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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.10.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-10-17
- Erscheinungsdatum
- 17.10.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18991017
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189910170
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242, 17. Oktober 1899. Künftig erscheinende Bücher. 7635 VorlgK von ^odg.vn Lindros ins Lg,rtk in IMMS. Vor au 2 Gigs. Lu Beginn des neuen dabrss werden bei mir tolAsnds rwsi msdirinisoüsn Lpsrial-Lsitsobrittsn srsobeinsn, und lob srlaubs >nir, Ibre Lutinsrtzsawlrsit soüon bsuts daraut ru lsnlrsn: Libliotlitzoa ivteruLtiovalis säitn. u LKLL8P 8L8fiIILk, LLLD VLLIO, LVVLRV LLDLK8, LLNLLR LLL8LL, 3LL1L8 LLVIL8 1HVL, dOLLDLLL LDP6«Li80L, LI-LLLk «LI88LK. llkürlieü etwa 4 Lette, die eioon kund bilden sollen, kreis 20 Dis Depra nimmt enter den dis Nsnseblrsit verüssrsndsn Leuobsn sine gan^. bervorraZends 8tsIIs sin. lbr 8tndiuin ist absr navü vislsn Riobtungsn bin erschwert, denn Arbeiten, dis sieb wit ilrr bescbüttiASn, sind bisbsr an ssbr vsr- scbisdsnsn, ott sebwsr autündbarsn 8tsllsn publiziert worden. Liner aut der Berliner Dspra-Lontsren? vislssitiA Asüussertsn ^.n- rgAunA sntsprscbsnd, und nin dis Drundla^sn tür dis BslcämxkunA dieser sebrsclrlicbsn Lranlibsit /.u tssti^sn, wird nid^ss internatio nale Or^an Asscbatksn. Dasselbe wird nicbt bloss dis wt8»en^c/ia/k- lrc/te» Arbeiten über Dspra, sondern aucb alls «dmrnrstrutiveir und lsAisialrue» Bestrebungen in sieb vereinigen. Intornkttionalö Agltsodrikt, tür Illllös>illl08g Ml! »8i>8MWö8M redigiert von L. VOR IrtzZkäkll, 6. SöktlMäß, L. ^LtlLtzl. diibrliod etwa 6 Lette, dis einen Lund bilden sollen, kreis 20 Der Verlaut der drbbandluugsn des Kongresses ?.ur 6s- bümptung der Dubsrbuloss in 8srlin bat bewiesen, dass das gsmsin- same planmässigs Arbeiten unk disssrn Leids von der grössten 6s- dsutnng tür des Dsdsibsn und dis kortsntwiclrslung der geineiu- nüt/.igen 8estrsbungen tür das Volbswold ist. Oisss Lrlrenntnis bet dsn tVunseli wacbgsrutsn, sin littsrarisebes Lsntralorgan tür des gemeinsame grosse .-trbsitskeld nu begründen. Dis Lamsn der Itedulrtsurs bürgen datür, dass bisr etwa.» gssebukken werden wird, das niobt nur von böobster 8edsutung tür dis Wisssnscbakt, sondsrn aucb von prabtiscbsr IVicbtigbsit kür dis weitesten Lrsiss sein wird. s46441j In unserem Verlage erscheint: Vortreffliches Weihnachtsbuch. Mciveheir, GesH»iehteir rrir- Gvzühlrrirseir Elrferbettz DsseleV. Mit sechs farbigen Illustrationen von Martin Lrandttlburg. 8°. 198 S. Mit moderner Eleganz geb. 3 .A. Buchhändlerpreis: 2 25 in Rechu., 2 bar, 10 Expl. 15 Auszüge aus Urteilen der Presse: In diesem Buche sind 15 hübsche Erzählungen vereinigt, die jedes Kind gewiß gern lesen wird. Königsberger AUgem. Ztg. Elisabeth Vogeler hat eine Anzahl hübsch empfundener Märchen, Geschichten und Erzählungen veröffentlicht, die Kindern manche vergnügte Stunde bereiten werden. Martin Brandenburg hat für diese Dichtungen eine Anzahl Bilder entworfen, die in hoch modernem Stil gehalten sind. Ein geschmackvoller Einband vervollständigt die elegante Ausstattung des Buches. Voss. Ztg., Berlin. Elisabeth Vogeler, „Märchen, Geschichten und Erzählungen Mit farbigen Illustrationen von Martin Brandenburg. Verlag von Gustav Hempel. Preis 3 In unserer