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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.07.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-07-21
- Erscheinungsdatum
- 21.07.1923
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. Xi 168, 21. Juli 1923. die Herren Gustav Nusser (München) und vr. Oskar Siebeck (Tübingen) und für den Fall, daß Herr Diederich wegen seiner Wahl in den Vorstand nicht in Frage konunl, Herr Heinrich Boysen, sür den Wahlausschuß die Herren Otto Paetsch (Königsberg i. Pr.) und Joh. Heinr. Eckardt (Heidelberg) und in den Rechnungsausschuß die Herren Robert Lienau (Berlin) und vr. Ernst Reclam (Leipzig). Wenn Sie aber die Vorderseite des Wahlzettels beschrieben haben, so bitte ich, ihn auch noch umzukehren; denn auf der Rückseite wählen Sie die Persönlichkeiten in den Verwaltungsrat der Deutschen Bücherei. Die sind vorgedruckt; aber ^s steht in Ihrem Mlieben, hier Streichungen borzunehmen und andere, die Sie wünschen, darunter zu setzen. Der Wahlausschuß teilt mir mit, daß er es gelten lassen wolle, wenn beim Vereinsausschuß, Wahlausschuß und Rech nungsausschuß geschrieben wird: die grüne List«. Sie ersparen dadurch Schreibarbeit. Wenn jemand einen Weißen Zettel abgeben will, so hat er den Namen bei der betreffenden Zeile im Wahlzettel nicht aus zufüllen. Es gilt dies wie ein weißer Zettel. Ich frage, ob nunmehr klar ist, wie der Wahlzette! ausgefüllt werden soll. — Das ist der Fall. Nunmehr will ich erklären, wie der Wahlakt vor sich gehen soll. Die Herren Stimmzähler werde ich ersuchen, die Wahl zettel einzusammeln. Diese können gebrochen oder offen übergeben werden. Die Herren Stiistmzähler werden dann gebeten, diese Wahlzettel, wie sie sie gesanunelt haben, hier in die Urne hineinzulegen. Ich bitte, die Urne zu öffnen, um festzustellen, daß sie leer ist. (Geschieht.) — Die Urne ist leer. Sie wird dann dem Wahlausschuß übergeben werden, und ich bitte um die Zustinunung, daß der Wahlausschuß die Auszählung der Stimmen in einem Nebenraume dieses Saales vornehmen darf. (Zustimmung.) Wird zu dieser Art des Wahlaktes das Wort gewünscht? — Nein. Sie heißen sie damit gut. Somit schreiten wir jetzt zur Wahl. Ich bitte die Herren Stimmzähler, nunmehr die Wahlzettel einzusammeln. (Geschieht.) Haben alle Mitglieder, welche wählen wollen, die Stimmzettel abgegeben? Ich bitte die Herren, die sie noch nicht abge geben haben, sich ein wenig zu beeilen. Sind die Herren Stimmzähler mit ihrer Arbeit fertig? (Wird bejaht.) — Die Wahlhandlung ist geschlossen. Wir fahren in der Tagesordnung fort. (Zuruf.) — Zur Geschäftsordnung hat das Wort Herr vr. Springer. vr. Fritz Springer (Berlin): Meine Herren, ich glaube, Sie sind mit mir der Meinung, daß es in dieser vorgerückten Stunde überhaupt nicht mehr möglich ist, in eine Beratung der weiteren Punkte der Tagesordnung einzutreten. Ich stell« daher den Antrag, die Punkte 3, 4, 5 und 8a <m dlo° rnzunehmen (Bravo!) und bezüglich des Antrags des Herrn Gustav Kilpper, wenn der Herr Antragsteller damit einverstanden ist, den Vorstand zu bitten, «ine dem Kilpperschen Antrag entsprechende Erklärung zu erlassen oder mit dem in Aussicht genommenen Verkehrsordnungsausschuß in Beratung zu treten, daß di« Wünsche des Herrn Kilpper oder diejenigen Wünsche, die etwa dem Ausschuß in bezug auf den Antrag Kilpper noch geäußert werden, Berücksichtigung finden. Aus alle Fäll« aber, meine Herren, möchte ich den ersten Antrag auf «n dioc-Annahme empfehlen. Wir können jetzt nicht mehr auf Einzelheiten eingehen. Wir haben zum Vorstande das Vertrauen, daß die von ihm ausgestellte Berechnung, die geprüft worden ist, richtig und daß der Voranschlag nach bestem Ermessen aufgestellt worden ist, ebenso der Vorschlag hinsichtlich der Beiträge für das nächste Jahr. Ich bitte, diesen Antrag anzunehmen. (Bravo! und Händeklatschen.) Vorsitzender Hofrat vr. Arthur Meiner (Leipzig): Meine Herren, Sie haben gehört, Herr vr. Springer hat bean tragt, die Punkte 3, 4, 5 und 6 on Kloo anzunehmen. Punkt 6 -> wird vom Vorstand zurückgezogen. Albert