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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.06.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-06-01
- Erscheinungsdatum
- 01.06.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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4454 Nichtamtlicher Teil. 125, 1. Juni IS01. Franz Stassen illustriert das bedeutsame Wort -lntsr kolia truetu«-, das dem Ganzen als Ueberschrift gesetzt ist. Das Blatt will weder mit Kritiken dienen, noch ein gewöhn liches Anzeigenblatt sein, es will nichts weiter, als das Interesse an neuen Büchern wach erhalten, und giebt sich als ein gediegenes Unterhaltungsblatt mit der vorsichtig verdeckten Bestimmung, den Bücherfreund auch zum regelmäßigen Bücherkäufer zu erziehen. Sein Schwerpunkt soll in einer möglichst vollständigen Aufzeichnung neuen Bücher^ liegen, die ein allgemeines ^Interesse auf die Titelaufnahme beschränkt, sondern ^sind von Jnhalts- berichten und einer knappen Hervorhebung ihres Wertes begleitet, die beide ihrem aufklärenden und anregenden Zweck gut dienen werden. Diese Bibliographie ist in 16 Gruppen eingeteilt und recht angenehm übersichtlich. Drei biographische Aufsätze, denen gute Bildnisse beigegeben sind, eröffnen das Blatt. Julius Rodenberg. Björnstjernc Björnson, Gustav Theodor Fechner werden in ihrem Wirken gewürdigt. Eine geistvolle Studie von Rudolf Kleinpaul: -Reise bücher aus alter und neuer Zeit- folgt, und eine übersichtlich geordnete Personalchronik aus Litteratur, Wissenschaft und Kunst bringt diesen Teil zum Abschluß. Dann folgt die schon erwähnte Bibliographie und darauf eine Reihe von Proben aus neuen Büchern, die recht unterhaltend zu lesen sind. Einige Seiten Bücheranzeigen machen den üblichen Schluß. Der aufgedruckte Jahres- und Einzelpreis hat nur den Zweck, den Heften auch äußerlich den Charakter einer selbständigen litte- rarischen Veröffentlichung zu geben. Natürlich bleibt es den Sorti mentern überlassen, sie auch kostenlos abzugeben. Die Gcld- ausgabe ist nicht groß und dürfte bei gut überlegter Ver breitung der Hefte sich immer bezahlt machen. Das Heft wird den Sortimentern zu 5 geliefert, was wir in An betracht des Umfangs und der vorzüglichen Ausstattung als außer ordentlich wohlfeil bezeichnen dürfen. Natürlich wird auf Wunsch auch die Sortimentsfirma auf den Umschlag gedruckt. Uebcr alles dieses unterrichtet das Cirkular der Firma F. Volckmar und auch eine Anzeige im Börsenblatt (vgl. Nr. 122 vom 29. Mai, Seite 4395), die wir der Aufmerksamkeit des Sortimentsbuchhandels empfehlen. Kleine Mitteilungen. Einfuhr nach den Vereinigten Staaten N.-A. — Die »Nachrichten für Handel und Industrie-, die im Neichsamte des Innern zusammengcstellt werden, bringen folgende Mitteilung, die für den Warenversand nach Amerika von Wichtigkeit ist: -Den Konsularbeamten der Vereinigten Staaten ist unterm 11. März d. I. ein Schreiben des Schatzaintssekretärs vom 21. Februar d. I. mitgeteilt morden, wonach der Anforderung in Sektion 2 des Gesetzes vom 10. Juni 1890, daß die Fakturen eine genaue Be schreibung der Einsuhrwaren enthalten müssen, nur dann genügt ist, wenn sick diese Angabe auf den Inhalt jedes einzelnen Kollos erstreckt«. (1'rsL8ur^ Oseisions uncler tarikk ste. Iav?8.) Zum Warenverkehr nach Porto Rico. — Laut Cirkulars des Schatzamts der Insel Porto Rico vom 29. März d. I. (Nr. 23) unterliegen nach dem Gesetze vom 31. Januar d. I. alle Deklara tionen über die Einfuhr von Waren nach Porto Rico aus dem Auslande einer inneren Abgabe von 1 Dollar. Ankauf eines Böcklin-Bildes. — Die ungarische National- galcrie in Budapest hat aus Privatbesitz Böcklins Bild -Centaur in der Dorsschmiede« angekauft. Geschäftsjubiläum. — Die angesehene Verlagshandlung Ernst Wunderlich in Leipzig durfte mit dem Schlüsse des Monats Mai d. I. auf vollendete fünfundzwanzig Jahre ihres Bestehens zurückblicken. Im Mai 1876 cröffnete der frühere Lehrer Ernst Wunderlich eine Buch- und Lehrmittelhandlung in Leipzig, die sich im wesentlichen auf den Zuspruch seiner früheren Berufs genossen stützte und langsam fortschreitende Erfolge fand. Diese mehrten sich, als Ernst Wunderlich 1881 die Zeitschrift -Deutsche Schulpraxis, zum ersten Male erscheinen ließ und dadurch in beständi gere und engere Fühlung mit Schulmännern kam. Der Ausbau dieses FachblatteL ist eine seiner wichtigsten Sorgen gewesen. Es war für sein Geschäftsunternehmen insofern von Bedeutung, als es ihn durch den häufigen persönlichen Verkehr, in den es ihn mit schrift- stellernden Pädagogen brachte, darauf hinleitete, sein Geschäft durch Hinzufügung eines Verlages zu erweitern. Der erste Ver such glückte, und weitere erfolgreiche Versuche folgten dem ersten. Leider durfte der Begründer sich nicht lange seines wachsenden Geschäftserfolges freuen; schon 1890, am 19. November, starb er. Das Geschäft verblieb seiner Witwe, und bald konnte auch ihr Sohn, Herr Hans Wunderlich, darin thätig sein. Am 1. April 1897 übernahm dieser mit der schon früher gchandhabten Leitung auch den Besitz der Handlung. Seiner Thatkraft ist cs gelungen, den Verlag zu schöner Blüte weiter zu entwickeln. Möchten diesem Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. krir: 36 träne«. 2Vwn I, 6oAnsrgi>.88g 2' 8'. 58 8. 1126 Nrn. v" ^lH ^ I ^0" 2lai^ 1901.) I ^ ^40? ^ 213—244 1900.^8°. 3-?8.^^ ^ ^ 1 ^ ^ «obn. Antiquariat in Lerlin 8>V. 8". 37 8. 915 ^rn. Oküeo, 298 Lroaäva^. rolatinA to Lra^il, 1800—1900. —25. 21. 6. I4., 25orIc.
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