7680 Künftig erscheinende Bücher. ^ 243, 18. Oktober 1899. /Dax Drexers neues vieraktiges Drama „Der probecandtdal" gelangt im November im Deutschen Theater in Derltn zur ersten Aufführung. Die Buchausgabe wird bald nach der Premiere erscheinen. Preis geh. ^2—, geb. ^ 3.—, in Rechnung mit 25°/o, bar mit ZOT/, und 7/6. Seines Inhalts wegen dürfte dieses Drama noch mehr als Max Drehers Lustspiele gelesen werden. Ich drucke deshalb diesnial eine hohe Auflage und bitte, in größerer Anzahl in Kommission zu bestellen. Hochachtungsvoll Berlin 8W. und Leipzig, Georg Detnricl) Meyer. Bernburgerstr 3. Das besondere Interesse der Herren Kollegen möchte ich für ein kleines Buch erbitten, das aller Voraussicht nach einen sensationellen Erfolg haben dürfte, obgleich der Autor alles andere, als ein moderner Sensations-Schriftsteller ist. Es erscheint bei mir Ende Oktober: von 12 Bogen 8°. in sehr aparter Ausstattung geh. 2 geb. 3 ä cond. 25»/<„ bar 30«/o und 7/6. Um Jrrtümern vorzubcugen, sei gleich vorab bemerkt, daß es sich hier um keine verspätete Goethe-Fest-Publikation handelt. Aber wahrscheinlich dürfte es der Sache zu statten kommen, daß in den letzten Monaten dieser und jener in seinem Goethe wohl einmal wieder geblättert hat. Von einem frei und unbeeinflußt denkenden deutschen Manne, der weder Philister noch Buchgelehrter ist, noch zu irgend einer litterarischen Clique gehört, wird unsere neue Litteratur — besonders die.Moderne" — hier mit Goetheschem Maße gewertet. Rudolf Huch ist der geistvolle Autor des schon in dritter Auflage erschienenen „Tagebuchs eines Döhlenmolchs" und als solcher in größeren Kreisen bereits geschätzt. Ueber den Inhalt von .Mehr Goethe" kann ich hier nicht weiter viel sagen, denn er läßt sich nicht in wenigen Zeilen erschöpfen. Es geht dem Buche darin ähnlich wie „IKembrandt als Lrzicher". Auch sonst haben beide, so verschieden sie auch sind, manches miteinander gemeinsam, und der Interessentenkreis ist für beide Bücher der gleiche. Die Herren Kollegen — vielen derselben dürfte übrigens der Verfasser aus der Seele gesprochen haben — bitte ich zunächst, sehr reichlich in Illommisston zu bestellen. Das Bändchen ist in alter Fraktur ähnlich den vor hundert Jahren erschienenen Goethe-Ausgaben gedruckt und wird schon wegen seines Aeußeren ein vorzüglicher Schaufenster-Artikel werden. Uebrigens wird auch bald, nachdem es heraus ist, reichlich Nachfrage von selber eintreten, denn daß es von der Kritik (trotzalledem!) nicht totgeschwiegen wird, dafür ist bereits gesorgt. Also nochmals, ich bitte reichlich in Kommission zu verlangen. Berlin 8M. und Leipzig. Hochachtungsvoll Georg Detnricl) Meyer. Bernburgerstraße 3. (Auslieferung nur in Leipzig bei Herrn H. Haessel.) s46460j In» voll krot633or vr. l,ucjwißs Lüelinsr (V6rkk336r voll „Lrakt Ullä 8toü") 8°. 32 LoZsn. Oebsktst 6 „H, eleZ. xeb. 7 25o/<, ja LgoüllUllF, dar 33^o/o 11/10 Voi2UA8prvi8 Ibi8 I. November 7/6 mit 33^o/o hnv Kslnnxt am Ä8. Oktober ck. 1. rur Ausgabe! Oissssn, Oktober 1899. LwLI kolk.