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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.07.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-07-08
- Erscheinungsdatum
- 08.07.1898
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- Deutsch
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- Saxonica
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155, 8. Juli 1898. 1>ttchutmt8cher Leil. — Sprechsaal. 5071 Berzte und eine Ausstellung alkoholfreier Getränke verbunden sein. — Tie Stadt Düsseldorf wird für die Teilnehmer eine Festschrift hcrausgcben, die sich durch Inhalt und Ausstattung besonders auS- zeichnen soll. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Allgemeiner Deutscher Buchhandlungs-Gehilfen-Ver- band zu Leipzig. Einladung und Tagesordnung zur 26. ordentlichen Hauptversammlung am S. und 10. Juli 1898. 8°. 8 S. 6svsrblicksr Rsedtsscliutr und Urbsbsrrocbt,. 2sitsebrikt des Lsutsebsv Versio» rum Lckutr des xswsrbliobsu Ligsotums. Hüter Llitvirlcuug von Dr. kaul Lebwidt uod Or. Io». Xoblsr krsg. v. Or. Liberi Ostsrristd. 3 dadrxaug. klr. 6. (duoi 1898 s 4". 8. 161—192. Lsrliv, 6s. ri Ls^msuos Verlag. Ivkalt: 8obsors, kroblsm, kriooip uod H^potbses io ibrsr pstsotrsebtiiebso Ledsutuox. — Libsrksld, der Losprueb des Staates sut dis LrLoduoxso ssiosr Logsstslltsv. — Urbobor- rscbt: Rsobtsprsebuox; Vsrsobisdsoss. — Vsrlagsrsebt: Reobtsprsebuox. — Unlauterer Wettbewerb: üssstrgsbung; ksebtsprsebuog — kiamenreebt: ksobtsprsobung. — lotsr- ostiooslsr ksebtsscbute. . Urteils über 6sorxs 8eblagwort-Xatalog. gr. 8". 16 8. Hannover, I-. I-smmsrmsou. Lalsuder pro 1899 sus dem Verlags von Koritr ksrlss' Ver lag io Wien. Vol 4 8. klebst Lsstsllrettsl daru. 8". 10 8. 8psrial-Latalog von Werben aus den Osbistso der Hygiene, Ns- dioio, Vstsriolir- uod klaturvisssosebaltso aus dem Verlags voo Noritr ksrlss io Wien. 8". 16 8. Pariser internationale Kongresse i. I. 1900. — Die internationalen Kongresse, die aus Anlaß der Pariser Weltausstel lung im Jahre 1900 veranstaltet werden, sind in folgende zwölf Abteilungen geteilt worden: I. Sektion: Erziehung und Unter richt. II. Sektion: Schöne Künste, dekorative Künste, Belletristik, dramatische Kunst, Geschichte, Archäologie. III. Sektion: Mathe matische Wissenschaften (Mathematik, Mechanik, Astronomie, Geo däsie). IV. Sektion: Physik- und Chemie-Wissenschaften mit ihren Anwendungen (Physik, Chemie, Meteorologie, physikalische und chemische Jndustrieen). V. Sektion: Naturwissenschaften (Geologie, Mineralogie, Botanik, Zoologie, Anatomie, Physiologie, Anthro pologie). VI. Sektion: Medizin und Pharmacie. VII. Sektion: Angewandte Mechanik, Civilgenie, Marinegenie, Transportmittel. VIII. Sektion: Landwirtschaftliche Wissenschaften (Agronomie, Agri kultur, Weinbau, Industrie der Agri-, Horti- und Silvikulturen, Jagd und Fischerei). IX. Sektion: Volkswirtschaft (Gesetzgebung, Statistik). X. Sektion: Soziale Wissenschaften (Sozialökonomie, Hygiene, Armenpflege). XI. Sektion: Kolonisation und geogra phische Wissenschaften (Geographie, physikalische Geographie, For schungsreisen). XII. Sektion: Industrie und Handet. Sämtliche Kongresse werden unter das Patronat der französischen Regierung gestellt. Religiöse und politische Abhandlungen sind ausgeschlossen. Alle Zuschriften, welche die Kongresse betreffen, sind an den General kommissar (Generaldirektion der Kongresse) zu richten. Beleuchtung einer Bibliothek. — Die nachfolgende Be schreibung der eigenartigen Beleuchtung eines Bibliothek-Lesesaals, die das neueste Heft des -Centralblatts für Bibliothekswesen bringt, wird gewiß auch manchen Leser des Börsenblatts inter-: essieren: I -Eine äußerst sinnreiche und nachahmungswürdige Beleuchtung«. Vorrichtung befindet sich in der Bibliothek des bekannten Columbia- College zu New Dork. Dort spendet allabendlich der sogenannte -Mond von Columbia- den eifrigen Lesern sein Licht. Jin ersten Augenblick mag dieser Name seltsam erscheinen, in Wirklichkeit ist er aber so unberechtigt nicht. Denn in der That hat dieser Leuchtkörper viel Aehnlichkeit mit seinem himmlischen Namensvetter; er ist nämlich ebenso wie dieser ein Schmarotzer, d. h. er läßt nicht sein eigenes Licht leuchten. Der -Mond von Columbia- besteht aus einer mit blendend weißer Oelfarbe angestrichenen Holzkugel von etwa 6 Fuß Durchmesser, die in der Mitte des Saales an Stelle des Kron leuchters angebracht ist. Bei einbrechender Dunkelheit werfen dann