid in Gmünd bittet um Ein sendung von antiquarischen Kunstkatalogen in einfacher Anzahl. C l i ch 6 s s639v.j von den in unserer Rotteckschen Welt geschichte enthaltenen Historischen Portraits (Größe durchschnittlich ca. 10 zu 12 Cmtr.) geben wir in Kupscr, auf Holz befestigt, s, 7 M. baar ab. Abzüge stehen auf Verlangen zu Dienst. Riegcr'sche Verlagshandlung in Stuttgart. Nur auf Verlangen. s6391.) Demnächst erscheint: 117. Katalog. Evangelische Theologie und Philosophie. Breslau. Wilhelm Koebucr (L. F. Maske's Antiquariat). Eugen Nichtcr's Musikalien-Verlag in Hamburg s6392.s> (Lud. Waldmann's Lieder, Müller's Lie der, Michaelis' u. Canthal's Compositionen) wird nur von Leipzig aus expedirt. Hamburger Handlungen wollen ihre Bestel lungen an A. C. Lehmann daselbst senden. s6393.j Kalender-Verlegern empfehlen wir unser Institut zum Bezüge des belletristischen Materials. Wir sind als Vermittler von Autoren jeder Gattung in der Lage, allen Wünschen zu entsprechen. Or. Loclvcnstcin's Bureau für Vermittelung literarischer Geschäfte in Berlin 0. Die Grenzboten, Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst, redigirt von Hans Blum, (6394.) nehmen Beilagen und aus ihren Umschlägen Inserate aus. Für erstere berechne ich 3 sür letztere Pr. gespaltene Petit zeile 3 N/. Die Inserate in einer Wochenschrift wir ken, da solche Monate lang cursiren, vortheilhas- ter als in den Zeitungen und sind überdies west billiger. Ich bitte Sie deshalb freundlichst, die Grenz boten für Ihre Inserate u. Beilagen gef. zu be rücksichtigen. Leipzig, 1875. Fr. Ludlv. Herbig. (6395.) Wir erlauben uns, die geehrten Herren Verleger darauf aufmerksam zu machen, daß wir stets bereit sind, die Ausführung von Illustra tionen zu den herauszugebenden Werken zu über nehmen, und zwar in allen Manieren, bis zum vollendetsten lithographischen Farbendruck. Zu gleich empfehlen wir bei dieser Gelegenheit unsere nicht unbedeutende Colorir-Anstalt, und über nehmen auch in diesem Genre alle uns zutheil werdenden Aufträge. Wie bisher, wird es im mer unser Bestreben sein, nächst sorgfältigster Ausführung auch durch solide Preise und Be dingungen die geehrten Herren Auftraggeber zu frieden zu stellen. Berlin, im Februar 1875. Winckclmann L Söhne. Zur ges. Beachtung. (6396.) Heute versandten an alle diejenigen Hand lungen, welche mit uns in Verbindung stehen, unsere Remittendeu-Faclur in duxlo. Wir er lauben uns bei dieser Gelegenheit wiederholt zu bemerken, daß wir selbst den entferntesten Hand lungen Disponeilden nicht gestatten können. Halle a/S., 5. Februar 1875. Buchhandlung des Waisenhauses. Vcrlags-Conto. (6397.) Alle Handlungen, welche noch mit Saldo resten an die F. I. Scheuble'sche Concursmasse im Rückstand sind, oder Bücher aus diesem Ver lage zu remittiren haben, müssen wir dringend auffordern, in bevorstehender Oster-Messe die Conten zu ordnen, da nach beendigter Abrech nung die Einziehung der noch außenstehenden Posten durch das Gericht erfolgen wird. Zah lungen und Remittenden ist nur Herr Hermann Fries in Leipzig berechtigt anzunehmen. Freiburg i/Br., Februar 1875. Fr. Jos. Scheuble'sche Concursmasse. Im Aufträge des Massepflegers H. Peter. Zur Besorgung von Commisstonen (6398.) sür Wien halte meine Firma bestens empfohlen. Die bequeme Lage meiner äußerst um fangreichen Localitätc», verbunden mit tüchtigen Hilsskrästen, sowie die praktische Organisation meines Geschäftes, nach Leipziger Art, machen es mir möglich, allen Aufträgen mit Schnelligkeit nach zukommen. Meine Bedingungen theile ich gern mit. A. Hartlcbcn'S Verlags- und Commissions- Handlung in Wien.
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