Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.03.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-03-11
- Erscheinungsdatum
- 11.03.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- LDP: UB Freiberg Druckschriften
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19040311
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190403117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19040311
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1904
- Monat1904-03
- Tag1904-03-11
- Monat1904-03
- Jahr1904
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2324 Nichtamtlicher Tel! 58, 11. März 1904. Spanische Literatur. L. ^.palalsZul in Dlaäi'lä. 86asvo1a, tz. N., 8snt6a66ias rsspusstas; juiispi-uäsasia äsl Oääi^o 4". 8 x>68. Lst. tip. Vs San äoss ia Lamorra. 6i1 ^.n^ulo, I., I^sssioass slsiasatalss äs liistoria litsraria. 40. 4 P63. ?o^atos zk ^.taass, V., I^itsiatura xrsssxtiva. 8^. 6 pss. vlarLO in Llaäriä. Laroz'a, 1a luslia xor 1a viäa. I^a bussa. 8". 3 xss. 50 0. IVIorsno in Alaärlä. Osaatos, 0. N., Novslas ^.i^satiaas. lorao XI. I^sdulosa. 8^'. Lst. tip. „LI 1?rada^jo" ia Llaäriä. 611011, I'ä., Lsduäio sobis 6l kusil Naussr ssxaäol, aioäslo 1893. 40. 5 P68. R.. Ls ia l^ladriä. Ooirsas, 6., ^.rts §raaäs äs Ia IsvAua oastsllaaa. 8". 10 p63. kosaäa, 8o6iaIi8iao ^ riioiiaa social. 8". 3 P68. Lortanst ia DLaärlä. 0u6va8, D., ^.ataoo. 8". 3 p68. V03 Su068or68 äs vsi'nando ia IVtaäriä. vsl kisAO, I., Hooioa63 kuaäaiasatalss äs ätioa 6 ülosokia woral. 40. 3 P68. V11O3 äs H6N3 ia Llaäi'iä. Lstassa, p., los acciäsatss äsl tradajo ^ sl ssAuro äs assiäsatss. 8". 8 P63. 40. 8xss. Eine internationale Bibliographie der Kunstwissenschaft. Endlich hat die Kunstwissenschaft ihre Bibliographie, wie sie seit Jahren bisher vergeblich erhofft worden ist, eine Bibliographie, die nicht nur alphabetisch die Kunstliteratur registriert, sondern einen systematischen Fachkatalog gibt. Ihr Verfasser ist Arthur L. Jellinek, eine Autorität auf dem Gebiet der Bibliographie, der Katalog- und Register- Redaktion, wie hinlänglich bekannt sein dürfte. (Internationale Bibliographie der Kunstwissen schaft. Herausgegeben von Arthur L. Jellinek. 1. Band, Jahr 1902. B. Behr's Verlag, Berlin 1903. Preis 15 ^.) Diese neueste Bibliographie Jellineks ist ein wissen schaftlicher Katalog von vorbildlichem Wert; unsre großen Bibliotheken können ihn bei Neukatalogisierungen als Muster nehmen; man wird in diesem System der Anordnung eine erprobte Methode finden. In der Tat kann man es mit einem kunstvollen Gebäude vergleichen, bei dem die Klarheit der Konstruktion nicht durch Details überwuchert wird. Es leidet nicht an »Überwissenschaftlichkeit», wie so mancher Katalog; zudem sorgt ein doppeltes Register, ein Autoren- und ein Sachregister dafür, daß man das Gesuchte schnell und ohne Mühe findet, und ein ganzes Netz von Verweisen bindet Verwandtes zusammen. Die ganze Bibliographie zerfällt in die acht Hauptgruppen: I. Bibliographie, Lexika, Neue Zeitschriften, II. Ästhetik, Kunstphilosophte, Kunstlehre, III. Kunstgeschichte, IV. Baukunst, V. Skulptur, VI. Malerei, VII. Graphische Künste, VIII. Kunstgewerbe. Die Ab teilungen III—VIII haben wieder zahlreiche Unterab teilungen, die kaum im Zweifel lassen, wo wir die Litera tur im einzelnen zu suchen haben. Daß Jellineks Einteilung nun absolut vollkommen sein sollte, wäre fast unnatürlich für ein bibliographisches Sammelwerk. Der Name Jellineks bürgt aber schon allein dafür, daß Mängel, wo sie sich zeigen, im Laufe der Jahre beseitigt werden. Die systematische Anordnung des Stoffes war die eine Frage; die andre war die nach der Be grenzung des Gebiets. Was ist aufzunehmen, was darf unberücksichtigt bleiben? Was ist nur unnützer Ballast? Jellinek hat in seinem ausgezeichneten Vorwort selbst die Gesichtspunkte angegeben, die ihn bei seiner Redaktion leiteten. Sein Hauptbestreben war, neben der Verzeichnung der gesamten Buchliteratur und aller erreichbaren Kunstzeit schriften, eine möglichst vollständige Buchung der an abge legenen Orten erschienenen Publikationen, Aufsätze in Revuen, in Fest- und Sammelschriften, Programmen, Dissertationen. Auch die Tagespresse, selbst kleine Provinzzeitungen sind herangezogen. Hier ist oft überraschend tüchtiges Talent verborgen, hier ist mancher wertvolle Beitrag zur Lokal geschichte, manche scharfsinnige Künstlercharakleristik nieder gelegt. Selbstredend ist auch die ganze moderne Kunst und die Literatur über die lebenden Künstler in die Biblio graphie einbezogen. Diese Unsumme von Literatur, die überallhin verstreut ist, durchgehends auf seinen Wert hin zu prüfen, ist eine Unmöglichkeit. Ein voll befriedigendes Resultat kann nur erzielt werden, wenn viele mithelfen und den unermüdlichen Herausgeber und uneigennützigen Verleger unterstützen. Die Jellineksche Bibliographie hat vor den bisherigen Versuchen kunstwissenschaftlicher Bibliographien im Reper torium und andern Fachzeitschriften auch noch den bedeut samen Vorzug voraus, daß man auf sie nicht ein Jahr und noch länger warten muß; sie ist vielmehr bestrebt, in ihren Heftausgaben den Erscheinungen rasch zu folgen. Mit welcher Materialfülle Jellinek zu rechnen hat, beweist z. B. der Umstand, daß der erste Band auf das Doppelte des ursprünglich angenommenen Umfangs angeschwollen ist. Die Bibliographie wird viele dankbare Freunde gewinnen, sie wird ein treuer Helfer bei der Arbeit sein in den stillen Stunden einsamer Arbeit. So kann man im Interesse dieses nützlichen Werks nur lebhaft wünschen, daß es viel gekauft wird, daß sich die Mühen der Redaktion und die Herstellungskosten wenigstens bezahlt machen. Sein Er scheinen war eine Notwendigkeit. P. Kühn.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder