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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.11.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-11-19
- Erscheinungsdatum
- 19.11.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19121119
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1912
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270, IS. November 1S12. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s. d. Dtfchn. Buchhandel. 1466S c> Albert Langen v ME Verlag für Litteratur und Kunst München ME Zu erneuter Verwendung empfehlen wir unsere früher erschienenen Bücher zur Kulturgeschichte Ansere Ausgaben zeichnen sich alle durch neue sorgfältige Textbchandlung, schöne Ausstattung und Billigkeit aus. m Lebensbeschreibung des Ritters Götz von Berlichingen zugenannt mit der eisernen Hand Aufs neu zum Druck befördert, in unsre Schriftwcis gesetzt und mit einem Index versehen von Engelbert Hegaur. Amschlagzeichnung von Wilhelm Schulz. Geh. 2 M. 50 Pf., in imit. Pergament 4 M., in Halbfranz 6 M. Saalezeitung, Lalle: Der sonderbare Ritter mit dem Kinderherzen und dem trotzigen Mannesmut, den Goethe uns so prachtvoll menschlich näher gebracht hat, schrieb einst seine eigene Lebensgeschichte nieder — gewiß ein nicht ganz leichtes Stück für einen Rittersmann vor einigen Jahrhunderten. And doch mutet sie uns an wie ein Stück aus unseren Tagen, nur die archaistische Sprache verrät ihre Zeit. Des Hans Jakob Christoph von Grimmelshausen Abenteuerlicher Simplicius Simplicissimus Neu au Tag geben und in unser Schriftdeutsch gesetzt von Engelbert Legaur. Vollständige, ungekürzte Aus gabe. tlmschlagzcichnung von Wilhelm Schulz Geh. 4 M. 50 Pf., in imit. Pergament 6 M, in Halbfranz 8 M. Berliner Tageblatt: Unter den vielen Neudrucken, die jetzt wieder beliebt sind, ist dieser besonders dankenswert. Er wird einem der wertvollsten Dokumente der deutschen Literatur neue Leser zuführen und sie mit dem sromm-unfrommen, lachend philosophierenden, fröhlich lügenden, menschenkennenden Helden innig befreunden. Leben und Taten des weiland wohledlen Ritters Sebastian Schertlin von Burtenbach Durch ihn selbst deutsch beschrieben. Aufs neu in Druck geben von Engelbert Hegaur. Amschlagzeichnung von Wilhelm Schulz. Geheftet 3 Mark 50 Pf, in imitiert Pergament 5 Mark, in Halbfranz 7 Mark. Berliner Börsen-Kurier: Die Denkwürdigkeiten des Schertlin von Burtenbach schließen sich zeitlich an die Erinne rungen des Götz von Berlichingen an, bilden auch inhaltlich teilweise ihre Ergänzung, sind aber im übrigen sowohl historisch als psychologisch von ungleich größerer Bedeutung. Memorial Buch der Fahrten und Taten des schlesischen Ritters Hans von Schweinichen Nach seiner eigenhändigen Aufzeichnung aufs neu an den Tag geben durch Engelbert Hegaur. Geheftet 4 Mark 50 Pf., gebunden in imitiert Pergament 6 Mark, in Halbfranz 8 Mark Württemberg. Zeitung, Stuttgart. Sein „Memorial-Buch" ist ein Kulturdokument, und es ist zugleich gar lustig zu lesen. Er muß in allem ein Mann von ungewöhnlichen Gaben gewesen sein, der Herr Hans von Schweinichen, denn sonst wäre er aus den zahllosen Abenteuern und Fährnissen seines bewegten Lebens nicht so glücklich hindurchgekommen. And das „Schweinlein", wie ihn Ihre Fürstliche Gnaden huldvoll zu heißen geruhten, ist mitunter wirklich ein Schweinlein gewest. Wenigstens nach unseren Begriffen, denn wir sind seitdem in jeder Beziehung doch gar fein und zimperlich geworden .... Es ging damals überhaupt bei allen Gelegenheiten äußerst scharf her, und Herr Hans v. Schweinichen versäumt nie, in sein Tagebuch einzutragen daß es „gute Räusche" gegeben habe. Aber nicht nur in diesen, sondern auch in anderen Dingen stellte der Ritter leinen Mann, immer lustig und guter Dinge und nie verlegen .... Des Francois Rabelais Gargantua und Pantagruel Verdeutscht von Or. Owlglaß und E. Hegaur Gargantua. Geh 3 M. 50 Pf., in Leinen oder Pappband 4 M. 50 Pf. Pantagruel. Erstes und viertes Buch geh. 2 M. 50 Pf, zweites und drittes Buch geh 3 M. 50 Pf. In Leinen oder Pappband je um l Mark mehr. Gesamtausgabe: Gargantua und Pantagruel in drei Pappbänden l9 Mark, in drei Lalbfranzbänden 25 Mark Neue Freie Presse, Wien: Der ungeschlachte Humor des sonderbaren Heiligen und Pfarrherrn Rabelais — hier feiert er in all seiner Grobkörnigkeit und Derbheit ei» fröhliches Wiederaufleben . . . Eine waorhaftc Erneuerung, eine vollendete Nachdichtung ist es, die die Herren Legaur und Owlglaß hier bieten; nicht nur in der Sprache, auch in dem Geist atmet der scharfe Duft jener wenig zimperlichen Zeiten llnprüde Seelen mögen es nicht verabsäumen, diese Rabelais-Ver- d-utschung ihrer Bibliothek einzureihen, und zwar ausnahmsweise nach der Lektüre. Für höhere Töchter wird der wein- frohe Schalk deutsch natürlich ebenso unmöglich bleiben wie französisch. Bezugsbedingungen: i. R. mit 25°/„, bar mit 33'/,°/«, Partie 7/6 Albert Langen, Verlag, München
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