Diederich (Dresden): Meine Herren, ich kann leider dem Anträge des Herrn vr. Springer nicht zustimmen. Die Annahme dieses Antrages würde bedeuten, daß wir die Beiträge in der uns vorgeschlagenen Höhe beschließen und anerkennen, und ich habe die allergrößten Bedenken dagegen. Ich kann nicht ohne jede weitere Aussprach« den Beiträgen zustimmen, wie sie hier vom Rechnungsausschuß gefordert werden. Ich möchte doch bitten, daß dieser Punkt: die Höhe des Jahresbeitrages von der so kioe- Annahm« ausgeschlossen wird; dann bin ich mit dem übrigen einverstanden. Vorsitzender: Wird zu dem Anträge des Herrn vr. Springer noch weiter das Wort gewünscht? Richard Quelle (Leipzig): Ich stelle auch den Antrag, daß der Beitrag für das Börsenblatt im Voranschlag« besprochen wird. Vorsitzender Hofrat vr. Arthur Meiner (Leipzig): Meine Herren, es scheint also Einigkeit darüber zu herrschen, daß über di« Punkte 3a, 3«, 4, 5 und 6 sn dloo abgestimmt und beschlossen wird und daß nur der Antrag des Vorstands unter 3d wegen der Jahresbeiträge und der Beiträge bezüglich des Börsenblatts noch besprochen werden soll. (Zustimmung.) Also mit Aus nahme der Beiträge sind Sie mit diesem Antrag« des Herrn vr. Springer Wohl einverstanden. Ich bitte diejenigen, die dagegen sind, di« Hand zu erheben. — Es erhebt sich keine Hand; die «n dioe-Ännahm« ist erfolgt. Wir kommen nunmehr zu dem Antrag« des Vorstands bezüglich der Jahresbeiträge. Wer wünscht dazu das Wort? Albert Diederich (Dresden): Meine Herren Kollegen! Es sieht außerordentlich harmlos aus, wenn hier ein Mindest- jahrcsbeitrag auf der Grundzahl 1,50 pro Monat und auf der nächsten Seite eine Umlage von abermals 1,50 als Mindestsatz gefordert wird. Das bedeutet bei einer Schlüsselzahl von 3000, mit der wir ja Wohl mindestens rechnen müssen, einen Mindestjahresbeitrag sür die allerkleinsten Betriebe von 100 000 Mark. Doch nicht nur dieser Beitrag wird unseren Kollegen auferlegt. Wenn man den Voranschlag zur Hand nimmt, dann sieht man daraus, daß auch noch mancherlei sonstige Aufwendungen unbedingt diesen kleinsten unserer Kollegen erwachsen. Sie müssen alljährlich das Adreßbuch für ihren Betrieb anschaffen; sie müssen das Wöchentliche Ver zeichnis haben; sie müssen die Kataloge haben, und alles dies ist jetzt mit erheblichen Aufwendungen verknüpft. Ich weise hierbei besonders auf das Wöchentliche Verzeichnis hin, das im Betriebe gar nicht zu entbehren ist und das heute z. B. eine monatliche Ausgabe von 8000 bis 10 000 Mark erfordert. Ich fürchte außerordentlich, daß der kleinere Betrieb, der Probinzialbetrieb diese Belastung nicht mehr ertragen kann und daß das dazu führen wird, daß eine ganze Anzahl unserer Kollegen gezwungen wird, aus dem Börsenverein auszutreten. Nun werden Sie dem vielleicht entgegenhalten: di« Leute können das Börsenblatt nicht entbehren. Ja, dann wird auch ein Weg gefunden werden; dann werden sich vielleicht mehrere Kollegen am Platze zusammenschließcn und weiden das Börsenblatt gemeinschaftlich halten. Einer wird Mitglied bleiben und wird die anderen mit dem Börsenblatt versorgen. Diese Bedenken kann ich doch nicht los werden. Was mich- aber bei dieser Sache noch besonders stutzig macht, ist folgendes: Es ist seinerzeit an den Vereinsausschutz die Aufforderung gerichtet worden, dem Vorstandsbeschlusse beizutreten, doch von jetzt ab auch das Börsen blatt den Mitgliedern besonders anzurechnen. Ich habe diesem Antrag seinerzeit widersprochen, und er ist auch von der Bildfläch« verschwunden. Er ist aber versteckt — ich will das Wort nicht bösartig aufgefaßt sehen; denn es ist harmlos gemeint — in der Gewinn- und Verlustrechnung des Börsenvereins wieder erschienen. Dort ist auf Mte 4 unter l-t gesagt: »Anteil am Mitglieds beitrag für kostenlose Lieferung je 1 Exemplar--, und die ist mit 35 000 000 Mark eingesetzt. Das bedeutet, daß 10 000 Mark zunächst als Beitrag für das Börsenblatt abgeführt werden sollen. Nun stehe ich auf dem Standpunkt, daß das Börsenblatt in allererster isr»
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