9374 Künftig erscheinende Bücher. 265. 13. November 1901. (A Binnen kurzem erscheint für den Weihnachtstisch: Irendila. Lin Sang aus dem Sachsen- und Schwarzwald-Gau von R. Suchier. Mit Buchschmuck von I. Hreiner. 2 ^ 80 H ord., 2 ^6 no., 1 90 H bar. Gebunden 3 50 H ord., 2 60 ^ no., 2 40 ^ bar. Freiexemplare 9/8. Der Autor hat hier aus einer alten Sage, die am Weserstrand in der Gegend von Karlshafen und später im Schwarzwald spielt, ein lebensvolles Epos geschaffen. Die einzelnen Scenen und Bilder laden zu ruhigem poetischen Genießen ein, das Ganze ist von spannender Tragik, vielfacher Wechsel im Versmaß stellt schon äußerlich den reichen Wechsel der Situation dar, stimmungsvolle Vignetten und geschmackvolle Ausstattung vollenden den künstlerischen Charakter des Büchleins. Es wird besonders an der Weser und im Schwarzwald, aber auch weit darüber hinaus eine willkommene Gabe auf dem Weihnachtstisch bilden. Symphonien des Windes von Georg v. Oertzen. 1 50 ord., I ^ 10 H netto, 1 bar. Gebunden 2 20 H ord., 1 ^ 60 H netto, 1 ^ 45 H bar. Frei-Exemplare 9/8. Der weitbekannte Dichter, der sich durch seine Lieder und Epigramme schon eine so große Schar von Freunden und Verehrern gewonnen hat, schenkt hier denselben eine weitere gereifte Frucht seines poetischen Schaffens: -Symphonien des Windes.« Die Heidelberger Zeitung schreibt darüber: -Aus der Tiefe seines poetischen Innenlebens läßt G. v. Oertzen seine originellen Lieder hervorquellen und besingt den Wind mit seinem Säuseln und Stürmen . . mit der Gewalt seiner Sprache malend . . . Wie ein schönes Abendläuten mutet uns der zweite kleinere Teil des Büchleins-Sommer- abendlieder« an, die nach des Windes launenhaftem Toben das Herz zum stillen Frieden stimmen.« — Ebenfalls ein sinniges Geschenk für den Weihnachtstisch. Ich bitte zu verlangen. Freiburg i. B. G. Nagoczy (Lugen Wedele). Gin neues Keine-I3uch! ----- Anfang Dezember erscheint: Keines KHcrrnktev von Max Kaufmann. Elegant broschiert. Preis 2 ord., 1 ^ 50 H netto und 13/12. Der durch seine vor einigen Jahren erschienene Schrift „Heines Liebesleben" aufs Vorteilhafteste bekannt gewordene Verfasser bewährt sich auch in seinem neuen Werk als gründlicher und belesener Heine-Kenner, der vom Standpunkte des modernen Menschen aus den Charakter Heines in eingehendster Weise kritisch beleuchtet und dessen Wider sprüche psychologisch zu erklären bestrebt ist. Die literarische Fehde Heine contra. Platen wird hierbei ausführlich in objektiver Weise gewürdigt, und verleiht allein schon dieses Kapitel der Schrift hohen literarischen Wert. Die geschmackvolle, fesselnde Darstellung macht die Lektüre zu einem Genuß für jeden Gebildeten, und wird das Werk noch mehr als „Heines Liebesleben", das ich Ihrer erneuten Verwendung empfehle, allseitig will kommen geheißen werden. „Heines Charakter" wird jedem unentbehrlich sein, der den Menschen Heine kennen lernen will, und ist daher der Absatzkreis ein unbegrenzter. Ich bitte, zunächst fest zu verlangen, da ich a cond. erst vom I. Januar 1902 ab zu liefern vermag. Albert Wüller's Verlag in Zürich. Oss Vsrrsiedniss 6er in äss ttSllM-ÜWlkl äss Königl. ^wtsgsriebts I 2U Lgrlln sinAstraxsnon LjuL6lÜI'M6», 068611- 86kakt6I» und 1?I'0liUI'6N, Kur8- M»1rl6i' ste. In Sun? boäsutsnä or^sitsrtsr b'orm 2U8amm6NZ68t6lIt auk Ornnä äsr Willen Wstöf dis isnusl 1302. tLlii-KsiiK 38. kr« IE. I^äeuprsi« AK. 11.50. vouäix L Liakau ill Lerliu XIV.. I-ilvsbvrxsrstr. 3. 1^ur268 Oiktirbueb anal/tircken Lliemie in e.vvsi Ililnclen. Von Or. k. k. I. Lancl. Qi1g.1it.Ll.iV6 H.üg.1^86. üvsir« vvrbosssrtv rmä vsrwslrrts Vsrxvsndun§ dakür wird lobnsnd ssio. v^isn u. 9. Hov. 1901. krnun Veuticliv.