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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.01.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-01-15
- Erscheinungsdatum
- 15.01.1902
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- Deutsch
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^ 11, 15. Januar 1902. Nichtamtlicher Teil. 453 28. OsLSwbsr 1901. Otrr. tOrlsär. VisvvsA's Nuotttt in tzusäliitbnirA. 98159. Uüllsr, X., Op. 24. 2vsi voltcstümliobs Ossängs 1. 2 8., Xtt u. ösr. Osrt. 80 -ß. 60. OIügAS, 15., Op. 7. Oüvk vstsrlsuäissüs Oisäsr k. N.- Obor. Osrt. 80 61. kuäniotr, IV., Op. 77. 2vwi Ksistliobs Osssvxs 1. Asm. Odor. Osrt. 80 H u. 62. — Op. 78. Orsi psti-iotisvbs OsssvAS 1. 8obul- sä. N.- Oüor m. Otts. Osrt. 1 50 ->). 63. — Op. 79. Osstw XIII I. 1 8ivgst. m. OrA. u. IIri.il». 2 64. 8tsiu, Lr., Op. 20. Dis Xsissrbur A I. N.-Obor m. Otts. Xts.visrs.osrr. 1 ^ 20 -H. 29. OsLSmbsr 1901. Oarl kas2 (v. Lbsrton) in OsipLi^. 98165. Xotsrt, X. O., Xu Osoutins I. 1 8ivxst. m. Otts. 1 ^ 50 I DuärviS HodlinAvr in IVisn. 98166. ttokkmsss, 8., Drei Oisäsr I. 1 8ivAst. »>. Otts. 2 67. Xsinbsrät, 8., Oss süsss läsäsl. Ootpourri 1. 08s ru 4 8äv. 4 68. — (Io. IvtsrwSWo I. Oroü. 8timwsn. 3 s. 69. — äo. Ouvsrtsrs, I. Orsb. 8tiiswss. 5 ^ u. 70. — äo. 8üsss Nsä'Iv. IVsIror I. Olts r.u 4 86s. 2 50 71. — äo. äo., I. Otts u. V. 2 ^ 50 H. 72. — äo. äo., I. V. sttsis. 1 30 -ß. 73. — äo. Osusisoös Ossis. IVsIxsrtisä t. Otts. 1 30 74. — äo. äo., 1. V. sltois. 80 75. — äo. äo., I. Otts u. V. 1 50 76. — äo. äo., I. Orob. 8tiisis»s. 3 s. 77. 8umwsl, ä. 8., Op. 160. Isurbiläsr äsr äiiSsvä. 8r. 66. Xsiubsrät, 8., 8üsss Nsä'lo. IVsttsr I. Otts. 1 78. — äo. äo., I. Otts ru 4 8äs. 1 50 79. — äo. 8o. 67 8üssss Iäsä'1. Nsrsob 1. Otts. 80 80. — äo. äo., I. Otts LU 4 8äu. 1 Nichtamtlicher Teil. Schaufenster-Dekoration. Dieses für die gesamte Geschäftswelt mehr oder weniger wichtige Thema behandelte der Leipziger Verkehrsverein am 12. Januar im Saale des Zoologischen Gartens zu Leipzig in einer zahlreich besuchten öffentlichen Sitzung. Treten doch gerade aus diesem Gebiete gegenwärtig die verschiedensten Bestrebungen zu tage, die eine öffentliche Erörterung des interessanten Gegen standes angebracht erscheinen ließen. Den Vortrag hatte, da der ursprünglich dafür in Aussicht genommene Maler und Kunstschriftsteller Herr Ernst Kießling in folge Krankheit hatte absagen müssen, der Sohn des gegenwär tigen Vorsitzenden des Verkehrsvereins, Herr Winkler jr., über nommen. Von welcher Wichtigkeit die Dekoration des Schaufensters für den Geschäftsverkehr ist, so begann der Redner, zeigen am besten die großen Modebazare und Warenhäuser, die jährlich Tausende für diesen Zweck ausgeben. Geschäfte dieser Art haben besondere An gestellte, deren Beschäftigung darin besteht, immer neue Effekte zu ersinnen, um das Publikum anzulocken und zum Kauf zu reizen. Wenn man den Umsatz dieser Geschäfte ansieht, so kann man nicht sagen, daß die aufgewendeten Summen verloren seien. Kleinere Geschäfte können natürlich nicht mit solchen Hilfskräften arbeiten; dennoch aber können auch sie ohne großen Kostenauf wand, oftmals lediglich durch einige Stunden Mehrarbeit, be achtenswerte Schaufenster-Dekorationen zu Stande bringen. Es wird sich für die Inhaber dieser Geschäfte hauptsächlich darum handeln, eigenen Geschmack zu entwickeln. Farbensinn, geschickte Raumausnutzung sind Eigenschaften, die bei einiger Uebung und Selbstkritik von selbst sich einstellen. Mit dem Geschmack niuß sich das Gefühl für die Wirkung paaren. Es giebt Waren, die von selbst dekorativ wirken. Aber auch hier kommt es auf das Ge schick des Dekorateurs an, der durch ungeschickte Zusammenstellung die beste Auslage um die Wirkung bringen kann. Natürlich lassen sich keine Regeln aufstellen, wie man deko rieren soll. Die verschiedenartigen Verhältnisse stellen auch ver schiedenartige Aufgaben. Mit der Zahl der auszustellenden Gegen