Jugeud- schriften-Littcratur, die jahrzehntelang ein Bild des Stillstands, der Zerfahrenheit, pädagogischer Jrrtümer und des Ungeschmacks geboten, beginnt sich allmählich eine Wandlung zu vollziehen. Obschon man überzeugt ist, daß Kinder nach wie vor Kinder sind, kindliche Neigungen und Empfindungen und kindlichen Ge schmack haben, und daß gewisse Grundsätze für ihre Erziehung ewige Giltigkeit besitzen, so meint man doch, daß sie bis zu einem gewissen Grade Anspruch darauf erheben können, auch für „Zeit genossen" genommen und nicht völlig außer Verbindung mit den herrschenden Anschauungen und Empfindungen gehalten zu werden. Das Buch von Elisabeth Vogeler trägt diesen An sprüchen in vernünftigen Grenzen Rechnung. Die Verfasserin hat allerlei Erlebnisse kleiner Leute in das Gewand anniutiger Erzählungen gekleidet, die dem Begriffsvermögen der Kinder nicht zu viel zumuten, aber zu ihrem Gemüts sprechen. Besondere Anerkennung verdient die äußere Erscheinung des Buches. Hier ist endlich einmal mit der greulichen Schablone für die Aus stattung deutscher Kinderbücher gebrochen. Ein hübscher, fester, glatter, staubfarbener Leinenband mit einer in der Fleckenwirkung äußerst reizvollen dunkelvioletten Blumendekoration. Die Illu strationen wollen nicht „Bilder" nachahmen, sondern nur die Phantasie der Kinder in bestimmter Weise anregen. Martin Brandenburg zeigt in diesen Illustrationen eine ganz über raschende Begabung für die Verwendung moderner Kunstan schauungen auf dem Gebiete der Buchillustration. Zugleich ent wickelt er soviel Humor und Phantasie, so viel feinen Sinn für Farbenwirkung, daß daraus ein wirklicher Gewinn für die Ge schmacksentwickelung der Kunst zu erwarten ist. Illustrationen, wie „Der Erdbeerwald", „Die blaue Blume", „Riesen und Zwerge" sind in ihrer Art mustergiltig und in der That künst lerisch und werden dazu beitragen, dem Buche in den Kreisen kunstverständiger Eltern und Erzieher Beachtung zu verschaffen. Aehnlich empfehlend äußern sich: „Freisinnige Zeitung", „Dan- ziger Neueste Nachrichten", „Hellbrauner General-Anzeiger", „Bote für Pommern", „Deutsche Tageszeitung", „Rostocker Zeitung", „Post", „Lokal-Anzeiger", „Oesterreichisches Litteraturblatt", „Ber liner Tageblatt" u. a. Der „Volkserzieher" urteilt: Ein herziges Buch ist's, das uns da auf den Weihnachtstisch gelegt wird. Oder richtiger, wir wollen es unfern Kindern hin legen. Man merktauf jeder Seite: eine Kinderfreundin ist's, die erzählt, eine feinsinnige, tiefempfindende Mutter, die die Seelen ihrer Lieblinge kennt bis in die feinste Faser hinein, die jede Regung ihrer jungen Herzen versteht. Jedes dieser Märchen, jede dieser kleinen Erzählungen hat eine moralische Pointe — aber nirgends tritt diese aufdringlich hervor; die gewandte Erzählerin giebt sie nur so nebenher, gleichsam als Randbemerkung, die sich dadurch um so tiefer einprägt. Ganz köstlich sind die Stücke, in denen der behagliche Humor der Verfasserin zum Durchbruch kommt: „Die Geschichte einer Kiste", „Röschen Schön und andere Leute", „Die Nein-Frau" und „Der Geburtstagsengel". Es steckt viel tiefe Empfindung in dem Buch, aber nichts Süßliches und Ge machtes, und so ist es für Knaben wie für Mädchen geeignet. A. P. Wir bitten umgehend möglichst direkt zu verlangen. Gustav Kempel's Verlagsbuchhandlung in Berlin 8V7., Zimmerstraße 8.
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