Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.07.1923

künftig erscheinende Bücher. V- 164, 17. Juli 1S23. KZ (vre) W Nie) (S.Ä 5)16) In Vorberq OLK <OOKI5^ ILl LLIULK OLLOUlOU jO56?Kl 2 Lande. Or.-8^. ^dit rund 800 Abbildungen, teils im ^^LT^ie 6er Verfasser in seiner Oeschichte 6er 8acraikle!dung <Die liturgische Oewandung im VA/ Occi6ent un6 Orienl. Lreiburg, Herder, 1907) uns das umfassendste VTerk über 6ieses Lbema geschenkt bar, das seinen Wrt auf labrbunderte bebaupten wird, 6a es 6en Oegenstand so allseitig erschöpft, dak eine wesentliche Verbesserung so gut wie ausgeschlossen, böchslens eine Lereicberung durch vereinLelte schriftliche oder monumentale (Quellen möglich ist, so bar er auch in dem bier angeeeigten Wrke eine Arbeit geliefert, die kür alle 2'eir schlechterdings mustergültig und von bleibendem vierte sein wird. Obwobl der Altar das wichtigste der liturgischen Oeräte ist, batten wir bisber über die Oeschichte seiner Lntwichlung nach Lorm und Ausstattung nicht viel mebr als Versuchs, AnsätLe, die Lwsr im allgemeinen ibre Verdienste batten, selbst wenn sie den reichen Denk- mälerbestand so unvollständig und dabei so wenig britisch bearbeiteten, wie 2. 8, das bekannte 8ammel- werk von kobault de Lleury <La Blesse), um aus vielen etwas sebr Lekanntes kerausLllgreifen, die aber doch Versuche blieben, bleiben Mllkten. Lrst das systematische und britische Verarbeiten der Lchriftquellen in Verbindung mit ausgedebnten, über ganL Lurops sich erstreckenden Kelsen rum Auf- suchen der monumentalen (Quellen ermöglichte eine Arbeit, die das Lbema nach allen Leiten erschöpft, in einem Hauptwerk von bleibendem Wrl abschliekt. v^obl wird die keibe reich bebilderter Llono- grapbien über einzelne kunstwissenschaftlich interessante Altäre oder Altargruppen durch Lleuerschei- scheinungen in dankenswerter Wise bereichert werden können, die Oesamtgeschichte des Altars aber dürfte nach dem das Lberna allseitig umfassenden und nach blakgabe des erreichbaren Ivlaterials ab- schliekenden Lraunsdren (Verke in den nächsten bundert labren kaum wieder bearbeitet werden. Oie Abbildungen, Hext- und Tafelbilder, geben etwa 800 Denkmäler wieder. Line grökere 2abl bestebr aus ganzseitigen Lildern, allen aber eignet eine solche OröKe, dak sie die Ligenark des Oegenstandes voll Lur Lrsckeinung bringen, (Vas an Denkmälern bis LUM 13. lakrbundert, also aus altchristlicher 2eit, dem ftüben blittelalter und der Lrübeeit des zweiten fakrtausends sich erbalten bat, wurde eum weitaus gröberen Heil abbildlich dargestellt, jedenfalls nichts von Ledeutung obne Abbildung gelassen. Unter den Denkmälern des späteren Ivlittelalters und der nachmittelalrerlichen 2eir muKte angesichts der fast endlosen Lulle, in der diese noch vorbanden sind, begreiflicherweise eine beschränkte Aus- wakl getroffen werden. Lur Wiedergabe aber gelangte von iknen alles Lypische, für die Oeschichte des Altars und seiner Ausstattung (charakteristische. Llach ibrer Herkunft verteilen sich die in den Abbildungen dargestellten Denkmäler entsprechend dem bestand an solchen vor allem auf Deutschland, ALLL VLI8LLK OULLILI-1 '-x-n./tUdl. X- 164, 17. Juli 1923. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt?. V. Dtschn Buchhandel. 8479 ekindlicb ist: iULLI LLlbVOOKLUKO 5.j. nls Lolelanbang gegeben. In rwei I.einenbZncle gebunden. Italien, Lrankreich und Lpanien, auf welch letzteres, das, auch was die Oeschichte des Vikars betrifft, trotL der Lulle von 8emerkenswertem, die es IN dieser LeLiekunz bietet, bisber so Ziemlich ein UN- bekanntes Land geblieben ist, etwa 73 Abbildungen, alles charakteristische Lrücke, entfallen, doch sind such die übrigen Länder, Lngland, Österreich, LckweiL, der Llorden usw. nach Oebükr im Abbildungs- malerial vertreten. Liel bei Leststellung und Anordnung der Abbildungen war nicht blök, den bext au illustrieren, sondern darüber binaus parallel au der im Wort geborenen auch eine Oeschichte des Altars und seiner Ausstattung im Lilde LU schaffen Die Abbildungen sind LUM gröberen Deil noch unveröffentlichte, durchweg aber nur solche, die schwer oder kaum Lugänglidi sind, bekanntere Denk mäler wurden grundsatelich nur ausnabmsweise Lur Wiedergabe gebracht. In welchem blake die schriftlichen Ouellen für das Wrk verwertet wurden, erbebt L. 8. aus dem Umstand, dak für die Oeschichte der Altarweibe, die eine so eingebende Darstellung wie in ibm noch nicht erfabren bat, etwa 120 mittelalterliche ?onrif>kalien durchgeseben und benutLt wurden. Das Werk ist naturgemal) ein Desideratum aller geistlicben Libliotbeken, aller Liturgiker und I lleologen, niebt minder aber aller an der Oescbidite der bildenden dunste und des Kunstbandwerks Interessierten, denn alle Künste und Kunstgewerbe baben in der Ausstattung des Altars gesudit, Lestes, Lleibendes ru sdrallen. 8ubskriptic>nsprei8 bis 13. 8eptember 1923 OruncKabl 123, 8cbweKer Kranken 123 A/Ir liefern dsr mit 40 u. 13 12, LlndLnOe Oer krelexempisre netto Klacb 8drlu6 der 8ubskription: OruncKabl 173, 8drw. Kr. 173°^) 30U>, keine Kreiexemplare. 8chlüsselLabl des 8örsenvereins. elngesanüt wl>6, eine krelscrmäöizung von 303o, die voll rgbattlert XV i r 6. Das Wrk soll im Oktober fertiggestellt sein, doch ist dieser lermin unverbindlich. Als Werbemittel dient die ausfübrliche Anreige (mir vollständiger Inbaltsübersicbt) im 4. Logen des neuen Doppelbeftes unseres ?eriodikons „Lür Wenige". Dieser Logen stebt in beschränkter Anrabl unberechnet Lur Verfügung. x Da die Vullage desLraunschen (Verkes verbältnismäKig klein ist, empbeblr sich recbtLeitige Lestellg. LOOO E) Lo. / 14 MD