stände steigt auch die Schwierigkeit, sie malerisch zu gruppieren. Geschickte Farbenzusammenstellung sichert jedem Schaufenster Be achtung; doch ist es schwer, hier Ratschläge zu geben. Als Norm sollte gelten, nur frische, lebhafte Farben anzuwenden und sie solchen gegenüberzustellen, die den Gegensatz ausdrücken. Durch harmonische Abstimmung der Töne wird der Beschauer angenehm berührt und sein künstlerisches Gefühl gefördert. Ist der Artikel einfarbig und dunkel, so wird er in einer in Hellen Farben gehaltenen Umgebung wirksam hervortreten. Langweilig wirkt es, wenn die Waren nebeneinander in Reihen auf ebener Bodenfläche stehen. Verschieden große Gestelle, Spiegel und reichliche Beleuchtung sollten daher in allen Fällen An wendung finden. Große Effekte lassen sich auch durch die Ausstellung eines ein zelnen Gegenstandes in Massen erzielen. Namentlich Special geschäfte (Buchhandlungen) sollten von Zeit zu Zeit ihr Schaufenster ausschließlich mit einem besonders geeigneten Artikel dekorieren. Das wichtigste Hilfsmittel des Schaufenster-Dekorateurs ist die Beleuchtung. Lieber zu viel Licht, als zu wenig. Ein Schaufenster, görsenblatt für den deutschen Buchhandel. 69. Jahrgang. das abends ungenügend beleuchtet ist, entgeht der Aufmerksamkeit der Passanten stets. Die Beleuchtung ist ein Punkt, wo ein Geschäftsmann nicht sparen darf, wenn er mit der Konkurrenz gleichen Schritt halten will. Von den Beleuchtungsarten kommen Gasglühlicht und die elektrische Glühlampe in Frage. Die letztere ist vorzuziehen, da sie kein zu grelles Licht giebt und, was die Hauptsache ist, sich überall im Schaufenster anbringen läßt. Recht hübsch wirken auch zweifarbige Birnen. Kein Geschäft, das aufsallen will, sollte es versäumen, Spiegel im Schaufenster anbringen zu lassen. Durch Spiegel werden die im Schaufenster befindlichen Waren scheinbar ins unendliche vermehrt, und so wird mit wenig Ware eine Massenwirkung erzielt. Die durch die Spiegeleinrichtung verursachten Kosten machen sich schnell bezahlt, weil weniger Ware dem im Schaufenster unver meidlichen Verstauben und Verschießen ausgesetzt ist. Sodann lehrt die Erfahrung, daß die Vorübergehenden, namentlich Damen, oft Gelegenheit nehmen, ihre Toilette im Spiegel zu kontrollieren, wobei sie unwillkürlich auch die aufgestellten Waren betrachten. Es ist eine unbestrittene Thatsache, daß für jedes Detail geschäft das Schaufenster e>n wesentlicher Faktor zur Förderung des Umsatzes ist. Die Auslage im Schaufenster regt oft die Kauf lust selbst da an, wo sie ursprünglich gar nicht vorhanden war. Jeder Kaufmann sollte sich diese Erfahrung zu nutze machen. — Nachdem noch eine längere Besprechung darüber stattgefunden hatte, ob es angebracht sei, auch für Leipzig einen Schaufenster- Dekorations-Wettbewerb ins Werk zu setzen, wie er beispielsweise in Barmen schon besteht, was meist bejahend beantwortet wurde, erreichte die Versammlung ihr Ende. —s. Versteigerung der Kugferstichsammlung des -s- Herrn Rudert Walden zu Berlin. (Daniel Chodowiecki.) Am 4. Dezember 1901 und an den folgenden Tagen wurde durch die Firma Amsler L Ruthardt in Berlin eine wertvolle Samm lung von Kunstblättern versteigert, nämlich das nahezu vollständige radierte Werk Daniel Chodowieckis in vorzüglichen alten Abdrucken mit Rand, die der in Berlin verstorbene Herr Robert Walden im Laufe vieler Jahre zusammengetragen hat. Wir teilen im nachfolgenden einige Preise mit, soweit sie 20 ^ erreicht oder überstiegen haben: Kataloo-Nr.: 16 Friedrich der Große zu Pferde. 24 21 Die russischen Gefangenen. 41 24 Die sechs Damen mit dem zeichnenden Künstler. 24 26 Das Studienblatt von achtzehn Figuren. 22 30 Die Landschaft nach Rembrandt. 51 42 Sechs Türken zu Pferde. 27 68 Das Brandenburger Thor in Berlin. 25 69 Dasselbe seltene Blatt. 20 81 Prinzessin Friederike Sophie Wilhelmine von Preußen. 65 82 Dasselbe Hauptblatt. 57 -B. 62
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