acht große elektrische Bogenlampen ihre Strahlen auf diese Kugel und verbreiten, von dieser reflektiert, ein Licht, das sich als wahre Wohlthat für ermüdete Augen erwiesen hat. Die Bogenlampen sind den im Bibliothekzimmer weilenden Personen nicht sichtbar, da man sie durch ganz eigenartige Vorrichtungen so sorgfältig in den vier Zimmerecken verborgen hat, daß selbst die von ihnen ausgehenden und direkt auf den in der Mitte der Decke hängenden runden weißen Körper gerichteten Strahlen nur wahrzunehmen sind, wenn man sich zurückbeugt und nach oben sieht. So erscheint denn die einfache Holzkugel als die primäre Quelle, von der das seltsam milde Licht ausströmt. Man kann bei dieser Beleuchtung stunden lang in der Bibliothek lesen, ohne im geringsten eine Anstrengung der Augen zu verspüren. Trotzdem aber ist der ganze Raum so hell, daß man die Schrift im entferntesten Winkel deutlich er kennen kann. So weit nach dem Hannoverschen Courier. Jetzt erfährt genannte Beleuchtungsoorrichtung eine fachmännische Be schreibung und Erklärung im Centralblatt der Bauverwaltung Jahrg. 18 (1898) S. 252. W.- Denkstein. — Auf dem Grabe des neben seiner ersten Gattin in Siebleben ruhenden Dichters Gustav Freytag ist jetzt ein Denkstein aus weißem Marmor errichtet worden, der auf der Vorderseite das in Bronze ausgeführte Bildnis des Dichters, das in Stein gemeißelte Faksimile seiner Unterschrift, sowie die Daten des Geburts- und Todestages zeigt. Die Rückseite des Denkmals enthält das Wort aus der -Verlorenen Handschrift-: -Tüchtiges Leben endet auf Erden nicht mit dem Tode, es dauert im Gemüt und Thun der Freunde, wie in den Gedanken und der Arbeit des Volkes.- Jubiläum des -Malkastens- in Düsseldorf. — Dem Düsseldorfer -Malkasten- hat der Kultusminister vr. Bosse an läßlich der in diesen Tagen begangenen fünfzigjährigen Jubiläums feier eine Festgabe, zunächst noch im Entwurf, gestiftet. Es ist eine bronzene Erinnerungstafel mit allegorischen Gestalten und der Inschrift: -Dem Malkasten zur Jubelfeier der Kultusminister 1848-1898.- An Auszeichnungen wurden drei Orden und zwei Prosessortitel an Mitglieder des jubilierenden Vereins verliehen. Personalnachrichten. Achtzigster Geburtstag. — vr. Alexis Schmidt, der Nestor der Berliner Journalisten, vollendete am 5. d. M. sein achtzigstes Lebensjahr, vr. Schmidt war während langer Jahr zehnte Leiter der -Spenerschen Zeitung- und begründete am 3. Juli 1862 mit Karl Frenzel, vr. G. Hesekiel, vr. Alexander Meyer, Julius Schweitzer, vr. Moritz Gumbinner und Heinrich Pröhle den Verein -Berliner Presse-, zu dessen erstem Vorsitzenden er alsdann gewählt wurde. Vierzehn Jahre hindurch hat er dieses Ehrenamt bekleidet. S p r e ch s a a l. Ramschverkauf. Zur Verlagsexpedition. Eine Frage von W. 8.. Eine Bitte an die Herren Verleger. Der Verleger verkauft mir den Städtesührer meines Wohnorts in der Restauflage von 600 Exemplaren um 60 Nach Eintreffen der Führer lege ich Exemplare davon in meine Schaufenster und veranlasse dadurch den Vorstand des Verschönerungsvereins zu der Frage: -Um welchen Preis verkaufen Sie jetzt den Führer?- Ich antworte: -Um 50 H, wie der aufgedruckte Preis lautet- — Darauf der Vorstand: -Uns ist der Führer per 100 Stück um 10 angeboten von dem Verleger . . .- Darf ich aus diesem Umstand das Recht herleiten, von dem Kauf zurückzustehen? (Das Objekt ist doch durch des Verlegers Offerte an Privatpersonen völlig entwertet.) Wenn nicht, so mögen diese Zeilen den Kollegen vom Sorti ment zur Warnung dienen. — Mir sind Mitteilungen analoger Fälle sehr erwünscht. Wie soll ich mich verhalten? Den Dank des gesamten Sortimentsbuchhandels würden sich die Herren Verleger — besonders diejenigen, die in Leipzig nicht ausliesern lassen — erwerben, wenn sie in der neuen Auslage des Adreßbuches angeben wollten, an welchen Tagen ihre Sen dungen nach Leipzig abgehen und ob die Expedition dieser Sendungen per Eil- oder Güterfracht erfolgt. Für den Sortimenter ist diese Kenntnis insofern von großem Werte, als er dadurch den Zeitpunkt feststcllen kann, zu welchem das bestellte oder zu bestellende Buch in Leipzig bei seinem Kom missionär und des weiteren bei ihm eintreffen wird. Bei der Wichtigkeit dieses Faktors sür die Verschreibungen und die Kunden bedienung ist es eigentlich zu verwundern, daß dieser Vermerk nicht schon längst bei jeder Verlegeradresse verzeichnet steht. Minden i/W. Julius Bleek. 672*
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