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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.05.1923
- Strukturtyp
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- 1923-05-17
- Erscheinungsdatum
- 17.05.1923
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- Deutsch
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v«rI-»b>-U s. d. MIchn. «ach^,nb-r RedaNtoneller Teil. X- 113, 17. Mai 1923. Man sieht aus dem Muster, welchen geringen Raum die Ein tragungen verlangen. Bei den Eintragungen mehrerer Fälle curf einer Zeile waren nicht mir Sparsamkeitsgründe maßgebend! das wagerechte Addieren ist gleichzeitig eine Kontrolle der Ein tragungen, außerdem werden endlose Additionen vermieden. Weitere Ersparnisse an Raum sind noch dort uröglich, wo ein besonderes Poriobuch gesührt wird und wo di« Postscheck- zahlungcn durch Sammelüberweisungen «rsolgen. Ich vermeid« Sammelüberweisungen, weil ich die Postscheckquittungen aus die Fakturen klebe und mir dadurch di« Bearbeitungen von Reklama tionen sehr vereinfache. Die Buchungen in meinem Hauptbuch«, das monatlich abgeschlossen wird, erstrecken sich, aus Fälle, di« endgültig erledigt sind, also auf Kassenfälle. Ein Wareneingangs- buch führe ich nicht, die unbezahlten Rechnungen werden sorg fältig in Mappen ausbewahrt und aller 10 Tag« zur Anweisung fertig gemacht. Sowie sie bezahlt werden, erscheinen sie im die einzelnen Rechnungsbeträge in einer Außenstandsliste fest- gehalten und die Summe der Außenstände ermittelt. Ich vermeide es, in der Kasseneingangsspalte andere Be träge als Tageseinnahmen auszusühren. Muß ich einmal vom Bankkonto Geld in bar abheben, so buche ich es gleich aus das Konto, für das es verwendet wird, nicht erst als Kasseneingang. Dadurch ist mir meine Umsatzsteuerecklärung sehr vereinfacht, ich brauche nur den Kasseneingang der drei Monate zu addieren. Mein Hauptbuch ist keiner jener ungeheuren Schinken, di« man sich im allgemeinen beim Wort Hauptbuch vorstellt. Es ist «in Buch dm Format 28 : 23, das bei einer Stärke von 1VÜ Blät tern ziemlich lange reicht, da di« Eintragungen eines Monats trotz des bescheidenen Formats nur etwa 6—7 Doppelseiten ch Anspruch nahmen. Verfolgen wir einmal die Eintragungen an der Hand der Kafsenaufnahme des Stichtages: (Monat, Jahr) Kasscn-Konto Warcn-Konlo Gewinn- und Unkosten-Konto Postscheck Soll -Haben Soll Haben Soll Haben Soll Übertrag 109606 60 99666 63 63I6S 15 63345 77 1SI0o!63 46260 83 38963 40 Porto, Haushalt, Bindfaden, Fahrgeld 620 30 170 !U 106 30 350.— 40.— 24.— Schuster, Postscheck, Nachn.. Knipping 6551 30 218 60 6242 80 90— 5000— 1242.80 218.50 Nachn. Dürerhaus, Schrey, Kabitzsch 84 10 84 10 28.96 14.26 42.90 Postscheck-Überweis. Cotta, Greifenv. 7922 10 4806 60 4234 20 3687 90 2688.40 2118.20 Rikola-V. 632 I 632.— Porto, Haushalt, Fahrgeld, Postsch. 1476 60 33 — 1093 60 17 — SSO- 16.— I09S.60 Kohlen 2989.50 2989 60 2989 60 Einnahme Porto, Fahrgeld, Haushalt Cotta S72S 40 5466 50 6000 2482 SO 106 50 1241 10 94.50 >2.- 360.— 5000.— Nachn. Boysen, Fensterputzen 111 75 96 15 75 96.— 15.75 Porto, Haushalt, Fahrgeld Nachn. Müller 4079 40 507 60 48 60 2719 40 69 1360 29.— 390.— 40— 48.60 Boysen L M., Müller, M., Gehalt 4918 50 SW 50 4060 30— 838.50 4050 — Postsch., Tischler 5000— 45.55 D. Postsch. Beck, Braun L S. Vreitkopf L H. 6216 75 5045 55 1173 65 4144 60 45 55 2012 25 5000 283.75 842.50 47.40 Brockhaus, Cassirer, Br., Cotta. Dt.V.-A. 1755 80 668.— 264 — 222.80 602.— Diederichs, Koch, M., Reclam 1809 60 251.50 358.— 1200.— Schaffstein, Steinkopf, Velh. L Kl. 992 05 178.80 126— 687 25 Bar-Avise 2838 29 25 50 Kommiss.-Spesen lt. Auszug Barpaket-Einnahme 51 40 834 45 131548 25 127338^3 83475 74> 76977 57 2144g 18 54622 08 51299 80 Haben 28. 29 so. 39879 4b 6438 5731 60 61049 vö Hauptbuch«. Ich führe deswegen kein Waieneingangsbuch, weil ich fürchte, durch jede nicht unbedingt nötige Arbeit die pünkt liche Erledigung der Buchführungsarbeit zu gefährden oder ganz in Frag« zu stellen. Wenn ich die vorrätigen, noch nicht bezahlten Warenmengen seststellcn will, brauche ich nur die Rech nungen herzunehmcn, die Beträge untereinander zu schreiben und zu addieren, und ich habe in einer Viertelstunde, was ich brauche. Im übrigen erscheinen als Gegengewicht auch mein« Außen stände erst beim Kasseneingang dm Hauptbuch«. Warenschulden und Außenstände heben sich fast immer ungefähr aus. Trotzdem iverden jedm Monat, beim Ausschreiben der Monatsrechnungen 898 Di« Bezeichnung der Spalten ist den neuesten Bedürfnissen angepaßt; sogar die »Bag-< ist bereits vorgesehen. Die Grund bedingung der doppelten Buchführung dürste Wohl jedem ge läufig sein, jede Kassenveränderung erfordert zwei Buchungen, denn wenn ich für ein Konto Geld verwende, muß ich's irgend wo hernehmen und rimgekchrt, wenn ich irgendwo Geld hevnehme, muß ich's irgendwo hintnn. Die Ausgaben dom 28. sind dem Kassenkonto entnommen, wo sie geblieben sind, weisen die Ein tragungen nach. Besonders zu benrerken ist nur das Postscheck- konto. Dieses erhielt in bar nur 5000.— Mk., die wetteren l 242.80 Mk. sind Kundenzahlungen durch Postscheck, die als Ein gang in der Tageseinnahm« enthalten sind. Da sie aber die
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